Themen Privileg und Allyship in eurem Leben

[Arktur]

Für mich ist das so ein neumodischer Schmarren, den keiner braucht.

Naja, so schmarrig finde ich es auch wieder nicht. Es geht meinem Verständnis nach nicht um das Helfen einer Oma, sondern um ein Beistehen, wenn man beobachtet, dass jemand in Bedrängnis gerät.
Mir wärs im Fall der Fälle jedenfalls lieber, wenn mir jemand zur Seite steht, statt sich schmarrigdenkend verzieht oder alles ignoriert.

 

[57-55]

@Arkur, genau darum geht es, so etwas nennt man Zivilcourage, und/oder Hilfsbereitschaft.
Warum muss man sich da gleich einen Titel verleihen?
Das erschließt sich mir nicht.

 

[kasiopaja]

Naja, so schmarrig finde ich es auch wieder nicht. Es geht meinem Verständnis nach nicht um das Helfen einer Oma, sondern um ein Beistehen, wenn man beobachtet, dass jemand in Bedrängnis gerät.
Mir wärs im Fall der Fälle jedenfalls lieber, wenn mir jemand zur Seite steht, statt sich schmarrigdenkend verzieht oder alles ignoriert.

Das man jemandem zu Seite stehen kann ist ja unbestritten. Aber daraus braucht man keine politische Diskussion machen.
Das ist doch auch wieder so ein Gönner-Ding. Damit sich jemand gut fühlt, wenn er den armen Hascherln hilft.

 

[_Phoenix2_]

Naja, so schmarrig finde ich es auch wieder nicht. Es geht meinem Verständnis nach nicht um das Helfen einer Oma, sondern um ein Beistehen, wenn man beobachtet, dass jemand in Bedrängnis gerät.
Mir wärs im Fall der Fälle jedenfalls lieber, wenn mir jemand zur Seite steht, statt sich schmarrigdenkend verzieht oder alles ignoriert.

Ich hätte mir mich auch gefreut, wenn mir jemand geholfen hätte, wenn andere Leute rassistisch zu mir waren oder sich über unsere finanziellen Verhältnisse lustig gemacht haben.

Es geht bei Allyship ja nicht darum, dass man sich aufdrängen soll.

@kasiopaja: Niemand hier außer euch sagt, dass es politisch ist. Es geht imho eher darum, dass man ein anständiger Mensch ist.
@57-55 Es ist wie Zivilcourage mit dem speziellen Unterschied, weil der Ally ein Privileg hat.

 

[Arktur]

Das man jemandem zu Seite stehen kann ist ja unbestritten. Aber daraus braucht man keine politische Diskussion machen.

Das nehme ich ehrlich gesagt auch nicht so wahr. Eher als eine Art Appell, sich gegenseitig zu unterstützen, wenn man merkt, dass jemand bedrängt wird.

So unterschiedlich ist die Wahrnehmung.... die einen finden es schmarrig oder gar empörend, andere wiederum ziehen einen Nutzen oder neue Überlegungen draus....

 

[Arktur]

@kassiopaja: Niemand hier außer euch sagt, dass es politisch ist. Es geht imho eher darum, dass man ein anständiger Mensch ist.

Ich habe es auch nicht als politischen Aufruf verstanden, sondern als einen Appell zur (Mit-)Menschlichkeit.

 

[_Phoenix2_]

Ich habe es auch nicht als politischen Aufruf verstanden, sondern als einen Appell zur (Mit-)Menschlichkeit.

Und Wunsch nach Austausch, falls sich auch andere für das Konzept interessieren.

 

[Arktur]

Und Wunsch nach Austausch, falls sich auch andere für das Konzept interessieren.

Vielleicht beruhigt sich der Thread ja nach einer Weile, und dann können sich Interessierte hier austauschen.

 

[57-55]

Was mich stört und sich mir absolut nicht erschließt, wieso hat man dann ein Privileg, ein Vorrecht?
Das passt nicht, vieles was Du benennst, würde ich als Vorzug sehen, allerdings hat das nichts mit Privileg zu tun

Privileg ist ein Vorrecht, kein Vorzug.

 

[kasiopaja]

Und Wunsch nach Austausch, falls sich auch andere für das Konzept interessieren.

Ich finde ein Konzept , bei dem einer denkt, nur weil er ein Mann ist, müsste er den Frauen beistehen Total Banane.
Das impliziert, dass die das nämlich nicht selber können.