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Freundin mit Borderline

Lastofus

Aktives Mitglied
Ja. Es gibbet hier bestimmt Borderliner*innen die erklären wollen / können warum das für sie beim Auftreten von Meinungsverschiedenheiten wichtig ist / irgendeinen Sinn ergibt jemanden mundtot machen zu können ("wenn du mich liebst dann... sonst tue ich mir weh...").
Jetzt wo du es sagst erinnert es mich an eine Freundin!
Das Problem ist, dass solche Erkrankungen wie Borderline nach Verhaltensweisen kategorisiert werden. Deswegen wirst Du in dieser Schublade auch ganz unterschiedliche Menschen finden, die aber scheinbar alle ein ähnliches Verhalten irgendwie zeigen. Meistens ein Problem mit der Emotionsregulierung.

Bei manchen kann das schubweise auftreten. Bei anderen ist es eher ein 'stabiles' Problem. Es gibt Borderliner, die nur unter Stress durchdrehen und dann ähnlich wie Psychotiker in ein abgefahrenes Verhalten kommen (vermutlich, weil durch den Stress das Gehirn anfängt sich zu entzünden). Es gibt aber auch Borderliner, die permanent 'kippen', wenn sie anfangen Angst oder Wut zu verspüren (dauerhafte Schädigung der Emotionsregulation). Und dann gibt es ehrlich gesagt auch Leute, die sich einfach ein ganz dummes Verhalten antrainert haben oder wo es anerzogen wurde, wo es wirklich nur erlerntes Verhalten ist, zum Beispiel, um das Umfeld zu manipulieren.

Gerade für Partner ist es sehr schwierig absichtliches von unabsichtlichem Verhalten zu unterscheiden.
Ja wahrscheinlich! Ich glaube da gibt es viele verschiedene Formen und facetten würde auch nicht alle vergleichen. Allerdings wäre es für mich eine Grenze wenn sich jemand vor mir verletzt!
Es gibt auch Leute die sich ritzen ohne es anderen Menschen zu erzählen das wäre wieder eine andere Kategorie!
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Jetzt wo du es sagst erinnert es mich an eine Freundin!

Ja wahrscheinlich! Ich glaube da gibt es viele verschiedene Formen und facetten würde auch nicht alle vergleichen. Allerdings wäre es für mich eine Grenze wenn sich jemand vor mir verletzt!
Es gibt auch Leute die sich ritzen ohne es anderen Menschen zu erzählen das wäre wieder eine andere Kategorie!
Es gibt auch Borderliner, die sich gar nicht ritzen oder selbstverletzen. Dann gibt es auch Drogenabhängige und Alkoholiker, wo ein Arzt vielleicht nicht begriffen hat, dass da Drogen und Alkohol im Spiel waren und wo dann "netterweise" die Diagnose Borderline getroffen wird. Es ist natürlich vorteilhafter zu sagen "Ich hab Borderline", als zuzugeben "Ich bin oder war drogenabhängig und hab mir das Hirn mit Chemikalien zerstört.".
 

Lastofus

Aktives Mitglied
Es gibt auch Borderliner, die sich gar nicht ritzen oder selbstverletzen. Dann gibt es auch Drogenabhängige und Alkoholiker, wo ein Arzt vielleicht nicht begriffen hat, dass da Drogen und Alkohol im Spiel waren und wo dann "netterweise" die Diagnose Borderline getroffen wird. Es ist natürlich vorteilhafter zu sagen "Ich hab Borderline", als zuzugeben "Ich bin oder war drogenabhängig und hab mir das Hirn mit Chemikalien zerstört.".
Borderline sollte aber nur nach Austestung von einem Facharzt diagnostiziert werden nicht allerdings von anderen Personen. Sonst kann ja jeder jedem alles unterstellen.
Das wäre ungefähr so das ich beispielsweise mit jemanden keinen Kontakt mehr möchte und die andere Person unterstellt mir aus diesem Grund eine psychische Erkrankung obwohl man ja eigentlich nur eine Grenze zieht, das habe ich schon erlebt. Dabei achte ich in dem Fall ja auf mich und meine Gesundheit im Sinne von ich habe begriffen die Person tut mir aus irgendeinem Grund nicht gut und darf halt nicht mehr Teil meines Lebens sein.

das es viele Menschen mit „Dachschäden“ gibt ist bekannt und ist auch mittlerweile Gesellschaftskonform die meisten wissen gar nicht um ihre Schäden und lassen die auch gar nicht behandeln ist auch in Ordnung …. Allerdings ist eine Diagnose von außen nie hilfreich! Ich habe in meinem Bekanntenkreis erlebt das andere Leute ihre Probleme auf den anderen projizieren um quasi keine Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen. Das sehe ich mittlerweile als sehr kritisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126322

Gast
Borderline sollte aber nur nach Austestung von einem Facharzt diagnostiziert werden nicht allerdings von anderen Personen. Sonst kann ja jeder jedem alles unterstellen.
Das wäre ungefähr so das ich beispielsweise mit jemanden keinen Kontakt mehr möchte und die andere Person unterstellt mir aus diesem Grund eine psychische Erkrankung obwohl man ja eigentlich nur eine Grenze zieht, das habe ich schon erlebt. Dabei achte ich in dem Fall ja auf mich und meine Gesundheit im Sinne von ich habe begriffen die Person tut mir aus irgendeinem Grund nicht gut und darf halt nicht mehr Teil meines Lebens sein.

das es viele Menschen mit Dachschäden gibt ist bekannt und ist auch mittlerweile Gesellschaftskonform die meisten wissen gar nicht um ihre Schäden und lassen die auch gar nicht behandeln…. Allerdings ist eine Diagnose von außen nie hilfreich. Ich habe in meinem Bekanntenkreis erlebt das andere Leute ihre Probleme auf den anderen projizieren um quasi keine Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen. Das sehe ich mittlerweile als sehr kritisch! Besonders bei Leuten die aktiv Drogen nehmen ist es mir sehr sehr stark aufgefallen da spreche ich von täglichem Konsum, die haben wirklich sich das Gehirn weich gemacht.. leider

da sind konstruktive Gespräche nicht mehr möglich!
Unterstellungen werden von Laien sowieso ständig gemacht, sobald sie sich ein Verhalten nicht erklären können. Der Unterschied ist: Das eine ist als Beleidigung und Herabwürdigung gemeint, das andere eine Diagnose. Ich würde mir solche Beleidigungen auch nicht bieten lassen.

Andersherum, wenn jemand wirklich eine Persönlichkeitsstörung hat wird es aber auch beleidigend benutzt, obwohl diese Person ja eine Einschränkung hat. Und das finde ich wiederum auch nicht in Ordnung. Dann stimmt halt an meiner eigenen Erwartungshaltung etwas nicht, wenn ich von einem Menschen, der mir offen kommuniziert, dass er ein Problem hat, erwarte, dass diese Person problemlos funktioniert oder vielleicht noch glaube, dass man ja mit ganz viel Liebe etwas verbessern könnte. Das geht maximal bei Leuten, bei denen es wirklich nur ein erlerntes Verhalten ist, dass es irgendwann mal Klick macht.

Ich erwarte doch auch nicht von jemandem, der an Tourette leidet, dass er bitte die schlimmen Worte lässt. Aber bei vielen anderen Störungen fehlt diese Einsicht, weil das Verhalten so beabsichtigt und klar wirkt, gleichwohl es ja nicht anders als bei Tourette auch unpassend ist. Für die Leute ist das auch ganz schlimm an der Krankheit zu leiden.
 

Lastofus

Aktives Mitglied
Unterstellungen werden von Laien sowieso ständig gemacht, sobald sie sich ein Verhalten nicht erklären können. Der Unterschied ist: Das eine ist als Beleidigung und Herabwürdigung gemeint, das andere eine Diagnose. Ich würde mir solche Beleidigungen auch nicht bieten lassen.

Andersherum, wenn jemand wirklich eine Persönlichkeitsstörung hat wird es aber auch beleidigend benutzt, obwohl diese Person ja eine Einschränkung hat. Und das finde ich wiederum auch nicht in Ordnung. Dann stimmt halt an meiner eigenen Erwartungshaltung etwas nicht, wenn ich von einem Menschen, der mir offen kommuniziert, dass er ein Problem hat, erwarte, dass diese Person problemlos funktioniert oder vielleicht noch glaube, dass man ja mit ganz viel Liebe etwas verbessern könnte. Das geht maximal bei Leuten, bei denen es wirklich nur ein erlerntes Verhalten ist, dass es irgendwann mal Klick macht.

Ich erwarte doch auch nicht von jemandem, der an Tourette leidet, dass er bitte die schlimmen Worte lässt. Aber bei vielen anderen Störungen fehlt diese Einsicht, weil das Verhalten so beabsichtigt und klar wirkt, gleichwohl es ja nicht anders als bei Tourette auch unpassend ist. Für die Leute ist das auch ganz schlimm an der Krankheit zu leiden.
Da hast du vollkommen recht!
Man erwartet auch bestenfalls von einem Menschen der eine chemo hatte bzw Krebs hat/hatte das er nicht mit einem einen 8.000er besteigt weil sein Körper gerade geschwächt ist … oder durch einer chemo Therapie seine Haare verliert und macht sich danach lustig, das kann ich nur hoffen!!

Das ist ja für jeden in dieser Situation sehr beleidigend und verletzend. Da sollte man schon die nötige Sensibilität haben!

Du schreibst es hier sehr schön:

Das eine ist als Beleidigung und Herabwürdigung gemeint, das andere eine Diagnose. Ich würde mir solche Beleidigungen auch nicht bieten lassen.

Richtig ! Das sollte man sich nicht gefallen lassen! Ich habe es mittlerweile oft erlebt das Menschen gerne es als Unterstellung oder Herabsetzung benutzten . … da bin ich vorsichtig! Und Menschen die ich selbst als liebevoll oder herzlich wahrgenommen habe … da ist mir persönlich auch eine Diagnose egal die behalte ich als Freunde und verlasse lieber die ohne nötigen Respekt oder nötige Sensibilität die vielleicht keine Diagnose vom Facharzt erhalten haben! Warum sollte ich jemanden pauschal bestrafen wegen einer Diagnose!
 

kasiopaja

Urgestein
Andersherum, wenn jemand wirklich eine Persönlichkeitsstörung hat wird es aber auch beleidigend benutzt, obwohl diese Person ja eine Einschränkung hat. Und das finde ich wiederum auch nicht in Ordnung. Dann stimmt halt an meiner eigenen Erwartungshaltung etwas nicht, wenn ich von einem Menschen, der mir offen kommuniziert, dass er ein Problem hat, erwarte, dass diese Person problemlos funktioniert oder vielleicht noch glaube, dass man ja mit ganz viel Liebe etwas verbessern könnte. Das geht maximal bei Leuten, bei denen es wirklich nur ein erlerntes Verhalten ist, dass es irgendwann mal Klick macht.

Ich erwarte doch auch nicht von jemandem, der an Tourette leidet, dass er bitte die schlimmen Worte lässt. Aber bei vielen anderen Störungen fehlt diese Einsicht, weil das Verhalten so beabsichtigt und klar wirkt, gleichwohl es ja nicht anders als bei Tourette auch unpassend ist. Für die Leute ist das auch ganz schlimm an der Krankheit zu leiden.
Es ist so schon richtig. Nur wenn das Gegenüber halt damit nicht klar kommt , ist es ja auch nicht seine Schuld.
Dann ist es vollkommen in Ordnung, wenn das Gegenüber Distanz wahrt.
 

Lastofus

Aktives Mitglied
Es ist so schon richtig. Nur wenn das Gegenüber halt damit nicht klar kommt , ist es ja auch nicht seine Schuld.
Dann ist es vollkommen in Ordnung, wenn das Gegenüber Distanz wahrt.
Auch das unterzeichne ich, allerdings wie bei allen Persönlichkeitsstörungen gibt es verschiedene Ausprägungen: borderliner ist nicht gleich borderliner, ich würde jemanden der mir offen von einer Diagnose erzählt nicht sofort verteufeln und die Person mal beobachten.

außer: diagnostizierten Narzissten (und dergleichen) … das ist für mich eine andere Kategorie an Mensch… weil es da nachweislich an Empathie mangelt .. und bei mir soetwas sauer aufstößt, sowas hat keinen Platz in meinem Leben!

Insgesamt Menschen ohne Respekt gegenüber anderen Menschen und /oder Empathiemangel: ob Störung/ oder nicht sind bei mir nicht mehr willkommen! Auch wenn die Person exzessiv Drogen nimmt und aus diesem Grunde ein Empathiekrüppel ist, für soetwas habe ich mittlerweile auch kein Verständnis mehr!!
Tut mir leid nein danke. Ich kann nicht s für deine Sucht und was sie aus dir macht .. möchte ich nicht mehr miterleben….
 
Zuletzt bearbeitet:

Lastofus

Aktives Mitglied
Es ist so schon richtig. Nur wenn das Gegenüber halt damit nicht klar kommt , ist es ja auch nicht seine Schuld.
Dann ist es vollkommen in Ordnung, wenn das Gegenüber Distanz wahrt.
Wenn es diagnostiziert wurde, und nicht von bösen Zungen unterstellt, kann das jeder für sich selbst entscheiden!

Wie gesagt ich wäre nur kritisch und vorsichtig wenn das Laien anderen an den Kopf schmeißen ohne klinische Diagnose… !!!

Ich sag das so fröhlich: weil es mir an den Kopf geschmissen wurde im Zuge einer Trennung, und ich sofort austesten gegangen bin … und siehe da keine Persönlichkeitsstörung vorliegend ….!!!
Somit wurde mir das untergejubelt zumindest hab ich s schwarz auf weiß.

War in dem Moment richtig verletzend und herablassend!
 

kasiopaja

Urgestein
Wenn es diagnostiziert wurde, und nicht von bösen Zungen unterstellt, kann das jeder für sich selbst entscheiden!

Wie gesagt ich wäre nur kritisch und vorsichtig wenn das Laien anderen an den Kopf schmeißen ohne klinische Diagnose… !!!

Ich sag das so fröhlich: weil es mir an den Kopf geschmissen wurde im Zuge einer Trennung, und ich sofort austesten gegangen bin … und siehe da keine Persönlichkeitsstörung vorliegend ….!!!
Somit wurde mir das untergejubelt zumindest hab ich s schwarz auf weiß.

War in dem Moment richtig verletzend und herablassend!
Letztlich ist es mir egal, was von wem für wen diagnostiziert wurde.
Entweder ich komme mit jemandem klar oder nicht.
Wenn nicht , dann halte ich Abstand.
 
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Gelöscht 126322

Gast
Auch das unterzeichne ich, allerdings wie bei allen Persönlichkeitsstörungen gibt es verschiedene Ausprägungen: borderliner ist nicht gleich borderliner, ich würde jemanden der mir offen von einer Diagnose erzählt nicht sofort verteufeln und die Person mal beobachten.

außer: diagnostizierten Narzissten (und dergleichen) … das ist für mich eine andere Kategorie an Mensch… weil es da nachweislich an Empathie mangelt .. und bei mir soetwas sauer aufstößt, sowas hat keinen Platz in meinem Leben hat!

Insgesamt Menschen ohne Respekt gegenüber anderen Menschen und /oder Empathiemangel: ob Störung/ oder nicht sind bei mir nicht mehr willkommen! Auch wenn die Person exzessiv Drogen nimmt und aus diesem Grunde ein Empathiekrüppel ist, für soetwas habe ich mittlerweile auch kein Verständnis mehr!!
Tut mir leid nein danke. Ich kann nicht s für deine Sucht und was sie aus dir macht .. möchte ich nicht mehr miterleben….
Ich hab ja Deinen anderen Beitrag auch mitverfolgt. Ich denke, dass es für Dich wichtig ist, auch um Frieden mit der ganzen Sache zu schließen, dass Du verstehst, dass dieser Mensch beeinträchtig war und nicht anders hat handeln können. Es ist weder Deine Schuld, noch wirklich seine. Aber es ist eben auch wichtig, wie kasiopaja bereits erwähnt hat sich zu distanzieren, wenn man gar nicht miteinander klar kommt, vor allen Dingen, wenn starke Gefühle wie Wut eine Rolle spielen. Wenn man mit jemandem zu tun hat, der empathiegestört ist, dann wird diese Person nur sich selbst und die eigene Wut fühlen. Der wird keine Rücksicht auf Dich nehmen und sich ja auch selbst sehr stark als Opfer begreifen, weil er nicht in der Lage ist die Gegenseite zu sehen. Hier geht es dann unbedingt um Selbstschutz, vor allen Dingen, wenn Du nicht einschätzen kannst wie weit diese Person gehen wird. Es gibt Narzissten, die noch eine gewisse Intelligenz und einen Moralkodex besitzen und in der Lage sind sich selbst Grenzen zu setzen, weil sie logisch denken können und Bestrafung für sich selbst fürchten. Es gibt aber auch das krasse Gegenteil, wo jemand in blinde Zerstörung übergeht.
 

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