Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kommentare zu beliebigen Meldungen

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ok dann sind wir an einem Punkt wo es um Deine Meinung geht. Ich denke schon dass die Mehrheit in der Partei das Parteiprogramm trägt.
WEIßT du denn, ob die meisten Parteimitglieder das Parteiprogramm mittragen, oder ist das nur eine Vermutung? Wenn ich mir so Interviews von AfD Aussteigern ansehe, habe ich eher den Eindruck, dass die Mitglieder sich immer mehr radikalisieren. Der sächsische Landesverband schreckt auch nicht davor zurück, Mitglieder der Freien Sachsen oder der Pegida abzuwerben.

Kevin Kühnert wollte viele Betriebe, u.a. BMW zu einem Staatsunternehmen machen. Eine Aussage. Mit Deiner Logik könnte ich nun sagen dass das Parteiprogramm der SPD nur der seriöse Deckmantel ist und Sie eigentlich eine DDR wollen, das ist ja die Denke von Kühnert.
Es gibt auch heute schon sehr viele Betriebe, die in öffentlicher Hand sind 😉 Industriekonzerne gehören aber bis jetzt noch nicht dazu 😅
Kühnert ist ja für seine radikalen Äußerungen in Richtung Sozialismus bekannt. Aber als er sich für die Kollektivierungen aussprach, stand er mit der Idee ziemlich allein da. Das ist bei der AfD schon noch etwas anders. Da vertreten leider sehr viele (sehr) radikale Ideen. Und die Wahrscheinlichkeit halte ich dort für deutlich höher, dass diese auch umgesetzt werden.

Denn im Wohlstand und einer fairen Verteilung der Gelder (erst das eigene Volk) haben "rechte" Parteien keine Chance!
Da habe ich so meine Zweifel, eben, weil jeder eine andere Vorstellung von Wohlstand und einer fairen Verteilung von Geldern hat.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Mir ist gar nicht bewusst das wir in einer friedlichen Demokratie leben.
Aufgrund der ganzen Probleme, Proteste und Blockaden, Angriffe auf Juden...etc. frage ich mich, was man hier noch als "friedlich" bezeichnen könnte. Wir erleben einen Abstieg sondergleichen.
Da hat eben jeder seine eigene Definition. Eine friedliche Demokratie gänzlich ohne Gewalt und Protest, ist meiner Meinung nach sowieso nur Utopie. Konflikte wird es immer geben. Kommt halt eher auf das Ausmaß an.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Also nehmen wir mal an, die Ampel, die Union, die Linken und alle demokratischen Kleinparteien wurden sich jetzt geschlossen zusammensetzen und sagen:" Egal wer nächstes mal die Wahl gewinnt: Jetzt geht es um Inhalte und darum, den Populisten nicht das Feld zu überlassen" DAnn würden diese parteien einander zuarbeiten, anstatt sich gegenseitig in dne Rücken zu fallen und DANN würde man geshclossen der AFd das Wasser abgraben und wirklich was voranbringen.
Aber danach sieht es doch vor allem bei der Union nicht aus: Die treiben die Spaltung lieber voran: Also sie stärken lieber die AFD anstatt sich mit der Ampel zumindest auf einen Mindeskonsens zu einigen.
Diese Lösung erscheint mir leider unmöglich.
Das Problem in Deutschland sind nicht Rechten, sondern die Übermacht der Linken.
Man kann Frau Merkel viel vorwerfen, aber das Schlimmste war meiner Meinung nach der erfolgreiche Versuch, der SPD die Wähler abspenstig zu machen.
Die SPD ist dadurch weiter nach links abgedriftet, die Linken wollen sowieso zurück zur DDR, nur in bunt und schön.
Die ursprüngliche Klientel der Union wird politisch nicht mehr abgeholt. Dadurch brauchte es sogar eine Partei wie die AfD.
Die ursprüngliche AfD vertrat sogar die Politik der CDU, bis sie im Laufe der Zeit unterwandert wurde.

Eine Koalition aller Parteien wird also keine Lösung bringen. Ich befürchte sogar, das sie die bestehenden Probleme sogar vergrößern wird.
Man muss ja nur mal schauen, warum die Ampel so erfolglos ist. Deren Politik ist ein riesieger Kompromiss, damit sich die Wähler der einzelnen Parteien irgendwo wiederfinden.
Die Ziele von SPD, Grünen und FDP liegen aber weit auseinander, so das jeder Kompromiss auch ein Widerspruch für die Politik der einzelnen Parteien bedeutet. Man muss sich auf den niedrigsten Nenner einigen, und trotzdem jede Menge an Kröten schlucken.
Wenn sich jetzt noch mehr Parteien zusammenfinden müssen, wird da bestimmt nichts Gutes dabei herauskommen. Da jetzt aber auch noch das BSW und die Maaßen Partei um die Gunst der Wähler buhlen werden, ist die Wahrscheinlichkeit so einer riesigen Koalition sehr groß.
Wie man die Gegensätze vereinen will, erscheint mir doch eher ein Ding der Unmöglichkeit zu werden.
Endlose Debatten, riesige Mengen an Steuergeld die umverteilt werden, nur um die Wähler von der Politik zu überzeugen.
Das kann nur schief gehen.
Hoffentlich behalte ich nicht recht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das Problem in Deutschland sind nicht Rechten, sondern die Übermacht der Linken.
Wie erklärt sich das bei dem extremen Rechtsruck, den wir erleben? Echte "Linke" gibt es doch garnicht mehr (ja ok, die Linken, aber die sind so im Chaos aufgegangen, dass man sie kaum mehr definieren kann: Zumindest sind sie so chaotisch, dass sie keinesfalls den politischen Diskurs irgendwie beiinflussen oder gar dominieren könnten)
Was uns komplett fehlt ist eine echte Sozialdemokratie!
Ich meine: Die SPD von heute ist ja eher mit der CDU von vor 30 Jahren zu vergleichen und viele Positionen der Regierung Kohl klingen und heutigen Ohren geradezu links.
Gleichzeitig fällt die heutige Union durch Aussagen auf, die wir früher maximal von rechten Randerscheinungen erwartet hätten und zusätzlich haben wir eine partei im Bundestag die eher an die Rechtsradikalen NPD oder die REP von vor jahren erinnert. Diese Parteien und ihre Ansichen hätten vor 30 Jahren nicht mal ansatzweise eine Chance auf einen Sitz im Bundestag gehabt und heute?
Also wir haben so dermaßen rechte Schlagseite bekommen...vor allem wird sämtlicher Diskurs so komplett von rechts dominiert, dass typische sozialdemokratische Themen (die dringend auf die Agenda gehören würden) überhaupt keinen Platz mehr haben.
 

Portion Control

Urgestein
Wie erklärt sich das bei dem extremen Rechtsruck, den wir erleben?
Also wir haben so dermaßen rechte Schlagseite bekommen.
Welche Schlagseite denn? Es sind in Thüringen doch nur 33 Prozent. In anderen Bundesländern weniger.

Die meisten wählen nicht die AFD. Und das wird auch so bleiben.
War übrigens eine Aussage von dir selbst, noch vor wenigen Seiten.

Verstehe dein Problem nicht!
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
ja, da hast Du natürlich schon recht: Es betrifft nicht nur Leute, die eben irgendwie in ihrer Existenz bedroht sind, sondern auch menschen, die eigentlich nichts zu klagen haben.
Meiner Meinung nach ist das ein Ergebnis der gezielten Propaganda. Wir dürfen ja nicht vergessen: die einzige Waffe von populistischen Bewegnungen ist die Propaganda.
Ja, der "Propaganda" von Habeck, Scholz und Lindner. Mit deren Politik. Das Land verliert an Wohlstand, sehr viele Leute sind sehr unzufrieden. Verstehen unsinnige Heizungsgesetze nicht, weil Sie nicht zu verstehen sind. Und da kommt die Propaganda ins Spiel. Man glaubt mit der Wärmepumpe die Welt zu retten. Auch Olaf Scholz hat jetzt in einem Interview gesagt, dass er gute Politik macht. Und so wie Du hier von den Altparteien redest befürchte ich Du glaubst das Vio.

Da gibt es ja genug wissenschaftliche Untersuchungen dazu. Also dieses gefühl, "die Wahrheit durchschaut" zu haben ist offenbar eben auch sehr verlockend und befriedigend, denn es nimmt uns sozusagen die Angst vor der Willkür des Zufalls.
Es gibt nichts zu durchschauen. Wenn Du einmal in den Wirtschaftsteil der Zeitung guckst sieht Du Wachstumsraten der Länder weltweit. Deutschland sticht sehr negativ hervor. Kannst Du mir erklären was es da zu "durchschauen" gibt. Minus 0,3% ist kein Wachstum. Ist das so schwer?

Letztlich kann Not und Elend jeden treffen: Jederzeit. Aber diese Wahrheit tut eben auch weh und es ist eben nur menschlich, sich da schon mal einen Sündenbock zu suchen.
Wenn ich Bauern das Leben schwer mache durch irrsinnige Gesetze gibt es Sündenböcke. Menschen, die das beschließen.

ich meine...warum gibt es zB in unserem Land menschen, denen es nach wie vor extrem gut geht und die TROTZDEM vom totalen Niedergang unseres Landes reden, OBWOHL sie selbst nicht betroffen sind und ihnen die real betroffenen ziemlich egal sind (also die sich eben nicht aus Mitleid aufregen, sondern weil sie selbst einen gefühlten Niedergang erleben)?
Solche Menschen finden sich auch in diesen Systemen wieder.
Weil beispielsweise Unternehmen, die das Land verlassen und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren gehen, nicht wieder kommen. Die Wirtschaft kein Wachstum generiert. Das sind Menschen, die denken nicht wie Du bis übermorgen, sondern vorausschauend. Ein Niedergang kommt nicht von heute auf morgen.

und dann werden perfiderweise diese beiden Gruppen auch noch gegeneinander ausgespielt: Also diejenigen, die wirklich nicht wissen, wie sie zB bei der aktuellen Inflation noch ihre familie ernähren sollen, werden zum Hassobjekt derer, die meinen, ihnen würden diese Menschen auch noch was wegnehmen.
Ich habe den Eindruck dass sich gerade beispielsweise viele Menschen um die Bauern oder Rentner sorgen. Die das Leben schwer gemacht bekommen. Den gönne ich von Herzen mehr!

Also fazit: Das ganze Konstrukt beruht auf dem gezielten schüren von Hass und Ängsten und dort wo noch keine Ängste sind, werden welche erzeugt. damit deckt man einen großen teil der gesellschaft ab.
Ich weiß nicht ob das Fazit völlig nichtssagend ist oder am Thema vorbei. Wohl eher Beides. Du solltest Dich mal mit Umfragen beschäftigen warum AFD gewählt wird. Weil man unzufrieden ist mit der Ampel. Viele Menschen haben enorme Probleme und mangelnden Wohlstand. Vielleicht solltest Du Dich auch damit beschäftigen, das scheint auch völlig an Dir vorbeizugehen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
WEIßT du denn, ob die meisten Parteimitglieder das Parteiprogramm mittragen, oder ist das nur eine Vermutung? Wenn ich mir so Interviews von AfD Aussteigern ansehe, habe ich eher den Eindruck, dass die Mitglieder sich immer mehr radikalisieren. Der sächsische Landesverband schreckt auch nicht davor zurück, Mitglieder der Freien Sachsen oder der Pegida abzuwerben.
Da wir Beide nur vermuten halte ich mich eher an das was da schwarz auf weiß steht. Das Parteiprogramm. Wobei das auch nicht verbindlich sein muss.

Es gibt auch heute schon sehr viele Betriebe, die in öffentlicher Hand sind 😉 Industriekonzerne gehören aber bis jetzt noch nicht dazu 😅
Kühnert ist ja für seine radikalen Äußerungen in Richtung Sozialismus bekannt. Aber als er sich für die Kollektivierungen aussprach, stand er mit der Idee ziemlich allein da. Das ist bei der AfD schon noch etwas anders. Da vertreten leider sehr viele (sehr) radikale Ideen. Und die Wahrscheinlichkeit halte ich dort für deutlich höher, dass diese auch umgesetzt werden.
Ach der ein oder andere bei der SPD bekommt schon feuchte Träume bei der Verstaatlichung. Aber klar, bei der SPD zählt das Parteiprogramm, obwohl ein führender Genosse radikale Ideen hat. Bei der AFD ist es dann was ganz, ganz anderes. Logisch ist das nicht für mich.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Aber danach sieht es doch vor allem bei der Union nicht aus: Die treiben die Spaltung lieber voran: Also sie stärken lieber die AFD anstatt sich mit der Ampel zumindest auf einen Mindeskonsens zu einigen.
Die Union scheint neben der AFD noch das Thema, was die Bevölkerung am Meisten beschäftigt, auf dem Schirm zu haben: Illegale Zuwanderung. Merkt man wahrscheinlich nicht als Ampel Wähler. Die Wähler denken noch Sie bekommen das Beste vom Besten.

Aber es ist letztlich in der Hand der Wähler, welche Politik sie einfordern.
und mal ehrlich: ich glaube, den meisnten von uns wäre bei nüchterner Betrachtung eine Politik der Vernunft wo sich Opposition und regierung gegenseitig thematisch weiterbringen 1000 mal lieber als dieses ständige Machtgeklüngel: es muss endlich wieder mal um Inhalte gehen und nicht nur darum, wie man den politischen Gegner maximal schädigt.
Inhalte scheinen ja nur noch Nebensache zu sein.
Über welchen Inhalt willst Du mit unserem Wirtschaftsminister reden? Der kennt weder Insolvenz noch Entfernungspauschale. Du hast das schon mitbekommen, oder?

Oder eine Frau Lang kennt nicht mal das Leiden der Rentner weil Sie von utopischen Rentenbezügen ausgeht.

Mit welchen dieser zahlreichen fachfremden Menschen willst Du über INHALTE reden? Du bringst mich echt zum Schmunzeln :)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich bin angesichts einiger Beiträge hier über den Sachsen Monitor gestolpert, also eine Statistik über ein Bundesland, in dem es nicht so rosig aussieht und viele Parteien herbe Verluste einfahren:

Wir scheinen hier Bundesländern wie Sachsen zu "verlieren".
Inzwischen 36% aller Sachsen eine negative Zukunftserwartung, mehr als jemals zuvor.
Fast die Hälfte bewertet die wirtschaftliche Lage in Sachsen als schlecht oder sehr schlecht.
64% sind der Meinung, dass es in unserem Land eher ungerecht zugeht.
Besonders negativ ist das Vertrauen in Regierungen. 82%(!) haben wenig bis garkein Vertrauen in die Bundesregierung.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben