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Gefühl der Leere

Rikachan

Aktives Mitglied
Schlimme Gedanken entzaubern geht, wenn man gegenteilige Gedanken hinhält. Ich kanns nicht? Ich kanns... mir gehts mies? Nein, mir gehts gut! ..
Also ganz so einfach ist es nicht. Sonst würde es ja jeder können.
Gedanken ohne.zwang zu lenken ist schwer. Ich sage nicht, dass man sich etwas schön reden soll.
Ich verstehe, was du meinst.
. Ja gefühle müssen mit den entsprechenden Gedanken zu Ende gedacht werden. Erst wenn die gefühle gefühlt wurden, kann man klarer sehen. Vorallem die Zwangsgedanken müssen durchgedacht werden. Warum denke ich so? Welche Erfahrungen hab ich früher gemacht? Ist die heutige Situation anders? Was fühle ich genau? Wir interpretieren mit unseren Gedanken die Welt ob das wirklich so ist, wissen wir gar nicht.. mir hilft das.. das ich den Dingen die Bedeutung im Leben gebe..das ist vil schon fortgeschrittenes denken😂🙈
 

Postman

Urgestein
Mir kommt auch vor, das geht Hand in Hand- denken und fühlen. Gewisse Gedanken lassen schlimm fühlen, andere wieder gut fühlen. Wie zaubern ist das. Wir sind Zauberer. :)

Schlimme Gedanken entzaubern geht, wenn man gegenteilige Gedanken hinhält. Ich kanns nicht? Ich kanns... mir gehts mies? Nein, mir gehts gut! ...

Ich glaub, das sind alles Suggestionen und darauf reagieren wir nun mal gern.
Das Leben dreht sich aber nicht um Suggestionen?
 

Blackness

Mitglied
Ich werde einfach depressiv, heule, würde am liebsten alles beenden und manchmal breche ich dann Kontakte ab, lösche Dinge, treffe spontane Entscheidungen. Am schlimmsten sind die Zwanganeurosen. Sie bestimmen was ich zu tun habe. Manchmal muss ich mitten in der Nacht aufstehen um ein Licht an und aus zu knipsen. Dann nochmal und nochmal. Ich schätze ich quäle mich damit selbst denn im Regelfall muss ich Dinge tun die ich nicht tun will. Das macht es mir schwer Kontakt aufzunehmen oder mich frei zu bewegen. Sie sind inzwischen überall präsent, auch auf der Arbeit. Kombiniert wird das Ganze mit maladaptiven Denken und komischen Tagträumen die ich nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann. Ich schätze ich entwickle eine Schizophrenie. Ich würde schon gerne wieder Boxen doch es fehlen Zeit, Geld und Energie
Achso ich bin 24 Jahre alt
 

Blackness

Mitglied
Du musst die Betonung auf das Wort MIR richten. Dankbarkeit fällt mir (?) wirklich schwer.

Du kannst dich in die verschiedensten Rollen begeben und dir so eine Rolle "anziehen", sinnbildlich steckst du im Kleid der Depression und da gehts einem dann so, wenn man das an hat.

Ein Verliebter hat etwas anderes an, der sieht dann etwas anderes, fühlt etwas anderes, IST anders, als der, der gerade in der Rolle drin ist, wo er der Depressive ist.

Eigentlich ist es wie mitgehen mit einem Feeling. Der Winter sagt: komm mit, ich zeige dir meine Welt und dann folgst du ihm, es ist kalt, es stürmt, es gefriert, es ist alles zugedeckt, weiß, starr, wie tot schauen die ansonsten Fruchttragenden Bäume aus, es ist halt der Winter, der ist NICHT der Sommer, oder der Herbst.

Du befindest dich in der depressiven Lage, bist mitten drin in diesem "Film" und alles, was man dort sieht, hört, mitmacht, das ist das Leben eines Depressiven erleben. Dort ist es so, so gehts dort zu.

Man kann diese Rollen wechseln, weißt du das?


Du kannst auch die Hauptrolle in einem Liebesfilm sein, wo du das alles siehst, was ein Liebender so sieht, spürt, hört, bemerkt. Um da hin zu kommen, müsstest du einfach etwas, oder jemanden gern haben, umarmen, mögen, herziehen zu dir und es dankbar wertschätzen, also lieben.

Das würde dem Depressiven niemals einfallen, das ist ja nicht sein Spezialgebiet, dafür ist er nicht gebaut.

Trickse den aus und entziehe dich dem Deprimuster, übe dir ein anderes ein, bis es integriert ist.
Sag zum Beispiel, hallo liebe Holunderzweig, liebe Grüße von mir!
Ich bin einfach nur enttäuscht von mir da ich nicht sein kann was ich gerne wäre. Ich komme aus meinen Gedanken nicht mehr heraus. Diese Zwanganeurosen bringen mich um
 

Blackness

Mitglied
Ich schätze ich verabschiede mich mal wieder von diesem Forum. Ich bin sowieso nur ein schlechter Mensch der immer bitterer wird. Ich hoffe bald ein Ende setzen zu können. Ich werde den Mut ohnehin nicht haben aber es wäre für mich besser. Da kommt nichts mehr für mich und ich höre von nun an auf daran zu glauben. Ich kann das nicht verarbeiten, es ist nicht möglich. Ich bin einfach scheußlich und widere mich an. Ich hoffe es endet bald alles,
Auf wiedersehen
 

Blackness

Mitglied
Tja da bin ich wieder und mir geht es beschissener als jemals zuvor. Ich denke es geht back to basics und ich kotze mich alle paar Tage aus bis ich endlich verrecke. Ich weiß dass es niemanden interessiert. Ich tue es trotzdem, da ich sonst nicht weiß wohin mit mir. Mir gehen die Selbsthilfeforen aus und die Ideen
 

Blackness

Mitglied
Hat irgendwer noch einen Tipp, was man macht wenn man nächtelang nicht schläft, durch weint und stetig mit Kopfschmerzen aufsteht? Wenn man täglich darüber nachdenkt loszulassen? Wenn man bewegungsunfähig immer im selben Mist feststeckt? Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Es ist alles sinnlos. Ich denke ich brauche das nicht mehr
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hat irgendwer noch einen Tipp, was man macht wenn man nächtelang nicht schläft,
Hallo Blackness,
ich beobachte und lese seit 45 Jahren (seit sich mein Vater wegen Schlaflosigkeit das Leben nahm) alles, was mit Schlafthemen zu tun hat. Daher aus meiner Sammlung einige Tipps, von denen du wahrscheinlich die meisten schon bedacht/versucht hast, aber vielleicht ist ja einer dabei, den du noch probieren kannst?
1. Einschlafritual entwickeln und sich penibel daran halten (wenn ich mich richtig erinnere, bist du eher ein disziplinierter Mensch, da müsste dir das leicht fallen).
2. Kein elektrisches Licht im Raum, auch nicht von draußen. Bei sensiblen Menschen signalisiert das dem Gehirn, dass man aufstehen/wach sein müsse. Mir hilft eine wirklich dichte Schlafmaske, z. B. wenn ich im Hotel übernachten muss und dort die Vorhänge/Rolläden nicht dicht sind.9
3. Keine Vitamin-C-reichen Lebensmittel in den 4 Stunden vor dem Schlafengehen konsumieren. Vitamin C macht bei vielen Menschen das Gehirn wach. Dann ist der Körper müde und das Gehirn arbeitet so "laut", dass man nicht einschlafen kann.
4. Zinkmangel erkennt man sehr oft an Schlafproblemen. Das Enzym, das den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, ist von ausreichend Zink abhängig. Da auch Depressionen und was du sonst so über deinen mentalen Zustand schreibst, mit Zinkmangel assoziiert ist, würde ich dir dringend raten, mal eine Zinkkur durchzuführen. Die kostet nicht viel und falls du Zinkmangel hast, merkst du innerhalb weniger Tage einen deutlichen Unterschied.
5. Keine Metalle am/im Bett. Falls du eine Matratze mit Metall drin hast, testweise woanders schlafen, wo kein Metall ist. Hintergrund: Das Metall beeinflusst ganz leicht das Erdmagnetfeld und wenn du sensibel dafür bist, spürst du das unterbewusst und das stört den Schlaf.
6. Magnesiumtabletten (Drogeriemarkt) ausprobieren. Magnesium entspannt die Muskeln, auch Herz und Magen und oft schläft man dann leichter ein.
7. Vitamin B12-Status prüfen lassen. Kostet nicht viel, macht jede Ärztin. Ohne ausreichend Vitamin B12 ist man nervös, aufgekratzt und entwickelt oft massive Beschwerden, die nicht gleich als B12-Mangel-Folgen erkannt werden. Oder einfach mal ein kleines Päckchen B-Vitamine kaufen und täglich 1-2 davon nehmen. Schadet nichts und kann viel Gutes bewirken.

Generell noch der Tipp: Wenn dir soziale Kontakte zu Menschen noch zu schwer fallen, mit Pflanzen und Tieren anfangen. Einfach mal die Bäume grüßen, die du auf dem Weg zur Arbeit siehst, eine Pflanze ins Büro stellen oder in die Küche und dich mit der unterhalten. Kein Witz jetzt, wenn du hier eine (angeborene, vermute ich) Schwäche hast, lässt sich das durchaus noch trainieren. Bist ja noch U30, da gibt es durchaus Hoffnung.

Alles Gute!
Werner
 
B

Bella Italia

Gast
Tja da bin ich wieder und mir geht es beschissener als jemals zuvor. Ich denke es geht back to basics und ich kotze mich alle paar Tage aus bis ich endlich verrecke. Ich weiß dass es niemanden interessiert. Ich tue es trotzdem, da ich sonst nicht weiß wohin mit mir. Mir gehen die Selbsthilfeforen aus und die Ideen
Gott sei dank auch.
Deine Verzweiflung klingt ziemlich bedrohlich (für dich), und weil das hier "Hilfeforum" heißt erstmal vorweg eine praktische Antwort:

Und dann zum emotionalen Teil. Wenn du den Negativfilter für 1 Moment unterdrücken kannst - hier haben Einige schon teilgenommen an deiner Verzweiflung, spontan fällt mir der Username "mitohnealles" ein weil der am leichtesten zu merken ist. Und ich stimme den Leuten zu, evtl.ab und zu eine entlastende Zeit einschieben (in Clubs am WE - meinetwegen Gothic passend zu deiner Stimmung. Wenn es dein Selbstwertgefühl zulässt, mal einen 1Nightstand aufreißen, da musst du keine Qualitäten als potentieller Ehemann oder künftiger Vater unter Beweis stellen, oder raus fahren mit dem Auto und ein bisschen rumschreien und heulen vlt schläfst du danach vor Erschöpfung besser. Alles raus brüllen was du gern mal jemandem ins Gesicht brüllen würdest).

Möglicherweise hast du zu einem fehlenden sozialen Rückhalt noch ein derbes Burnout.

Das heißt: mit dir ist alles in Ordnung, du bist nur im Ausnahmezustand und brauchst Hilfe.

Deshalb - geh mal auf den link oben und plane konkrete Schritte um aus diesem Zustand wieder raus zu kommen.

Und übrigens, bevor du rastlos weiterziehst - du bist erstens nicht nur KEIN hoffnungsloser Fall, sondern überhaupt nicht allein mit deinen Empfindungen:
Ebenfalls unter der Kategorie "ich", 9 Beiträge oberhalb von deinem, von gestern hat ein junger Mann mit dem vielsagenden Usernamen "HelpMeImDrowning" einen sehr ählichen Beitrag gepostet. Mit einem Happy End, er ist anscheinend aus dem Loch gekommen.
Vor allem aber ging es ihm ähnlich wie dir. Und nicht nur ihm. Ich habe hier viele ähnliche Posts entdeckt.

Nicht aufgeben, viele haben schon ähnliche Ohnmachtsgefühle und Verzweiflung wie du erlebt und es überstanden. Du stehst noch am Anfang deines Lebens, und mit Hilfe findest du seinen Weg und ggf Neuorientierung falls du das Gefühl hast in der Sackgasse zu stecken.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Meine Diagnose ist schwere Depression. Ich will seit langer Zeit Tabletten nehmen um mich zumindest etwas zu Betäuben. Allerdings bekomme ich keine Termine und muss eben arbeiten.
Antidepressiva sind keine Betäubungsmittel. Die können je nachdem welcher Gruppe sie gehören, entweder antriebsteigernd oder schlaffördernd wirken, aber "betäuben" tun sie dich nicht.
Und wo meinst du, daß du keinen Termin kriegst, beim Psychiater?
Dich krank schreiben kann auch dein Hausarzt, und zur Not kann auch ein Hausarzt dir Antidepressiva verschreiben. Zumindest so lange, bis du einen Termin bei einem Facharzt für Psychiatrie bekommst. Aber dafür musst du natürlich auch hingehen und deine Symptome schildern, hast du das denn schonmal versucht?
 

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