Kolya
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Ich schließe mich GrayBear an@La_silenziosa Wenn das Unterrichten Dein Traumberuf ist, dann sollte das jetzt für Dich die Herausforderung schlecht hin sein, denn Du hast ja am eigenen Leib erfahren, wie öde ein Bio-Chemie-Physik-Unterricht sein kann. Unser Chemielehrer hat regelmäßig etwas in Brand gesetzt oder explodieren lassen und hatte Geschichten über die jeweiligen Wissenschaftler drauf, die spannend waren. Wie z.B. ein Madame Curie am Ende gestorben ist, ist schon eine Erwähnung wert. Es gibt inzwischen so viele fantastische Dokus in diesen Fächern, die auch Schüler aus der Mittelschule zumindest neugierig machen können und mit denen ein normaler Unterricht nicht konkurrieren kann.
Aber eines ist natürlich klar: am Anfang ist das viel Arbeit und Du musst einiges dazu lernen. Denn die entscheidende Frage wurde schon gestellt: wie willst Du jemanden für etwas begeistern, dass Dich nicht begeistert? Du hast geschrieben, dass Du auch etwas anderes hättest studieren können, aber das hast Du nicht. Warum?
Anfangsschwierigkeiten hat man in jedem Beruf. Mach das beste draus und gucke, was DICH fasziniert und fokussieren so Deine Vorbereitungen auf die Unterrichtsstund. Wenn Du mit einer negativen Einstellung an die Vorbereitungen gehst, klar, so vermittelst Du das den Schülern. Naturwissenschaft ist wichtig, wir sind von Physik, Bio, Chemie umgeben und verstehen die Welt, die uns umgibt auch durch das Wissen, was Du ihnen vermittelst.
Sei froh um Deine Ferien, ein großer Vorteil.
Italienisch und Geschichte sind natürlich keine gute Wahl gewesen.
Geb dem ganzen eine Chance.
Du kannst Dich vielleicht auch auf andere Stellen als Quereinsteiger bewerben, wenn Du mit den Kindern nicht umzugehen weisst, was ich gut nachvollziehen kann. Aber freie Wirtschaft ist auch kein Zuckerlecken. Letztendlich sind wir eingestellt, um Probleme zu lösen und jaaaa das kann ziemlich ungemütlich sein. Man wächst nur langsam über die Jahre
Kolya