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Liebe, was ist das?

_Tsunami_

Urgestein
Wenn Gott Liebe ist...
Keine Vorwürfe, keine Kritik, keine Forderungen, keine Regeln.
Einfach Liebe.
Wie geht das zusammen mit dem strengen Vater, dem man sich würdig erweisen muss? Dem strengen Richter?
Unser Bild von Gott ist wohl etwas ambivalent.
Ich denke, dass das mit dem "strengen Vater" eher der Fantasie bzw. willkürlicher Interpretation entspringt.

Eher würde ich es so auffassen, dass Gott mit Naturprinzipen gleichzusetzen ist, wie etwa der Schwerkraft oder einem gesunden Geist. Und danach richtet man sich besser, anstatt den Revoluzzer zu spielen.

~~~

Die meisten Menschen springen auch nicht einfach so vom Hochhaus, denn die Schwerkraft sagt, dass das nicht gut ausgehen wird. Und so oder oder so ähnlich verhält es sich mit diversen anderen Handlungen im Leben. Man unterlässt sie, weil man im Grunde schon weiß, dass es nicht gut ausgehen wird. Da gibt es auch nicht wirklich was zu relativieren oder als subjektiv zu erachten.

Der Mensch kann noch so stark, unabhängig und liebevoll sein. Er ist es in letzter Instanz nicht aus sich selbst heraus. Er kann nur auf das zurückgreifen, was da ist. Ist ja nicht so, dass der Mensch selbst Leben, Liebe, Existenz und grundlegende Prinzipien erfunden hätte - höchstens gefunden, würde ich sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigillaria

Aktives Mitglied
Das der Osterhase Hühnereier versteckt , die er wohl vorher bemalt hat und Osternester bastelt die er vor Türen stellt - das Osterlamm als Zuckerkuchen im ganzen verspreisen um sich ja dran zu erinnern , wen man auf dem Gewissen hat ....Hm das einige was ich da liebevoll finde ist die Unvoreingenommenheit mit der manche damit umgehen können ....
Na und, was ist an diesen Bräuchen so schlimm?
Du musst das ja nicht machen, wenn du das doof findest, aber anderen Menschen macht es halt Freude!
Und Freude hat m.M. auch etwas mit Liebe zu tun....
Aber es gibt natürlich auch Christen die wie die Puritaner und Calvinisten jede Lebensfreude ablehnen und als sündhaft betrachten. Und alte Oster- und Weihnachtsbräuche sind sowieso schlecht, weil zum Teil heidnisch, ist ja klar.

Gerade solche Gläubige, die Lebensfreude schlecht finden, richten den meisten Schaden an in der Welt, finde ich.
Denn Menschen die das Leben und die Welt verachten, sind natürlich auch bereit, dieses auszulöschen, wann immer es ihnen passt...
Und das Allerschlimmste an solchen Typen ist, daß sie diesen Glauben auch noch allen anderen Menschen aufzwingen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich denke wenn man das was ist, liebevoll behandelt, macht man nix falsch.
Man kann es aus Liebe erforschen oder ergründen , sich bilden oder auch nicht und einfach nur leben, man kann liebevoll betrachten , helfen und auch handeln im eigenen und dem Sinn der Liebe.

Man kann sich aber genauso liebevoll raushalten , alles unterliegt der Entscheidung in Dir selbst und ich denke solange man auf der Suche ist und sich nicht sicher ist was ist denn da wirklich, so kann man sich viele Bilder machen, Bilder die aber aus Nichtwissen entspringen, sind oft nur Hypothesen , wenn sie nicht berechenbar sind , man aber trotzdem schon Schlüsse zieht , zieht man Trugschlüsse.

Da ist es besser das was ist liebevoll zu behandeln anstatt sich zu fragen, wie man sich verhalten soll also wenn es um andere Menschen geht...
oft fragen sich die Menschen wie sie sich verhalten sollen....die wollen sich so verhalten , das das Gegenüber nicht nein sagen kann....sie wollen keinen Korb bekommen........
man informiert sich wer der andere ist
was er so macht sucht das lockere Gespräch...um herauszufinden wie man bei dem anderen besser ankommt , wenn man was von dem will.
Da wird der Atheist zum Christ die berühmte Schnellkonvertierung, da wird arm zu reich....Kleider machen Leute ....da wird Eloquenz , früher nannte man es "prassen" zur Statusausstellung......

Aber anstatt den ganzen "Wahnsinn" zu betreiben ist die Frage " Hallo darf ich mich vorstellen ....?"
Bisher noch in keinem falschen Hals gelandet ...die Menschen waren meist nett und freundlich und auch wenn man nach einigen Minuten des Gespräches merkt, das der andere Grenzen hat , die in der eigenen Range nicht vorhanden sind , kann man diese beachten besser ist es sie liebevoll zu respektieren das gilt für beide Seiten.

Der eine lebt so mehr ins Grüne hinein der andere macht sich einen guten Plan und ich bin feste überzeugt, es gibt liebevolles ins Grüne hineinleben genauso wie es liebevolle Pläne gibt.

Von daher ist vielleicht nur die Wichtigkeit der Liebe, in Vergessenheit geraten .....
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich denke, dass das mit dem "strengen Vater" eher der Fantasie bzw. willkürlicher Interpretation entspringt.

Eher würde ich es so auffassen, dass Gott mit Naturprinzipen gleichzusetzen ist, wie etwa der Schwerkraft oder einem gesunden Geist. Und danach richtet man sich besser, anstatt den Revoluzzer zu spielen.

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Die meisten Menschen springen auch nicht einfach so vom Hochhaus, denn die Schwerkraft sagt, dass das nicht gut ausgehen wird. Und so oder oder so ähnlich verhält es sich mit diversen anderen Handlungen im Leben. Man unterlässt sie, weil man im Grunde schon weiß, dass es nicht gut ausgehen wird. Da gibt es auch nicht wirklich was zu relativieren oder als subjektiv zu erachten.

Der Mensch kann noch so stark, unabhängig und liebevoll sein. Er ist es in letzter Instanz nicht aus sich selbst heraus. Er kann nur auf das zurückgreifen, was da ist. Ist ja nicht so, dass der Mensch selbst Leben, Liebe, Existenz und grundlegende Prinzipien erfunden hätte - höchstens gefunden, würde ich sagen.
Allerdings, es gibt ja diese neumoderne und individualistische Vorstellung, dass der Mensch "Herr über alles" sei. Halte das für eine sehr naive und gefährliche Vorstellung.
 

_Tsunami_

Urgestein
Dein Gedanke, dass Liebe in erster Linie ein Selbstkonstrukt ist und sich vieles davon im eigenen Kopf abspielt, ist durchaus interessant und hat seine Berechtigung. Es stimmt, dass unsere Wahrnehmung von Liebe stark von unseren eigenen Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen geprägt ist. Wie wir Liebe definieren und erleben, hängt auch davon ab, was wir glauben, was Liebe sein sollte, sowie von unseren Bedürfnissen und Erwartungen.

Gleichzeitig ist Liebe auch eine tiefgreifende Verbindung und Interaktion mit anderen, die durch Handlungen, Worte und gemeinsame Erfahrungen zum Ausdruck kommt. Sie existiert in der Art, wie wir uns gegenseitig unterstützen, verstehen und füreinander da sind. Es ist also eine Mischung aus inneren Empfindungen und äußeren Ausdrucksformen, die zusammenkommen und das schaffen, was wir als Liebe empfinden.

Es ist eine faszinierende Balance zwischen dem, was in uns selbst ist, und dem, was zwischen uns und anderen passiert. Beide Aspekte beeinflussen, wie wir Liebe erleben und verstehen. Deine Sichtweise regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und zeigt, wie vielschichtig und persönlich das Konzept der Liebe sein kann.

Zumindestens ist das meine Vorstellung von Liebe :love:
Schönen Sonntag !
Vielen Dank für deinen sehr achtsamen Beitrag.
 

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