Ich dachte es wäre genau anders, Vulkane stoßen Mega-Viel CO2 aus
Mein doofes Handy hat gestern leider meine Antwort dazu verschluckt, der Post 28 war die Fortsetzung. Der erste Post ging so:
Für den Abkühlungseffekt ist nicht das CO2 wichtig, das kann nämlich nur zuschlagen wenn es durch Sonnenstrahlung aufgeheizt wird, sondern das ausgestoßene Schwefeldioxid, das sich mit Luftfeuchtigkeit zu feinen Schwefelsäure-Tröpfchen verbindet, die dann für die Erde wie eine Sonnenbrille wirken, die die Sonneneinstrahlung vermindert.
Das funzt aber nur, wenn dieses Schwefeldioxid durch atombombenstarke Vulkanexplosionen bis in die höchsten Schichten der Atmosphäre gedrückt wird, höher als 20 Kilometer, harmloses Ausgasen bei harmlosen dauerspuckenden Vulkanen taugt dazu nichts. Und an den dazu nötigen hochexplosiven Vulkanen bohrt keiner herum, der am eigenen Leben hängt.
Der letzte Vulkan dieser Art der hochgegangen ist war der im Tonga-Archipel:
Vulkanausbruch des Hunga Tonga 2022 – Wikipedia
Leider ist dessen Wirkung durch zwei Punkte abgeschwächt worden,
einmal weil er mitten im Ozean hochgegangen ist was einiges von der Wucht aufgefressen hat, durch die Feuchtigkeit die ständig über den Meeren hängt, ein Landvulkan hätte erheblich mehr Auswirkungen gehabt,
und zweitens weil das auf der Südhalbkugel war, und die Windströmungen samt Aschewolken äußerst selten den Äquator überqueren, mögliche Abkühlungseffekte kriegen wir auf der Nordhalbkugel daher nur über allgemeine Temperaturausgleiche mit. Kurz ausgedrückt, was auf einer Halbkugel passiert, bleibt im Regelfall auch auf dieser Halbkugel, die einzigen Vulkane die beide Hälften der Welt gleichermaßen beglücken können, müssen ziemlich genau auf dem Äquator sitzen.