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Verständnisfrage zu einem Mini-Job

CAT

Aktives Mitglied
Ich habe eine Verständnisfrage zu einem Mini-Job.

Ein Arbeitgeber stellt eine Person ein.

Die Person ist familienversichert (KK) über den Ehepartner und
übt den Mini-Job als einzige Tätigkeit aus und hat auf Beiträge zu Renten-versicherung verzichtet.


Der Arbeitgeber zahlt die Abgaben wie in folgendem Bild angezeigt:


1707915465747.png

Kann mir jemand erläutern, warum der Arbeitgeber Krankenkassenbeiträge bezahlt
und auch Rentenbeiträge?

Für wen? Nicht für den Arbeitnehmer......

Für sich wohl auch nicht.

Wohin geht dieses Geld und warum? An die große Gemeinschaft?

Ich habe bereits versucht das zu ergoogeln, habe aber nichts gefunden, was mir für meine Frage weitergeholfen hätte.

@kasiopaja vielleicht weißt du hier was?
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Ich hatte das Thema erst vor wenigen Wochen. Wenn ein Minijobber keine Beiträge in die RV zahlt, muss der Arbeitgeber einen Pauschalbetrag (keine Ahnung mehr wieviel %) zahlen.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich habe eine Verständnisfrage zu einem Mini-Job.

Ein Arbeitgeber stellt eine Person ein.

Die Person ist familienversichert (KK) über den Ehepartner und
übt den Mini-Job als einzige Tätigkeit aus und hat auf Beiträge zu Renten-versicherung verzichtet.


Der Arbeitgeber zahlt die Abgaben wie in folgendem Bild angezeigt:


Anhang anzeigen 35848

Kann mir jemand erläutern, warum der Arbeitgeber Krankenkassenbeiträge bezahlt
und auch Rentenbeiträge?

Für wen? Nicht für den Arbeitnehmer......

Für sich wohl auch nicht.

Wohin geht dieses Geld und warum? An die große Gemeinschaft?

Ich habe bereits versucht das zu ergoogeln, habe aber nichts gefunden, was mir für meine Frage weitergeholfen hätte.

@kasiopaja vielleicht weißt du hier was?
Das sind die pauschalen Abgaben, die der AG trägt. Auf die Auszahlung an Dich hat das keine Auswirkungen.

 
Zuletzt bearbeitet:

CAT

Aktives Mitglied
Das mit den Abgaben ist ja klar.
Meine Frage ist warum der Arbeitgeber das bezahlen muss.
Weder er noch der Arbeitnehmer profitieren von der RV oder der KV.

Es geht im Übrigen nicht um mich oder irgendeine spezielle Person.
Ich möchte diese Abgaben vom AG verstehen - wohin diese Gelder fließen.
 

kasiopaja

Urgestein
Das mit den Abgaben ist ja klar.
Meine Frage ist warum der Arbeitgeber das bezahlen muss.
Weder er noch der Arbeitnehmer profitieren von der RV oder der KV.

Es geht im Übrigen nicht um mich oder irgendeine spezielle Person.
Ich möchte diese Abgaben vom AG verstehen - wohin diese Gelder fließen.
In den großen Topf. Das wurde halt mal so festgelegt und ist jetzt so.
Da gibt es nicht viel zu verstehen.
 

CAT

Aktives Mitglied
Ja, wenn es der große Topf ist, dann beantwortet es die Frage.

Ich hatte das kaum glauben können, weil es verhältnismäßig schon sehr hohe Beträge sind.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Das mit den Abgaben ist ja klar.
Meine Frage ist warum der Arbeitgeber das bezahlen muss.
Weder er noch der Arbeitnehmer profitieren von der RV oder der KV.

Es geht im Übrigen nicht um mich oder irgendeine spezielle Person.
Ich möchte diese Abgaben vom AG verstehen - wohin diese Gelder fließen.
Arbeitnehmer profitieren indirekt, weil dadurch die Beiträge gestützt werden.

Der AG muss einerseits zahlen, das Kohle in die Sozialkassen kommt und um zu verhindern, dass Minijobs für Arbeitgeber attraktiver sind als normale Arbeitnehmern.
 

CAT

Aktives Mitglied
So groß ist der Topf nicht. Die Aushilfen sind doch über die Knappschaft versichert. Geld wollen die dann schon dafür! ;)
Ich meinte Menschen, welche über den Ehe partner/in krankenversichert sind.

Aber hab's jetzt kapiert. Die Beiträge sind für die Allgemeinheit und augenscheinlich um für den AG die Mini-Jobber nicht zu attraktiv zu gestalten.

EDIT: ich finde 70 & 80 Euronen pro Monat für KV und RV schon ordentlich. ....für so einen Minijob...
 

Portion Control

Urgestein
Ich meinte Menschen, welche über den Ehe partner/in krankenversichert sind.

Aber hab's jetzt kapiert. Die Beiträge sind für die Allgemeinheit und augenscheinlich um für den AG die Mini-Jobber nicht zu attraktiv zu gestalten.
Das sehe ich überhaupt nicht so und mein Einwand mit der Krankenkasse wurde offensichtlich nicht deutlich.
Es geht nicht um die Allgemeinheit, sondern darum das eine familienversicherte Person, die plötzlich arbeitet, höhere Kosten für die Krankenkasse bedeutet, als jemand der ohne Tätigkeit ist und nur zu Hause rumhängt.
Man zahlt also sein eigenes Versicherungsrisiko, bzw. der AG. Und nicht wie hier dargestellt wird, Almosen für die Allgemeinheit.

Wenn es darum ginge den Job weniger Attraktiv für AGs zu machen, hätte der Gesetzgeber eine höhere pauschale für die Lohnsteuer drauf gehauen.
 

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