Ein sehr peinlicher Vorfall im Betrieb

[baltar]

Ich weiss, dass mich jetzt viele für Verrückt halten, aber weil die Kollegen nach der äusserung des Chefs abfällig äusseeungen gebracht haben, habe ich mich über den Chef beschwert. Das war zu viel. Er hat dann zu mir gesagt, was ich damit erreichen wollte. Er weiss, dass die Geschäftsführer hinter ihm stehen, und in der Personalabteilung haben die Mitarbeiterinnen gar nicht die Kompetenz, mit solch einem Fall umzugehen. Der Chef hat schon vorher mehrfach rücksichtslose Verhalten gezeigt, ich habe innerlich so vor Wut gekocht. Er hatte mir immer auch gesagt, dass ich gegen die anderen Kolleginnen nichts erwidern darf, wenn die was machen, das mir absolut nicht pasdt. Die sollen nicht verärgert werden. Wir sollen uns vertragen, es seien ja alles liebenswürdige Personen. Dass ich gar nichts sagen darf, das hat bei mir den letzten Rückhalt weggerissen.

 

[Marisol]

Er hat dann zu mir gesagt, was ich damit erreichen wollte.

Eine gute Frage.
Was möchtest du damit erreichen?

 

[baltar]

Eine gute Frage.
Was möchtest du damit erreichen?

Ich habe die Beherrschung verloren. Ich wollte ihm ein stopsignal setzen, weil er immer wieder von vorne anfängt.

 

[Marisol]

Was fängt er immer von vorne an?

 

[Pfefferminzdrops]

Hmmm.. das war jetzt glaub ich wirklich nicht so klug, auch wenn ich deine Reaktion nachvollziehen kann. Wie genau hast du die Beschwerde denn vorgebracht? Vorgesetzte wollen in der Regel mit solchen Problemen nicht behelligt werden. Es bleibt abzuwarten, ob es eine Reaktion gibt und wie die aussieht. Schlimmstenfalls wird man dir nahelegen zu gehen, wenn du mit dem Team nicht klar kommst und den Betriebsfrieden störst. Damit würdest du zum Bauernopfer, d. h. man entledigt sich des kleinsten Übels. Damit würde ich vorsichtig rechnen. Nicht fair, für die Firma aber am einfachsten.

Falls dein Chef nicht die Rückendeckung genießt, die er zu haben vorgibt, bekommt er womöglich eine Ermahnung, mit mehr rechne ich aber nicht. Wie es dann mit dir im Job weitergeht bleibt ebenfalls abzuwarten. Obwohl er weiß, dass er sehr unprofessionell gehandelt hat, setzt er ja noch einen drauf und droht dir schon unterschwellig, dass du den Kürzeren ziehst. Ab jetzt musst du heftig aufpassen, dass du dir nichts zu Schulden kommen lässt. Er wird dich vermutlich noch stärker auf dem Kieker haben als bisher.

Recht haben und Recht bekommen sind leider 2 verschiedene Dinge. Trotzdem finde ich angebracht, dass du dich gewehrt und eine Grenze gesetzt hast. Mit einem bisschen Überlegung wärst du womöglich auf eine bessere Lösung gekommen. Vielleicht kannst du demnächst ja ein bisschen besonnener vorgehen..

 

[baltar]

Hmmm.. das war jetzt glaub ich wirklich nicht so klug, auch wenn ich deine Reaktion nachvollziehen kann. Wie genau hast du die Beschwerde denn vorgebracht? Vorgesetzte wollen in der Regel mit solchen Problemen nicht behelligt werden. Es bleibt abzuwarten, ob es eine Reaktion gibt und wie die aussieht. Schlimmstenfalls wird man dir nahelegen zu gehen, wenn du mit dem Team nicht klar kommst und den Betriebsfrieden störst. Damit würdest du zum Bauernopfer, d. h. man entledigt sich des kleinsten Übels. Damit würde ich vorsichtig rechnen. Nicht fair, für die Firma aber am einfachsten.

Falls dein Chef nicht die Rückendeckung genießt, die er zu haben vorgibt, bekommt er womöglich eine Ermahnung, mit mehr rechne ich aber nicht. Wie es dann mit dir im Job weitergeht bleibt ebenfalls abzuwarten. Obwohl er weiß, dass er sehr unprofessionell gehandelt hat, setzt er ja noch einen drauf und droht dir schon unterschwellig, dass du den Kürzeren ziehst. Ab jetzt musst du heftig aufpassen, dass du dir nichts zu Schulden kommen lässt. Er wird dich vermutlich noch stärker auf dem Kieker haben als bisher.

Recht haben und Recht bekommen sind leider 2 verschiedene Dinge. Trotzdem finde ich angebracht, dass du dich gewehrt und eine Grenze gesetzt hast. Mit einem bisschen Überlegung wärst du womöglich auf eine bessere Lösung gekommen. Vielleicht kannst du demnächst ja ein bisschen besonnener vorgehen..

Jedenfalls hat er jetzt angefangen, Spielchen zu spielen. Er war sonst sehr freigiebig. Er hat eine Espressomaschine im Büro, und wir haben immer von ihm einen Kaffee bekommen. Nun macht er es so, dass alle anderen eine Tasse bekommen, nur ich nicht mehr. Und am Freitag hat er ab und zu Frühstück ausgegeben. Nun hat er es so früh gemacht, dass alles weg war, als ich gekommen bin. Es wurde sogar alles weggeräumt, damit ich nichts abbekam. Aber es waren noch die benutzten Teller auf den Tischen der Mitarbeiter.

Auch hat er sich eine weitere Bemerkung erlaubt. Ich bin ins Büro gegangen, um eine Aufgabe zu besprechen. Da hat er gesagt "ich mache mal das Fenster zu" und dann leise gegrummelt "ich bin ja nicht derjenige der stinkt".

Im Alltag tut er scheißfreundlich, so als wenn nichts passiert wäre.

 

[Ausnahmsweise]

Jedenfalls hat er jetzt angefangen, Spielchen zu spielen. Er war sonst sehr freigiebig. Er hat eine Espressomaschine im Büro, und wir haben immer von ihm einen Kaffee bekommen. Nun macht er es so, dass alle anderen eine Tasse bekommen, nur ich nicht mehr. Und am Freitag hat er ab und zu Frühstück ausgegeben. Nun hat er es so früh gemacht, dass alles weg war, als ich gekommen bin. Es wurde sogar alles weggeräumt, damit ich nichts abbekam. Aber es waren noch die benutzten Teller auf den Tischen der Mitarbeiter.

Auch hat er sich eine weitere Bemerkung erlaubt. Ich bin ins Büro gegangen, um eine Aufgabe zu besprechen. Da hat er gesagt "ich mache mal das Fenster zu" und dann leise gegrummelt "ich bin ja nicht derjenige der stinkt".

Im Alltag tut er scheißfreundlich, so als wenn nichts passiert wäre.

Ok...du sollst wohl rausgemobt werden. Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.
Sieh dich nach etwas anderem um.

 

[Leere?Zukunft]

Jedenfalls hat er jetzt angefangen, Spielchen zu spielen.

Spielchen?
Hört sich an ,als will er dich da rausekeln.

Ok...du sollst wohl rausgemobt werden. Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.
Sieh dich nach etwas anderem um.

Genau dasselbe habe ich auch gedacht.
Das sind keine " Spielchen"....das sind Gemeinheiten.
Ganz schlechtes Zeugnis von deinem Vorgesetzten.

 

[Pfefferminzdrops]

Ich würde das, was jetzt passiert und auch das, was schon passiert ist, haarklein dokumentieren.. nur für dich. Man weiß nicht, wie sich das alles noch entwickelt und ob man sich womöglich nochmal juristisch begegnet. So hast du die Entwicklung dann gleich parat. So etwas später aus dem Gedächtnis zusammenzutragen würde schwierig bis unmöglich.

Der Vorgesetzte scheint deine Beschwerde als Kriegserklärung angenommen zu haben und versucht jetzt, dir das Leben schwer zu machen. Das war fast zu erwarten, nachdem er dich ja zuvor bereits so stillos vor versammelter Mannschaft bloßgestellt hatte. So jemand lässt sich nicht ungestraft vors Schienbein treten.

Bleibe ruhig, lass dich nicht provozieren, vermeide einmal mehr Fehler und schau dich gezielt nach einem neuen Job um. Ich befürchte, du bekommst da kein Bein mehr auf den Boden. Wenn der Terror zu arg wird lass dich krank schreiben. So etwas kann sonst mächtig auf die Psyche gehen.

 

[dr.superman]

Spielchen?
Hört sich an ,als will er dich da rausekeln.

Genau dasselbe habe ich auch gedacht.
Das sind keine " Spielchen"....das sind Gemeinheiten.
Ganz schlechtes Zeugnis von deinem Vorgesetzten.

also der Mitarbeiter beschwert sich, der Chef soll aber immer noch sein Freund sein....
bissl viel verlangt, oder?
Bzgl. fachlichen Belangen sollte eine produktive Arbeitsatmosphäre gewahrt werden klar, aber wem der Chef seinen Kaffee aus seinem Büro spendiert, ist doch wohl immer noch seine Sache.