Das Wasser bis zum Hals… na ja, wenn du meinst 😉Deutschland in der Krise: Die große Sorge im Ausland über den „kranken Mann Europas“ - WELT
Ja, der kranke Mann. Klar, muss man nicht so eng sehen. Wenn mir das Wasser bis zum Hals steht kann ich mich schon freuen dass der Kopf noch raus guckt. Schon klar.
Steuererleichterungen gab und gibt es in so gut wie jedem Land (übrigens auch in D). Und die Energiepreise mögen in D hoch sein, allerdings sind sie im restlichen Europa (mit Ausnahme von Spanien) auch nicht gesunken. Im Gegenteil: Einige europäische Länder durchlebten in den letzten Jahren eine erhebliche Teuerung der Energiepreise!Sie generieren Wirtschaftswachstum. Unter anderem durch niedrigere Energiepreise oder merkliche Steuererleichterungen.
Man kann aber D auch nur schlecht mit den anderen EU Ländern vergleichen. D war schon immer stark abhängig vom Export und da kriselt es momentan eben. Abgesehen davon, dass die Nachfrage stark abgenommen hat, sind die Unterbrechungen der Lieferketten durch Corona immer noch spürbar. Zudem ist D stark Abhängig von China. China durchlebt gerade eine Immobilienkrise und das wirkt sich auch auf die eh schon schwache Wirtschaft aus und das macht sich dann leider auch deutlich bemerkbar bei den deutschen Unternehmen.
Sicher sind die hohen Energiepreise in D auch ein Teil des Problems, aber eben nur ein Teil. Das größte Problem dürften jedoch die hohen Zinsen sein. Die treffen natürlich alle Länder gleichermaßen. Der Leitzins ist innerhalb kurzer Zeit von 0 auf 4,5% gestiegen. Gut möglich, dass sich das in einigen Ländern in der Wirtschaft noch nicht so bemerkbar macht.
Das weiß ich alles. Es kann aber nicht nur Wirtschaftswachstum geben. Jedes Land durchlebt auch mal Flauten. Ein langanhaltender Wirtschafsboom ist übrigens nicht im jeden Falle gut. Das kann zu Überhitzung des Marktes und unkontrolliertem Wachstum führen, was wiederum zur Blasenbildung beiträgt.Wirtschaftswachstum generiert Steuern. Diese nimmt der Staat ein und hat mehr Geld zu verteilen. Auch u.a. an Rentner. Man hat mehr Spielraum Menschen zu entlasten.