Don Sebastiano
Mitglied
Vor gut 14 Jahren frage ich hier im Forum mal, ob ich mir selbst im Wege stünde.
Eine lange Zeit.
Inzwischen ist viel Zeit vergangen und inzwischen weiß ich, woran es in der Vergangenheit bei mir scheiterte.
Durch eine jahrelange Psychotherapie und zwei Klinikaufenthalte wurde mir bewusst, dass mir meine soziale Phobie vieles "versaut" hat.
Wie ist der aktuelle Stand?
Meine letzte Therapeutin brach die Therapie ab, weil sie in der Zeit einer Therapiepause, welche ihre Idee war, meinen Therapieplatz weggegeben hatte und dann keinen Platz mehr für mich hatte.
Seit rund vier Jahren verschlimmert sich meine Depression kontinuierlich und wird immer unerträglicher.
Ärzte spreche ich nicht drauf an, was können die schon noch tun, was eine Klinik nicht geschafft hat?
Ich schaffe es in einem drei-wöchigen Urlaub meine Wohnung nur drei Mal zu verlassen, weil man ja mal einkaufen muss.
Mein Hamsterrad dreht sich und dreht sich und....
Jeden Tag das gleiche Spiel.
Ich habe aber weder die Energie, Kraft, den Nerv, die Motivation, usw... etwas zu ändern. Paradox, oder?
Einerseits empfinde ich mein Leben als unerträglich, andererseites kann/will ich nichts daran ändern; Gelgenheiten und Möglichkeiten gibt/gab es genug.
Wahrscheinlich hat es bei mir "leider" Klick gemacht, und ich habe eingesehen, dass Therapien und Medikamente mir nicht helfen können und ich mangels Hoffnung innerlich aufgegeben habe.
Als könnte man sein Leben ebenso innerlich aufgeben, wie man im Job auch innerlich kündigen kann.
Man liefert zwar immer noch die geforderte Leistung ab, aber "dabei" ist man nicht mehr.
Aber was macht man, wenn das Privatleben und der Beruf einen nicht mehr erfüllen, man zugleich aber nicht gewillt und/oder in der Lage ist etwas zu ändern?
Wenn keinerlei soziale Kontakte bestehen? Damit meine ich wirklich KEINE sozialen Kontakte.
Wenn man am liebsten nicht mehr da wäre, zugleich aber auch nicht nicht mehr da sein will?
Wenn man drüber nachdenkt alles zu beenden, gleichzeitig aber es "den anderen" nicht gönnen mag, dass man es tut?
Und ja, ich spiele mit dem Gedanken; schon seit Jahren. Am Arbeitsplatz habe ich es mehrfach angedeutet, interessiert nur niemanden. Eigentlich müsste ich es durchziehen, nur damit sie sehen, dass sie sich geirrt haben.
Ich habe mich in ein Leben manövriert, welches mir nicht gefällt, in dem ich mir nicht gefalle und aus dem ich keinen Ausweg sehe.
Ich komme mir vor wie jemand, der auf dem weiten Ozean in einem Boot sitzt.
Ich habe keine Paddel und kein Segel, aber das Material, Werkzeug und den Bausatz welche zu Bauen.
Ich tue es aber nicht. Warum? Weil ich keine Motivation habe, Lust, Kraft, Energie, usw. habe. Aber ich habe auch keine Lust mehr da so auf dem Ozean im Boot rumzusitzen.
Jetzt kommt da pllötzlich ein Schiff vorbei und der Kapitän fragt mich, ob ich Hilfe brauche oder mitkommen möchte. Ich lehne dankend ab und bleibe in meinem Boot sitzen. Das Schiff fährt weiter und ich trauere ihm nach.Was ist los mit mir?
Ich will nicht gerettet werden.
Ich will aber gerettet werden.
Ich will mir nicht selbst helfen.
Ich will mir selbst helfen.
Ich will nicht alles beenden.
Ich will alles beenden.
Ich will nicht so weiter machen.
Ich will so weiter machen.
Ich will nichts ändern.
Ich will etwas ändern.
Was will ich, verdammt noch mal???
Eine lange Zeit.
Inzwischen ist viel Zeit vergangen und inzwischen weiß ich, woran es in der Vergangenheit bei mir scheiterte.
Durch eine jahrelange Psychotherapie und zwei Klinikaufenthalte wurde mir bewusst, dass mir meine soziale Phobie vieles "versaut" hat.
Wie ist der aktuelle Stand?
Meine letzte Therapeutin brach die Therapie ab, weil sie in der Zeit einer Therapiepause, welche ihre Idee war, meinen Therapieplatz weggegeben hatte und dann keinen Platz mehr für mich hatte.
Seit rund vier Jahren verschlimmert sich meine Depression kontinuierlich und wird immer unerträglicher.
Ärzte spreche ich nicht drauf an, was können die schon noch tun, was eine Klinik nicht geschafft hat?
Ich schaffe es in einem drei-wöchigen Urlaub meine Wohnung nur drei Mal zu verlassen, weil man ja mal einkaufen muss.
Mein Hamsterrad dreht sich und dreht sich und....
Jeden Tag das gleiche Spiel.
Ich habe aber weder die Energie, Kraft, den Nerv, die Motivation, usw... etwas zu ändern. Paradox, oder?
Einerseits empfinde ich mein Leben als unerträglich, andererseites kann/will ich nichts daran ändern; Gelgenheiten und Möglichkeiten gibt/gab es genug.
Wahrscheinlich hat es bei mir "leider" Klick gemacht, und ich habe eingesehen, dass Therapien und Medikamente mir nicht helfen können und ich mangels Hoffnung innerlich aufgegeben habe.
Als könnte man sein Leben ebenso innerlich aufgeben, wie man im Job auch innerlich kündigen kann.
Man liefert zwar immer noch die geforderte Leistung ab, aber "dabei" ist man nicht mehr.
Aber was macht man, wenn das Privatleben und der Beruf einen nicht mehr erfüllen, man zugleich aber nicht gewillt und/oder in der Lage ist etwas zu ändern?
Wenn keinerlei soziale Kontakte bestehen? Damit meine ich wirklich KEINE sozialen Kontakte.
Wenn man am liebsten nicht mehr da wäre, zugleich aber auch nicht nicht mehr da sein will?
Wenn man drüber nachdenkt alles zu beenden, gleichzeitig aber es "den anderen" nicht gönnen mag, dass man es tut?
Und ja, ich spiele mit dem Gedanken; schon seit Jahren. Am Arbeitsplatz habe ich es mehrfach angedeutet, interessiert nur niemanden. Eigentlich müsste ich es durchziehen, nur damit sie sehen, dass sie sich geirrt haben.
Ich habe mich in ein Leben manövriert, welches mir nicht gefällt, in dem ich mir nicht gefalle und aus dem ich keinen Ausweg sehe.
Ich komme mir vor wie jemand, der auf dem weiten Ozean in einem Boot sitzt.
Ich habe keine Paddel und kein Segel, aber das Material, Werkzeug und den Bausatz welche zu Bauen.
Ich tue es aber nicht. Warum? Weil ich keine Motivation habe, Lust, Kraft, Energie, usw. habe. Aber ich habe auch keine Lust mehr da so auf dem Ozean im Boot rumzusitzen.
Jetzt kommt da pllötzlich ein Schiff vorbei und der Kapitän fragt mich, ob ich Hilfe brauche oder mitkommen möchte. Ich lehne dankend ab und bleibe in meinem Boot sitzen. Das Schiff fährt weiter und ich trauere ihm nach.Was ist los mit mir?
Ich will nicht gerettet werden.
Ich will aber gerettet werden.
Ich will mir nicht selbst helfen.
Ich will mir selbst helfen.
Ich will nicht alles beenden.
Ich will alles beenden.
Ich will nicht so weiter machen.
Ich will so weiter machen.
Ich will nichts ändern.
Ich will etwas ändern.
Was will ich, verdammt noch mal???