Und welche Art von Hundetasche hast du umarbeiten lassen?
Das war so ein Ganzkörper-Doglift-Teil. Ich weiß nicht mehr, wo ich das bestellt habe, aber dieses hier
https://www.praxisdienst.de/Veterinaer/Therapie/Behandlung+Pflege/Tierphysiotherapie+Bedarf/XL+oxid+5.html?speed=1&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI4rnpq86hhQMVX3JBAh0ZFAruEAQYBiABEgIbSvD_BwE sieht sehr ähnlich aus (vorher hatten wir ein anderes, mit dem fühlte sie sich aber nicht gut). Ich habe es so schneidern lassen, daß ich es ihr im Stehen anziehen konnte und habe zusätzlich verstellbare Schultergurte annähen lassen (alles mittels Klettverschlüssen). Unser Problem war nicht so sehr "die Treppe rauf", das hat sie lange super hinbekommen, sondern mehr die "Treppe runter".
Sie war aber ein großer schwerer Hund und ich wog soviel wie mein Hund, die letzte Zeit hat sie also mein Mann die Treppe hinuntergetragen.
Ich gebe derzeit eine Mischung aus Grünlippmuscheln und Teufelskralle und noch Omega369-Öl zum Futter.
Das haben wir auch alles gehabt (bestellt bei zooplus).
Ich habe ihr vor allem Brennessel, Spitzwegerich und etwas Schafgarbe gegeben. Andere Kräuter auch, aber nicht in großen Mengen.
Außerdem, was mein Küchenbeet hergab: Petersilie, Thymian, Salbei, Basilikum...der Hund hat ganze Salbei-Blätter gefressen, anscheinend mit Genuß. Basilikum mochte sie schon als Kind.
Ausserdem wird er wieder verstärkt roh gefüttert.
Das habe ich auch gemacht. Besonders pflanzliche Sachen. Sehr viel Gemüse.
Sie hat ja schon als Baby gerne Karotten gefressen, dann im Alter habe ich es klein gemacht und blanchiert. Sie war auch ein Rote Bete Fan...einmal habe ich Rote Bete eingemacht, die Schalen lagen im Komposteimer und sie ist mit dem Kopf rein und hat die Schalen gefressen. Natürlich haben sich ihre Lefzen dadurch verfärbt und mein Mann wollte mit ihr zum TA...long story short: Ich habe mich an Ernährungsempfehlungen für Krebs bei Menschen gehalten. Gemüse fand sie gut, aber vielleicht mag nicht jeder Hund das.
Der Tumor hat dann tatsächlich das Wachstum eingestellt. Er war ja von außen sichtbar und konnte vermessen werden. Er wurde nicht kleiner, aber größer auch nicht.
Ich hoffe, wir finden den richtigen Zeitpunkt, ihn einschläfern zu lassen.
Das glaube ich Dir.
Ich habe damals (nach Absprache mit meinem TA) meine Medikamente mit ihr geteilt. Gegeben nach Bedarf. Sie hat gut darauf reagiert, Gott sei Dank. So tat ich mich auch leichter mit der Dosierung.
Du kennst Dein Hunderl doch bestimmt schon länger als seit gestern...schau ihn genau an.
Ich hatte den "Vorteil", vorher mehrere Familienmitglieder an Krebs verloren zu haben, ich habe also gewußt, was Schmerzen heißen und damals war ich selbst auch schon bei Exit Mitglied...wenn der Hund in der Lebensqualität sehr eingeschränkt, laß ihn gehen. Laß ihn gehen.
Ein verlängerter Kampf ist nur sinnvoll, wenn der Kampf auch nutzt und für beide Seiten Vorteile hat.