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Israel-Palästina-Konflikt

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Meine Meinung dazu. Die jetzige israelische Regierung ist für die Situation der hauptverantwortliche. Sie hat dazu beitragen durch die Blockade des Gazastreifens, etc. die Situation der Palästinenser verschlimmert. Dass da mal irgendwas kommt, war abzusehen.
Nein, verantwortlich ist IMMER der der am Drücker sitzt. Mn kann Verantwortung nicht einfach jemand anderem zuschieben.
Die Hamas ist für den Anschlag verantwortlich und sonst niemand. Genauso ist aber Israel jetzt dafür verantwortlich, wenn sie sie ihrerseits Menschenrechtsverletzungen an Zivilisten begehen! Auch DAS lässt sich nicht dem Gegner zuschieben.
Wer die Menschenrechte übertritt ist IMMER IMMER selber verantwortlich!
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Die Hamas ist für den Anschlag verantwortlich und sonst niemand.
Wäre der Anschlag vom 7. Oktober aus dem Nichts gekommen und es gäbe keine über 70jährige Vorgeschichte, hättest Du Recht.
Israel hat diese Gebiete damals in einer terroristischen Art und Weise geraubt und nichts anderes. Wer sich nicht wie ein Staat, sondern wie eine Terrororganisation verhält, wird auch so behandelt.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Wäre der Anschlag vom 7. Oktober aus dem Nichts gekommen und es gäbe keine über 70jährige Vorgeschichte, hättest Du Recht.
Israel hat diese Gebiete damals in einer terroristischen Art und Weise geraubt und nichts anderes. Wer sich nicht wie ein Staat, sondern wie eine Terrororganisation verhält, wird auch so behandelt.
Nein. Ich kann nicht klagen, dass unschuldige Zivilisten getötet und dann rechtfertigen, dass die Hamas unschuldige Zivilisten töten. Keine zweierlei Maß hier.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Nein. Ich kann nicht klagen, dass unschuldige Zivilisten getötet und dann rechtfertigen, dass die Hamas unschuldige Zivilisten töten. Keine zweierlei Maß hier.
Dann sollen die Palästinenser also schön ihren Mund halten und still bleiben, während ihr Land immer weiter geraubt wird. Interessante Logik. Sag das doch mal den Ukrainern, vielleicht endet dann wenigstens der Krieg dort...
 

Daoga

Urgestein
Wäre der Anschlag vom 7. Oktober aus dem Nichts gekommen und es gäbe keine über 70jährige Vorgeschichte, hättest Du Recht.
Israel hat diese Gebiete damals in einer terroristischen Art und Weise geraubt und nichts anderes. Wer sich nicht wie ein Staat, sondern wie eine Terrororganisation verhält, wird auch so behandelt.
Da wurde nichts geraubt, es war damals mehr ein Tausch. Einerseits wurden 700.000 Palästinenser vertrieben, aber vorher bereits 850.000 Juden aus den arabischen Ländern, so sollten die denn hin? Nach Europa etwa, zurück in die Länder der Nazis und Massenmörder?
Flucht und Vertreibung von Juden aus den arabischen Ländern | Antisemitismus | bpb.de
Solche "Bevölkerungsaustäusche" hat es etliche gegeben, selten liefen sie ohne Gewalt und Leid auf beiden Seiten ab. Teilung Indiens, Teilung Zyperns, aktuell Berg-Karabach.
Was bekamen die Juden, in erster Linie Wüste. Tel Aviv steht auf nacktem Wüstensand. Aber anders als die Muslime die vorher dort hausten, schafften sie es, die Wüste zu besiedeln und fruchtbar zu machen. Mit künstlicher Bewässerung und jeder Menge investierter Arbeit. Was die Muslime seltsamerweise nie schafften.
Das erzeugt natürlich Neid. Und Minderwertigkeitskomplexe, spätestens als die Versuche, diese neuen Paradiese gewaltsam zu erobern, regelmäßig zurückgeschlagen wurden, von einer noch winzigen und schwachen neuen Nation, gegen die die etablierten islamischen Staaten ringsum trotzdem nicht anzuspucken vermochten, bei jedem der Kriege die ihm angetragen wurden, blieb Israel der Sieger.

Israel war immer für friedliche Koexistenz (2-Staaten-Lösung), das Gebiet der Palästinenser hätte sich genauso entwickeln können wenn jemand dort die nötige Arbeit und die Spendengelder als Investitionen in die Hand genommen hätte, ein neues Hongkong, neues Shanghai. Aber wer wollte das nicht, die Muslime. Sie wollten niemals Koexistenz, sondern totale Vernichtung Israels. Auch für den Preis eigenen Elends. Dort hat sich wahrscheinlich niemand ausgemalt, wie lange dieses Elend andauern würde, mitverschuldet von den eigenen Radikalen (PLO, Hamas, Hizbollah und ein paar weitere Gruppen, die sich an den Milliardenspenden aus anderen Ländern mästen und die eigene Bevölkerung in Armut halten.)
Und deswegen ist das Land heute da wo es jetzt ist, denn Israel hat keine Lust, kollektiven Selbstmord zu begehen oder die Machenschaften der radikalen Gruppen (ständige Raketenangriffe und Selbtmordattentate) noch länger zu dulden. Irgendwann muß das Rattennest ausgemerzt werden, und diese Zeit ist jetzt, egal was es kostet. Wenn die Zivilbevölkerung trotz Vorwarnungen nicht rechtzeitig aus dem Weg geht, sind sie selber schuld. Und je mehr Löcher und Tunnel die Israelis zerstören, um so weniger Platz haben Hamas & Co. noch sich zu verstecken. Ich bin sicher die hatten keine Ahnung, welche Folgen dieser Terroranschlag haben würde, dieser Krug ist einmal zu oft zum Brunnen gegangen und jetzt ist er gebrochen, und die Palästinenser müssen mit den Folgen leben.
 

Daoga

Urgestein
:ROFLMAO:
Ja genau, die freundlichen jüdischen Siedler bitten aktuell im Westjordanland einfach ganz höflich um die Häuser der Palästinenser; die Sturmgewehre tragen sie dabei nur zur Deko :giggle:
Ich schrieb von damals, 1948. Die modernen Ereignisse sind eine andere Geschichte, auch Ergebnis des fortgesetzten Widerstands der Palästinenser mit Kriegen die zu weiteren Landverlusten führten Krieg in Israel und Palästina: Der historische Konflikt in Karten erklärt (nzz.ch) und des boomenden Bevölkerungswachstums bei beiden Völkern. Wenn die Muslime sich radikalisieren, wen wundert es daß die Israelis, nämlich die Orthodoxen, genau das gleiche tun? Und die haben nun mal die stärkeren Muskeln. Wie man in den Wald ruft ...
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Der palästinensische Autor und Arzt Izeldin Abuelaish (dreimal für den Nobelpreis nominiert) ist zu Gast bei Piers Morgan und zählt seine Verwandten auf, die bereits getötet wurden:

Natürlich alles Terroristen, nicht wahr??? 😡
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wäre der Anschlag vom 7. Oktober aus dem Nichts gekommen und es gäbe keine über 70jährige Vorgeschichte, hättest Du Recht.
Israel hat diese Gebiete damals in einer terroristischen Art und Weise geraubt und nichts anderes. Wer sich nicht wie ein Staat, sondern wie eine Terrororganisation verhält, wird auch so behandelt.
Nein genau das ist eben NICHT der fall: Egal was vorher war: man ist IMMER selber für das hier und jetzt verantwortlich und die Hamas hätte auch andere Möglichkeiten gehabt, als sinnlos zu töten. Wie der Ausdruck schon sagt: Es gibt NIE NIE NIE einen Sinn im Sinnlosen Töten drum gibt es auch keine Rechtfertigung oder sonst was dafür. Und ich finde es ehrlich gesagt schlimm, dass nicht alle das so sehen. Würden alle ds so sehen, gäbe es kein sinnloses Töten und dann würde die Islamische Welt auch endlich zur Ruhe kommen können. also wenn sie endlich mal SELBSTverantwortung übernehmen würde anstatt immer die Schuld woanders zu sehen. Immer wieder wird aus islamistischen Terrorkreisen gemordet (vorzugsweise an den eigenne Leuten) und immer sollen andere Schuld sein?

Und das "Argument" der Notwehr zieht hier auch nicht, denn es gibt keine "verspätete" Notwehr.
Egal welches Unrecht man erleidet. Es gibt keine verspätete Notwehr: Notwehr gibt es nur im Akutfall nicht Jahre später und schon garnicht blind gegen Unbeteiligte. Punkt!

Oder anders gesagt: Wenn heute Nacht ein Einbrecher bei Dir einsteigt und Du ihm in Panik den Schädel einschlägst, dann ist das Notwehr (man kann dann höchstens noch darüber streiten, ob Du ihm gleich den Schädel hättest einschlagen müssen aber dennoch: Es ist Notwehr).
Wenn der Einbrecher Dich aber am Sofa festbindet, Dein Haus leer räumt und davonzieht, dann hast Du NICHT und Niemals das Recht, morgen zu ihm zu gehen und ihm den Schädel zu spalten. Das heißt nicht, dass er nicht für sein Tun gerade stehen muss, ABER: Das muss dann auf dem Weg des Rechts erfolgen. Hier gibt es keine Notwehr mehr, die Dich zur Gewalt berechtigen würde.
Und wenn Du dann hingehst und nicht nur den Einbrecher, sondern auch noch seine Kinder umbringst und das Jahre später, dann bist Du schlicht und ergreifend ein Mörder.
Und kein Recht der Welt wird Dir dafür die Entschuldigung geben: ja ok, es war aber auch ein fieser Einbruch, da ist es OK, zu morden.
NEIN! Ganz einfach nein!

Die Hamas hat in einem sinnlosen Terrorakt gemordet. Das ist durch nichts zu entschuldigen, auch nicht durch vorangegangenes Unrecht, egal wie groß es sein mag.
Aus und fertig!

Mit der aktuellen Reaktion Israels gehe ich auch nicht konform, denn die geht ja jetzt auch über die Notwehr hinaus und rechtfertigt sowieso niemals Mord an Unschuldigen und ich gehe auch garnicht konform mit der Siedlungspolitik der Israelis, aber das heißt dennoch nicht, dass das was die andere Seite gemacht hat auch nur im Ansatz gerechtfertigt ist.
Dafür gibt es schlicht und ergreifend keine Rechtfertigung.

Ich finde es so schlimm, sowas kleinzureden.

Die Hamas hat das nicht nur selber getan,sondern auch noch eine Welle losgetreten, die noch sehr viel mehr Opfer fordern wird. Auch aus den eigenen Reihen.
Aber das scheint denen offenbar egal zu sein.
Schrecklicher geht es doch garnicht!

Und nein: Fürs Töten kann man die Verantwortung NICHT abgeben und es gibt keine Ausreden dafür!

Übrigens: Was ich auch niemals verstehen werde: Also WENN man sich schon auf die Geschichte beruft und behauptet: Das Gebiet "gehöre" xy: Warum argumentiert man dann mit dem Glauben?
Also entweder man argumentiert mit der Geschichte und das Gebiet gehört dem, der zuerst da war: Das wären dann die Juden, denn die waren zuerst da. (Danach kamen meines Wissens die Römer, dann die Christen und zuletzt erst Muslime).
Oder aber man argumentiert mit der Religion und, dass es eine heilige Stätte ist (dann gehört das gebiet Juden, Christen und Moslems gleichermaßen)
Oder man argumentiert mit den Menschenrechten und verurteilt, dass Israels Siedlungspolitik die die Palestinenser unterdrück, dann darf man aber doch keinesfalls die Religion oder die Geshcichte ins Feld führen. Ist doch unlogisch.
Aber gut: Um Logik geht es da ja nicht, sondern nur darum, größtmöglichen Schaden anzurichten und wenn dabei die eigenen Leute geopfert werden kümmert das offenbar nicht.
 

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