Griseus
Mitglied
Es geht hier gerade um die hohen Gewinne verursacht durch politische Turbulenzen? Da werde ich mitreden können, meine Pflanzenproduktion gehört ja auch zur Landwirtschaft und Corona und Co. haben bei uns die selbe WIrkung gehabt.
Auf einem Verbandstreffen haben noch ein paar Schüler der Meisterschule einen Vortrag über Fachpersonal anwerben und halten vorgetragen. Dabei sagte auch einer, er hätte mitbekommen wie gut die letzten zwei Jahre liefen und er kann nicht verstehen warum die Arbeiter nicht mit Lohnerhöhungen daran beteiligt werden sollten.
Da wir auch mit der Baubranche zusammenhängen sind die Zukunfstaussichten für die nächsten zwei Jahre ziemlich düster. Sind wir uns dann einig, dass wir die Löhne direkt wieder senken können? Oder muss ich erst zwei Jahre für nichts arbeiten, bis die Statistiken fertig sind und ich zeigen kann dass es schlecht lief? Oder sollten die Gewinne verteilt werden, während ich das Risiko alleine trage?
Die Gewinne wird man nur im langjährigem Mittel betrachten können.
Ich finde es trotzdem schwer zu sagen wie viel jetzt genug ist oder nicht. Den besseren Indikator dafür halte ich die Nachfolgesituation der Betriebe. Wenn es gut verdiehntes Geld ist, müssten sich genug junge Leute finden, die einen Betrieb beerben wollen.
Und da kann ich sagen: Ich könnte euch da gerne vermitteln, es gibt genug die aus Altersgründen aufhören und keiner mehr weiter macht.
Die Statistik dazu sagt: zwischen 2012 bis 2021 sind 30% der Betriebe (Baumschulen) verschwunden, mit 20% weniger Anbaufläche. Aktuell ist es stellenweise problematisch überhaupt die Nachfrage zu bediehnen.
Der letzte Staudengärtner der Region (über den viele geschimpft haben weil er so teuer sei) hört auch bald auf. In dem Fall aus Gründen von Vorschriften, weil die Fläche jetzt Überschwemmungsgebiet wird und damit so hohe Auflagen einher gehen dass man an dem Standort nicht mehr halten kann. Die Gewinne sind offensichtlich nicht groß genug, dass der das anderswo neu aufziehen wird, ist eigentlich noch ein junger Kerl ohne Konkurenz.
Im großen und ganzen geht es ja gar nicht um die konkrete Situation, sondern um eine Steuererhöhung hier, eine Kürzung von Vergünstigungen da und obendrauf noch eine ganze Palette Gesetze und Dokumentationspflichten, die viel Aufwand für kaum Nutzen darstellen. Es wird immer uninteressanter in diesem Land noch etwas zu machen. Davor warnen meine Kreise schon seit Jahren aber jetzt sieht man immer mehr die Auswirkungen.
Gestern traf es die Speditionen, heute die Bauern, wer wird es morgen sein? Der Staat wird immer wieder einen Grund finden mehr Geld einzutreiben und mehr Regeln erlassen zu müssen. Die Menschen verlangen es ja auch so. Aber wenn man dieses Rad nicht mal zurück dreht, stehen uns düstere Zeiten bevor.
Auf einem Verbandstreffen haben noch ein paar Schüler der Meisterschule einen Vortrag über Fachpersonal anwerben und halten vorgetragen. Dabei sagte auch einer, er hätte mitbekommen wie gut die letzten zwei Jahre liefen und er kann nicht verstehen warum die Arbeiter nicht mit Lohnerhöhungen daran beteiligt werden sollten.
Da wir auch mit der Baubranche zusammenhängen sind die Zukunfstaussichten für die nächsten zwei Jahre ziemlich düster. Sind wir uns dann einig, dass wir die Löhne direkt wieder senken können? Oder muss ich erst zwei Jahre für nichts arbeiten, bis die Statistiken fertig sind und ich zeigen kann dass es schlecht lief? Oder sollten die Gewinne verteilt werden, während ich das Risiko alleine trage?
Die Gewinne wird man nur im langjährigem Mittel betrachten können.
Ich finde es trotzdem schwer zu sagen wie viel jetzt genug ist oder nicht. Den besseren Indikator dafür halte ich die Nachfolgesituation der Betriebe. Wenn es gut verdiehntes Geld ist, müssten sich genug junge Leute finden, die einen Betrieb beerben wollen.
Und da kann ich sagen: Ich könnte euch da gerne vermitteln, es gibt genug die aus Altersgründen aufhören und keiner mehr weiter macht.
Die Statistik dazu sagt: zwischen 2012 bis 2021 sind 30% der Betriebe (Baumschulen) verschwunden, mit 20% weniger Anbaufläche. Aktuell ist es stellenweise problematisch überhaupt die Nachfrage zu bediehnen.
Der letzte Staudengärtner der Region (über den viele geschimpft haben weil er so teuer sei) hört auch bald auf. In dem Fall aus Gründen von Vorschriften, weil die Fläche jetzt Überschwemmungsgebiet wird und damit so hohe Auflagen einher gehen dass man an dem Standort nicht mehr halten kann. Die Gewinne sind offensichtlich nicht groß genug, dass der das anderswo neu aufziehen wird, ist eigentlich noch ein junger Kerl ohne Konkurenz.
Im großen und ganzen geht es ja gar nicht um die konkrete Situation, sondern um eine Steuererhöhung hier, eine Kürzung von Vergünstigungen da und obendrauf noch eine ganze Palette Gesetze und Dokumentationspflichten, die viel Aufwand für kaum Nutzen darstellen. Es wird immer uninteressanter in diesem Land noch etwas zu machen. Davor warnen meine Kreise schon seit Jahren aber jetzt sieht man immer mehr die Auswirkungen.
Gestern traf es die Speditionen, heute die Bauern, wer wird es morgen sein? Der Staat wird immer wieder einen Grund finden mehr Geld einzutreiben und mehr Regeln erlassen zu müssen. Die Menschen verlangen es ja auch so. Aber wenn man dieses Rad nicht mal zurück dreht, stehen uns düstere Zeiten bevor.