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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Insta

Sehr aktives Mitglied
Hier mal ein Link zum wirtschaftlichen Abschwungs in Deutschland.

@Violetta Valerie hatte uns ja schon sehr, sehr ausführlich berichtet dass der Niedergang und die damit verbundenen Ängste von der AFD daher geredet werden.

BIP-Rückgang zum Jahresende: Deutsche Wirtschaft steuert in die Rezession - n-tv.de

Ich sehe ehrlich gesagt nackte, nüchterne Zahlen des IFO Instituts.

"Die deutsche Wirtschaft bewegt sich am Rande einer Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte von Oktober bis Dezember um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In den vorangegangenen beiden Quartal hatte es noch zu einer Stagnation gereicht. Im Gesamtjahr 2023 gab das Bruttoinlandsprodukt damit um 0,3 Prozent nach. Damit blieb Deutschland zum Jahresende auch hinter Spanien, Italien und Österreich zurück."

Da muss ich jetzt nochmal nachfragen @Violetta Valerie: Das IFO Institut fälscht also Zahlen und schürt Ängste im Sinne der AFD. Mein Eindruck ist, dass das verlässliche Zahlen sind. Wie ist Deine Meinung?
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Eine Rezession ist noch kein Weltuntergang (irgendwie wird das hier immer so dargestellt als wäre es einer 🤔). Erst mal ist das völlig normal und gehört zu einer Konjunktur dazu. Sorgen würde ich mir erst machen, wenn das Land gar nicht mehr aus der Rezession raus kommt oder gar in eine Depression rutscht.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Eine Rezession ist noch kein Weltuntergang (irgendwie wird das hier immer so dargestellt als wäre es einer 🤔). Erst mal ist das völlig normal und gehört zu einer Konjunktur dazu. Sorgen würde ich mir erst machen, wenn das Land gar nicht mehr aus der Rezession raus kommt oder gar in eine Depression rutscht.
Wie kommst du darauf, dass der aktuelle Rückgang des BIP etwas mit dem "normalen Konjunkturzyklus" zu tun habe? Was stützt deine These?

Aus meiner Sicht ziemlich wenig, da wir das einzige westliche Land mit einem BIP Rückgang haben. Ich sehe keine typischen Faktoren für einen Abschwung, erst recht nicht, weil wir bereits seit mehreren Jahren einen BIP Rückgang haben. Die meisten anderen Länder erholen sich vom Corona Rückgang, nur wieder fallen noch tiefer. Für mich wirkt das politisch hausgemacht.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Eine Rezession ist noch kein Weltuntergang (irgendwie wird das hier immer so dargestellt als wäre es einer 🤔). Erst mal ist das völlig normal und gehört zu einer Konjunktur dazu. Sorgen würde ich mir erst machen, wenn das Land gar nicht mehr aus der Rezession raus kommt oder gar in eine Depression rutscht.
Ok, eine eigens verschuldete Rezession ist "völlig normal". Wobei u.a. unsere Nachbarländer zeigen wie es besser geht.

Ich schätze ehrlich gesagt Deine völlige Anspruchslosigkeit. Privat mag das eine gute Eigenschaft sein wenn man alles toll und "normal" findet und sich über nichts so freuen kann. Für ein Land ist das natürlich dramatisch und Wirtschaftsexperten sind alarmiert.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Wie kommst du darauf, dass der aktuelle Rückgang des BIP etwas mit dem "normalen Konjunkturzyklus" zu tun habe? Was stützt deine These?

Wieso sollte es nichts mit dem normalen Konjunkturzyklus zu tun haben? Sorry, verstehe deine Frage nicht. Es gibt aktuell einige Ereignisse, die die Konjunktur drücken (hohe Zinsen, Baukrise, schlechte Auftragslage…). Das sind recht typische Ereignisse, die immer wieder mal auftreten können.

Aus meiner Sicht ziemlich wenig, da wir das einzige westliche Land mit einem BIP Rückgang haben.
Auf welchen Zeitraum beziehst du deine Aussage? In den vergangenen 5 Jahren waren wir sicher nicht die einzigen.

Ich sehe keine typischen Faktoren für einen Abschwung, erst recht nicht, weil wir bereits seit mehreren Jahren einen BIP Rückgang haben.
Wir haben nicht „seit Jahren“ einen BIP Rückgang. Den größten Rückgang hatten wir 2020, wie viele andere Länder. Im Gegensatz zu anderen Ländern sind wir da sogar noch recht gut weggekommen. Danach ist das BIP wieder gestiegen und im letzten Jahr wieder (leicht) zurück gegangen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wieso sollte es nichts mit dem normalen Konjunkturzyklus zu tun haben? Sorry, verstehe deine Frage nicht. Es gibt aktuell einige Ereignisse, die die Konjunktur drücken (hohe Zinsen, Baukrise, schlechte Auftragslage…). Das sind recht typische Ereignisse, die immer wieder mal auftreten können.
...und die aktuell die ganze Welt betreffen
Wir haben nicht „seit Jahren“ einen BIP Rückgang
nein haben wir auch nicht (also nicht seit Jahren, sondern nur im letzten Jahr und 2020, wo ALLE wegen Corona einen Rückgang hatten)und ja, andere Länder haben auch immer mal wieder einen.

Und vor allem darf man nicht vergessen: Das BIP ist bei weitem nicht der einzige Indikator für eine gute Wirtschaft und noch wichtiger: man muss es im Vergleich mit der Gesamtentwicklung einordnen: China zB hat momentan ein Wachstum von ...glaube ich...5%: Das ist aber für China eine mittlere Katastrophe, wenn man den Verlauf betrachtet: Also ein absoluter Abwärtstrend.

Ein Aufstieg ist auch nochmal anders zu bewerten, wenn zB vorher ein radikaler Abstieg zu verzeichnen war (klar: je tiefer dads loch in dem man sitzt, desto einfacher ist ein steiler Aufstieg machbar: Wenn man aber eh schon grundsätzlich "hoch" sitzt...wohin soll man noch wachsen?)

Aus Sicht des Volkswirts Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung darf man solche Schwankungen über einzelne Quartale jedoch nicht überbewerten. Das seien Momentaufnahmen. Man dürfe auch nicht übersehen, wo die einzelnen Länder herkämen. Die Corona-Krise habe die Länder unterschiedlich tief in eine Rezession gestürzt, so Heinemann.

In Spanien beispielsweise brach das Wachstum 2020 um mehr als 11 Prozent ein, in Italien um fast neun Prozent. Dagegen ist Deutschland im ersten Corona-Jahr mit einem Minus von 3,7 Prozent noch vergleichsweise glimpflich davongekommen. "Länder, die tief abgestürzt sind, können sich in den Folgejahren auch stärker wieder erholen", sagte der ZEW-Experte gegenüber tagesschau.de.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wieso sollte es nichts mit dem normalen Konjunkturzyklus zu tun haben? Sorry, verstehe deine Frage nicht. Es gibt aktuell einige Ereignisse, die die Konjunktur drücken (hohe Zinsen, Baukrise, schlechte Auftragslage…). Das sind recht typische Ereignisse, die immer wieder mal auftreten können.
...und die aktuell die ganze Welt betreffen
Ja ja, alles völlig normal wenn ein Schüler in der Klassenarbeit eine 6 schreibt und der Rest wesentlich besser ist. Hohe Zinsen haben andere Länder auch. Die Baukrise ist selbstverschuldet. Die Auftragslage ist schlecht, weil der Konsument sich zurückhält um hier politisch gewollte wahnwitzige Strompreise zahlt.

Völlig normal halt. Für Euch Zwei.

Konjunktur: IWF erwartet 2024 nur 0,5 Prozent Wachstum für Deutschland (handelsblatt.com)

"Damit wäre die Deutschland das Schlusslicht: In den sechs Wirtschaftsräumen und 16 Ländern, die der IWF insgesamt analysiert hat, schneidet keine Region schlechter ab."

Und dann kommen wir mal wieder auf den Punkt zurück: Die Prognosen sind natürlich katastrophal. Obwohl Herr Scholz doch ab 2023 das "grüne Wirtschaftswunder ausgelobt hat. Habt Ihr dazu Quellen @Violetta Valerie @Blaumeise wo ich dieses Wirtschaftswunder nun finde?

Wer also Experten glaubt und nicht seiner eigenen völlig normalen Stimmungslage der macht sich natürlich berechtigt Sorgen. Die Probleme sind überall bekannt, die Menschen leider darunter. Und das schafft leider sehr gute Bedingungen für andere Parteien.

Wir haben nun zwei Wege. Probleme anpacken und lösen oder sich darauf einstellen, dass es in unserem Leben "radikaler" wird. Euer Weg, die Probleme zu ignorieren und zu tun als wenn das völlig normal wäre, ist aus meiner Sicht keine Lösung.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Prognosen sind erst mal nur eines: Prognosen 😉 Sie können, aber müssen nicht so eintreten.
England steht wirtschaftlich übrigens auch nicht so gut da und in Schweden sieht es auch schon länger nicht so rosig aus.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Schöne neue Welt:

Das Auswärtige Amt hat eine russische Desinformationskampagne auf der Onlineplattform X, ehemals Twitter, aufgedeckt. Ziel der Kampagne sei es offenbar, den Unmut gegen die Ampel-Regierung zu verstärken und die Unterstützung für die Ukraine zu unterminieren, berichtete der "Spiegel".

Experten hätten im Auftrag des Auswärtigen Amts den Kurzbotschaftendienst X mit einer speziellen Software analysiert und seien dabei auf ein massives Netzwerk falscher Nutzerkonten gestoßen, die deutschsprachige Inhalte verbreiten. Im Untersuchungszeitraum vom 20. Dezember bis zum 20. Januar identifizierten die Experten demnach mehr als 50.000 gefälschte Nutzerkonten, die insgesamt mehr als eine Million deutschsprachige Tweets absetzten.

(Tagesschau, 26.01.2024)
 
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