Extreme Magnesiummangel (Neurologische Symptome)

[Ausnahmsweise]

Einzige Krankheit Hashimoto Thyreoiditis

Beschäftige dich mal mit erhöhtem Vitamin- und Mineralstoffbedarf bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen.

Zum Magnesium:

ZITAT
"Magnesium kann auch bei Autoimmunerkrankungen, wie z. B. der Hashimoto Thyreoiditis – einer entzündlichen Erkrankung der Schilddrüse - hilfreich sein. In einer Studie von 2018 entdeckte man, dass ein niedriger Magnesiumspiegel mit einem erhöhen Risiko für Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktionen einhergeht ( 23 )."

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/mineralstoffe-spurenelemente/magesium-ueberblick/magnesium

Ich würde Magnesium aber nicht so isoliert betrachten.

Bin schon seit über 5 Wochen auf 900mg Magnesiumcitrat.

Hier ist ein Blick darauf wichtig, dass es ein Zusammenspiel der Mineralstoffe und Vitamine gibt.
manches bedarf einer Kombination, um ein optimiertes Ergebnis zu erzielen, manches blockiert die Verstoffwechselung.

Du nimmst Medikamente.
Wie sieht es mit Leberpflege aus, Darm?

Was macht Mangan im Körper, was tut Zink für die Leber, wofür B6, D...
Elende Arbeit, aber bringt dich vielleicht voran.

 

[Lana88]

Hat jemand eventuell Erfahrung damit wie lange könnte dauern bis man solche Mangel ausgeglichen hat? Das kann man natürlich nicht pauschal sagen, aber vielleicht ein grobe Einschätzung kann mir ein bisschen Hoffnung geben…

 

[kasiopaja]

Hat jemand eventuell Erfahrung damit wie lange könnte dauern bis man solche Mangel ausgeglichen hat? Das kann man natürlich nicht pauschal sagen, aber vielleicht ein grobe Einschätzung kann mir ein bisschen Hoffnung geben…

Das geht nicht von heute auf morgen. Am besten nimmst du die fehlenden Stoffe wieder, wie sie Dir verordnet wurden.

 

[Lana88]

Ich werde versuchen in den nächsten Tagen ein Labor zu finden wo ich das Magnesium Wert im Vollblut bestimmen lassen kann.
Bin mir nur nicht sicher ob die Menge die ich über den Tag verteilt trinke ein Einfluss auf das Ergebnis hat. Schließlich sind das schon über 5 Wochen mit der Dosierung.
Dennoch trotzdem finde ich das es Sinn macht.
Bin dann auf der sicheren Seite und kann es eindeutig bestätigen oder ausschließen.
Selbst wenn sich tatsächlich ein starke Mangel ergeben sollte wer weiß wie lange es dauert bis das Magnesium wirkt. Weil bis jetzt könnte ich leider keine spürbare Verbesserung feststellen.

 

[carrot]

Zwischenzeitlich waren ja die Symptome (etwas) besser. War das in den Sommermonaten?
Dann könnte es unter anderem auch noch mit einem Vitamin D Mangel, der häufig in den Wintermonaten entsteht, zusammenhängen.

 

[Portion Control]

Weil bis jetzt könnte ich leider keine spürbare Verbesserung feststellen.

Du hast doch auch gar keine plausible Diagnose bekommen das es daran liegt. Wer weiß bei wie vielen
Menschen bei Spurenelementen und Botenstoffen ein Mangel vorliegt ohne das irgendwelche gravierenden Symptome auftreten. Und ausgerechnet bei dir liegt es dann einzig und alleine daran, weil ein Magnesium Mangel festgestellt wurde?

Das finde ich, ist ein Problem.
Denn kein Arzt hat dir den Zusammenhang mit deinen Symptomen bis jetzt hergeleitet. Nur den Mangel an sich festgestellt.

Weshalb bei Normalwerten an der Schilddrüse herumgedoktert wird, habe ich auch nicht so ganz nachvollziehen können. Und jetzt auf einmal schießen alle Werte durch die Decke...

In anderen Foren zb. hätten sie dir jetzt mitunter ganz andere Gründe genannt, wenn du im vorhinein nicht alle fest und steif auf das Magnesium festgenagelt hättest.

 

[versuch]

Hallo alle zusammen, ich habe mich entschlossen hier zu registrieren und versuchen jemanden zu finden der etwas Ahnung über diese Thema hat oder (leider) auch betroffen ist und kann mir weiterhelfen.
Die Geschichte ist grundsätzlich ziemlich lang und kompliziert, aber ich versuche es so gut wie möglich zusammenzufassen.
Oktober 2021 sind bei mir plötzlich extreme Symptome aufgetreten die ich davor noch nie erlebt habe.
Nachhinein denke ich das die ersten Anzeichen Monate davor gab die ich leider nicht wirklich wahrgenommen habe.
In der Zeit habe ich nichts verändert außer mehr regelmäßige intensive Sport. Allgemein bin ich ziemlich aktiv, achte auf die Ernährung (kein Alkohol und Zigaretten Konsum)
Einzige Krankheit Hashimoto Thyreoiditis festgestellt vor ca. 12 Jahren. Grundsätzlich unproblematisch beim Guten Einstellung.

In kurze Zeit sind Symptome aufgetreten die sich über Monate gesteigert haben und mich komplett aus dem Leben gerissen haben.
-enorme Benommenheit (das aller schlimmste Symptom)
-Schwindel mit Sehstörung
-Koordination und sprach Probleme
- Kopf Druck (das Gefühl so wie mein Gehirn unterversorgt wäre)
-zittern
-Dauer Zuckungen am ganzen Körper
-Muskel schwäche
-Herzrhythmus Störung
-kribbeln am Kopf und Gesicht
-Nacken schmerzen/ Krämpfe
- ständiger Blutzuckerabfall
-ein seltsames Gefühl von vibrieren
Das sind die wichtigsten die in der Zeit aufgetreten sind. Sie haben sich so weit gesteigert dass ich praktisch bettlägerig geworden bin.
Aus einem völlig gesunden und glücklichen Menschen bin ich nicht mehr funktionsfähig geworden.

In der Zeitraum von Oktober 2021 bis Mai 2022 lag ich mehrmals im Krankenhaus und es könnte nichts festgestellt werden.
-MRTs mit und ohne Kontrastmittel
Von Kopf und Bauch
-Ct Kopf
-Ultraschall von inneren Organen
-mehrere Psychosomatik Untersuchungen
- Magen und Darm Spiegelung
- Nebennieren Test
- Schilddrüse Diagnostik
-kardiologische Untersuchungen
-EEG
-unendliche Blutuntersuchungen
Kein Mangel außer Magnesium
- Zucker Test
- Borreliose
- Kohlenmonoxid
-candida
-doppelte lumbalpunktion
Ich war körperlich so wie auch psychisch fertig. Nichts könnte gefunden werden.
Zwischendurch war ich bei drei Heilpraktikern wo ich über 600€ gelassen habe und nichts außer Kräuter Tee und Kügelchen bekommen habe. Habe ein paar Termine bei Psychologin gemacht weil die Situation mich einfach fertig gemacht hat.
Dann kam mein Hausarzt auf die Idee dass es die Schilddrüse sein muss wenn schon alles untersucht worden ist und nichts zu finden gab.
Die Werte waren zwar im Norm Bereich, aber wir haben langsam angefangen die Dosis zu steigern.
Gleichzeitig habe ich mir zu Unterstützung Vitamin b komplex, Vitamin d und Magnesium bestellt.
Die Monate verging und mir ging es immer noch nicht besser. Insgesamt ist die Dosis von Schilddrüsen Hormonen drei mal erhöht. Mehr ging es einfach nicht mehr sonst wäre ich in eine heftige Krise überfunktion gerutscht.
Nach etwa halben Jahr habe ich langsam Verbesserung der Symptome bemerkt. Endlich!!!! Ich war so glücklich und habe geglaubt das mir tatsächlich die Erhöhung geholfen hat, es hat nur länger gedauert.

Somit könnte ich langsam wider mein Leben wieder aufbauen. Es war wie eine zweite Chance ein unglaubliches Gefühl!!!!
Irgendwann mal ging mir auch das Magnesium zu Ende und ich habe kein neues mehr bestellt. Die andern Vitamine habe ich auch nicht mehr genommen. Dachte mir das brauche ich doch nicht mehr. Mir geht es wider gut und ich Ernähre mich gesund.
Jaa das war wohl keine gute Idee….
Insgesamt hat das ein Jahr gedauert das ich meine Gesundheit genießen konnte. Bis ich wider intensiv und fast täglich im Fitness Studio trainieret habe (ohne Magnesium einzunehmen)
Und genau das war vermutlich mein große Fehler der mich in den Zustand gebracht hat in dem ich mich jetzt befinde.
So langsam habe ich bemerkt das etwas wider nicht stimmt. Tag zu Tag immer mehr. Natürlich habe ich sofort angefangen mit dem Präparaten aber da war es zu spät. Innerhalb von 2-3 Wochen sind wider die gleichen Symptome aufgetreten mit noch mehr drauf.
So etwas habe ich noch nie erlebt und wünsche wirklich keinem.
-alle oben genannte Symptome die sehr stark ausgeprägt sind
Dazu kam noch Verwirrung (einfach nur grauenvoll)
- Desorientierung
-inneres Zittern
-Atem Probleme
-starke Herzrhythmusstörung
- Dauerhaftes Gefühl so wie mein Gehirn unter Strom wäre,sehr schwer zu beschreiben
-schmerzen,kribbeln und Druck wie auch davor
-starke Muskel schwäche
-Zuckungen
-Krämpfe im Halsbereich
-Gesichts Muskulatur und Lippen Zuckungen
Die Symptome haben wider mit der Benommenheit angefangen und sich weiter entwickelt und gesteigert.

Ich habe natürlich weiter geglaubt das es die Schilddrüse ist bis wir die Werte kontrolliert haben. Die sind alle weit oben das eine Erhöhung auf gar keinen Fall möglich wäre.
Mein Hausarzt ist auch für weile Zeit nicht da und kann mir nicht weiterhelfen.
Somit müsste ich selbst das alles noch mal durchgehen und kam darauf das es ein sehr starkes Magnesium Mangel sein muss. Habe festgestellt das ich kaum Magnesium zugeführt habe den aber regelmäßig verbraucht habe.
Dazu nur gefiltertes Wasser getrunken.
Habe mehrere Bücher bestellt um mich mit diesen Thema befassen zu können. Da ein einfacher Magnesium wert zu kontrollieren nichts bringt, weil im Blut nur 1% davon sich befindet und unsere Körper um jeden Preis den konstant hält ist das schwer zu diagnostizieren.
Der Mangel muss schon recht ausgeprägt sein, was anscheinend der Fall bei mir war im Januar 2022.
Um intrazellulär zu kontrollieren habe ich keine Möglichkeit da es kein Labor in der Gegend macht.
Aber grundsätzlich geht es mir jetzt darum ob jemand eventuell schon Erfahrung damit gemacht hat?
Was kann ich noch tun?
Meine Beschwerden sind so stark das ich kaum funktionieren kann.
Ich versuche mich wieder irgendwie zu retten.
Bin schon seit über 5 Wochen auf 900mg Magnesiumcitrat.
Granulat über den Tag verteilt trinke ich es schluckchenweise.
Das einzige was ich bis jetzt erreichen könnte ist dass, das die Beschwerden im Moment nicht weiter zunehmen was davor der fall war und die Verwirrung hat minimal nachgelassen.
Alles andere leider weiterhin vorhanden.
Ich entschuldige mich für alle Fehler die sicherlich aufgetreten sind.
Meine Hirn Funktionen sind beeinträchtigt und ich bin echt fertig.
Habe einfach Angst ob ich überhaupt schaffe zweites Mal aus der Situation raus wenn es schon so weit gekommen ist.
Bin sehr dankbar für alle Rat, Hilfe und Hoffnung.
Herzliche Grüße Lana.

Wurde ein Mangel an Parathormon ausgeschlossen?

Universitätsklinikum Würzburg: Endokrinologie: Schwerpunkt Hypoparathyreoidismus

Produziert die Nebenschilddrüse zu wenig Parathormon, kommt es zu Elektrolytverschiebungen. Typisch für solch einen Hypoparathyreoidismus ist der Kalziummangel.

www.ukw.de

Ein Mangel an Parathormon kann zu Kalziummangel und auch Magnesium Mangel führen.

Meist tritt ein Mangel an Parathormon auf, wenn Nebenschilddrüsengewebe zerstört wird, durch eine Schilddrüse OP oder durch eine Autoimmunerkrankung (vgl Link).

Ob das gemessen wurde, kannst du in den Laborwerten im Arztbrief sehen. Ich denke auch, dass du dich auf jeden Fall noch mal beim Endokrinologen durchchecken lassen solltest.

Alles Gute!

 

[Sigillaria]

du hast geschrieben, dass du fast jeden Tag im Fitnessstudio warst. Vielleicht hast du deinen Körper komplett überfordert und er reagiert mit diesen Symptomen?

Das glaube ich auch.
Nichts gegen Sport, aber ihn zu übertreiben bringt mehr Schaden als Gutes für die Gesundheit.
Zumal wenn man eh schon Probleme mit der Schilddrüse hat, ist es sehr wichtig daß man sich nicht überanstrengt, und daß man seinen Mineral-und Vitaminstoffwechsel im Gleichgewicht behält.
Und ich glaube auch, daß es vielleicht nicht nur das Magnesium ist, was aus dem Ruder gelaufen ist.
Vor allem wenn ich lese, daß die TE nur "aufbereitetes" Wasser getrunken hat, das ist auf Dauer sehr schädlich.

@Lana88 wenn es dir wieder besser geht, dann Fang bitte nicht wieder mit diesem übertriebenen Sport an, der tut dir überhaupt nicht gut!
Und trinkst du denn jetzt wieder normales Mineralwasser?
Das solltest du auf jeden Fall tun, denn Kalium-oder Natriummangel hat auch negative Auswirkungen auf den Stoffwechsel...

 

[Portion Control]

Das glaube ich auch.
Nichts gegen Sport, aber ihn zu übertreiben bringt mehr Schaden als Gutes für die Gesundheit.

Definiere "übertreiben".
Weisst du was du alles sportlich tun müsstest um behaupten zu können man würde übertreiben?
Das kann gar keiner nebenbei der einen normalen Alltag mit Beruf, etc. hat.

Übertreiben können es höchstens Extrem- u. Profisportler.
Und selbst die werden deshalb nicht krank.

 

[Gelöscht 128502]

Ich finds so krass...
Du hast zu 95% meine Geschichte erzählt, so wie ich sie bei mir vor zwei Jahren erlebte.
Damals als ich noch Kontakt zu meiner Erzeugerin hatte/ mein Stresspegel ein ganz anderer war.
Ich dachte irgendwann wirklich ich geh jetzt drauf! Dann der Magnesiummangel und die Tabletten.
Dazu nahm ich Calzium, also eher Calzium-Magnesium sowie Vitamin D, aber...
Ich hab mich so gewundert.

Heute zwei Jahre später glaube ich es war einerseits mein Immunsystem, aber auch mein Körper selbst. Das ganze System war an der Grenze und heute, da kann ich an einem Tag sehr ungesund essen und am darauffolgenden Tag merke ich es. Als hätte ich eine viel viel größere Awareness für den Stress und meine K-PTBS/ das Immunsystem ausgebildet. So gesehen gehen ungesunde Sachen überhaupt nicht mehr, ohne Probleme zu kriegen sei es mit Magen/Darm oder Kopfschmerzen/ Migräne. Auch gehen bei mir Süßigkeiten direkt auf die Psyche und ich merke wie sich alles schnell-schnell anfühlt.

Nein dann doch lieber meine absolute Klarheit, gepaart mit dem gesündesten was ich tun konnte.
Keine benebelnden Medikamente oder Stoffe die ich morgen brauche.
Sondern das was mein Körper jetzt braucht und sich nimmt.

Ich schaue eine Schokolade an und merke, dass der Apfel gesünder ist.
Man läuft durch die Gemüseabteilung und schaut die Tomaten an... Na? Wie würde es mir schmecken? Boa da läuft mir ja das Wasser im Mund zusammen! Und bei Schokolade? Nein davon hatte ich jahrelang so viel. Ich könnte sie essen, aber das ist wie sonst auch der fast gleiche, gewohnte Geschmack. So macht mir das entdecken, im jeweiligen Moment, am meisten Spaß. Ich frage mich nicht einmal für immer was am besten ist, oder perfekt wäre nein - ich nehme mich so wie ich jetzt bin an und gebe dem Leben nochmal eine Chance.

Namaste.