Dr.Cyanide
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Ich leide an schwersten Depressionen, die sich seit 8 Jahren stetig verschlechtert haben und es haben sich noch weitere Persönlichkeitsstörungen herauskristallisiert, die mir mittlerweile so zu schaffen machen, dass ich den Tag nur noch schwer überstehen kann. Ich zwinge mich derzeit noch auf die Arbeit, da ich "leider" ein relativ hohes Einkommen habe und der Abstieg auf Krankengeld erst noch vorbereitet werden muss. Jeder Morgen ist meine persönliche Hölle. Direkt mit dem Klingeln des Weckers beginnen die Bauchschmerzen, der Schweißausbruch und die Angst und ich würde mich am liebsten töten nur um der Situation zu entfliehen. Wenn ich dann die Arbeit irgendwie überstanden habe und wieder daheim bin, brauche ich massiv viel Alkohol, Cannabis und 1-2 Quetiapin, um auch nur annähernd runterzukommen und die Angst vor dem nächsten Morgen zu betäuben. Überflüssig zu erwähnen, dass ich ansonsten zu absolut nichts im Stande bin und an den Tagen an denen ich frei habe, muss ich bereits am Vormittag mit den o. g. Substanzen anfangen, damit ich nicht im Lauf des Tages durchdrehe. Ich weiß nicht, wie lange das noch so weitergehen kann, aber ich werde von Tag zu Tag suizidaler. Ich bin nicht therapierbar, versuche nun aber ab nächstem Monat zumindest mal ne Gesprächstherapie, von der ich mir aber nichts erhoffe.