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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Daoga

Urgestein
Das Problem sind nicht die Neubauten, sondern die zahlreichen Altbauten, bei denen sich eine Wärmepumpe längst nicht immer rentiert, vor allem Mietshäuser, die in der Vor- bis Nachkriegszeit billig hochgezogen wurden und immer nur Etagen- oder Nachtspeicherheizungen hatten, wo also die ganzen Rohrleitungen, Heizkörper und Anlagen im Keller fehlen, die man bei einem Haus mit bisher schon Zentralheizung auf Wärmepumpe umstellen könnte. Und das einzubauen bei einem Haus mit mehr als 10 Parteien, das kostet immens und ist ein hoher baulicher Aufwand, sowas wird normalerweise nur gemacht wenn das ganze Haus sowieso auf einen Schlag entkernt und totalrenoviert wird, damit es sich lohnt - sprich Mieter oder Eigentümer brauchen dann lange Zeit eine Ersatzunterkunft, nicht machbar.

Bei einem Neubau ist eine Wärmepumpe kein Problem, irgendeine Heizung braucht jedes Haus, nur sollte das dann gleich mit PV gekoppelt sein, weil man sonst auch wieder Strom für die Wärmepumpe zahlen muß. Wenn es mein Haus wäre, würde ich trotzdem für absolute Notfälle noch einen Kamin einbauen lassen, normalerweise verschlossen damit er nicht versottet, an den sich ein guter alter Sparofen anschließen läßt. Nur für den Fall daß mal ein EMP (natürliche Überspannung durch Sonnenaktivität oder Blitz oder künstlich durch einen Atomschlag) die ganze Elektronik in WP und PV krepieren läßt.
Auf besonders guten Schutz vor Blitzen sollte man mit so viel teurer Technik am und im Haus achten, also nicht an Blitzableiter und Überspannungsschutz sparen. Wärmepumpe: Muss ich sie bei Gewitter ausschalten? (t-online.de)
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Bei einem Neubau ist eine Wärmepumpe kein Problem, irgendeine Heizung braucht jedes Haus, nur sollte das dann gleich mit PV gekoppelt sein, weil man sonst auch wieder Strom für die Wärmepumpe zahlen muß.
Gerade im Sommerhalbjahr, wenn die PV richtig Strom bringt, wird die Wärmepumpe weniger benötigt. Im Winterhalbjahr ist es andersherum. Ideal wäre es, wenn man den nicht verbrauchten Strom aus dem Sommerhalbjahr anschließend vom Stromanbieter gutgeschrieben bekommt. Nur - an den Weihnachtsmann glaube ich schon lange nicht mehr. ☹
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Unsere heutigen Politiker sind da eher schmerzfrei. Ich bilde mir ein, dass das früher unter Schmidt, Kohl oder Schröder anders war.
Die Wähler sind aber auch immer schmerzbefreiter. Heute schreit ein Grüner „Klimaschutz“ und die Herde folgt. Ich habe manchmal den Eindruck dass es wichtig ist, irgendwas zu machen. Ob es Sinn macht, ist völlig egal. Hauptsache man macht was.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich würde mir beim Hausbau genau angucken was sich lohnt. Das kann auch gern die Wärmepumpe sein. Beim Neubau macht das durchaus Sinn.

Ich mache das weil das evtl. günstiger ist. Dass ich damit die Welt rette, das schreibe ich mir nicht auf die Fahne. Das glauben nur die Grünen.
Siehst Du: Sooo schlimm kann es also nicht sein, eine Wärmepumpe zu haben....
Ist doch völlig Latte, warum man es macht: ich meine...JEDER würde doch die günstigere und fortschrittlichere Technologie einbauen und nicht etwas, das nicht mehr auf der Höhe der zeit ist und genau das ist es doch: Die meisten, die gegen eine Wärmepumpe wettern, tun dies rein ideologisch und eben nicht aus der SACHE heraus. Sachlich gesehen gibt es nämlich keinen Grund dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wärmepumpe ist das einzig Wahre, alles andere ist dumm. Okay, schöne Art, eine Diskussion zu führen so oberlehrerhaft. Hätte ich mindestens 1.000.000€ und würde ich bauen wollen, dann würde ich mich möglichst gut beraten lassen (ich bin kein Fachmann) und dann möglichst zukunftsorientiert bauen, natürlich unter Einhaltung meines Budgets.
wenn Du Dir heute ein Einfamilienhaus bauen würdest, WÜRDEST Du schlicht und ergreifend eine Wärmepumpe einbauen. Jeder Bauunternehmer würde Dir dazu raten und jeder würde den Kopf schütteln, wenn Du ohne Grund darum bitten würdest, zB eine Gasheizung einzubuen.
Das Problem sind nicht die Neubauten, sondern die zahlreichen Altbauten
Das problem bei der Wärmepumpentechnologie ist vor allem, dass jahrelang versäumt wurde, sie für Neubauten bei denen sie möglich ist (also bei der entsprechenden Baugröße) verpflichtend einzuführen.
Dann hätten wir jetzt weitaus weniger Druck bei der Umrüstung von Altbauten.
Ich meine:
Gasheizungen kommen immer seltener zum Einsatz: Sie wurden 2022 in 28,0 % der Neubauten als primäre Heizung genutzt – 2015 hatte der Anteil noch bei 51,5 % gelegen
Warum das?
Also warum hat 2015 noch die Hälfte aller Neubauten eine gasheizung bekommen?
Das hätte man politisch bereits da in eine völlig andere Richtung lenken können und wäre dann zumindest bei neueren Gebäuden auf einem stabilen Niveau (und die Bewohner hätte es auch gefreut)
Dann wäre auch bei den Altbauten, bei denen Nachrüsten tatsächlich schwer ist (ist ja auch nicht bei allen älteren Gebäuden ein großes Problem) Zeit gewonnen.

Und das ist halt aus rein ideologischen Gründen so gelaufen. Das sieht man ja auch hier: So viel gewitter gegen einer technologie, die weit überlegen ist. Anstatt das zu begrüßen wird Stimmung dagegen gemacht und wenn man genau hinsieht: NATÜRLICH würde jeder Mensch dort wo es irgendwie möglich ist, eine Wärmepumpe bevorzugen: Aber im politischen Diskurs wird es so hingestellt, als wäre das eine Strafe die uns die bösen bösen Grünen verpasst haben. Das ist das Ergebnis von dauerbeschuss mit irgendwelcher Propaganda: Dass leute gegen etwas sind, das ihnen eigentlich vorteile brächte und zu begrüßen wäre. Das ist ja das traurige am aktuellen Diskurs zum Thema Umweltschutz: Das was eigentlich gut für uns wäre, wird uns aus mancher Ecke als etwas ganz schlechtes verkauft und so beginnen intellegente menschen, Fortschritt und positive Entwicklungen grundsätzlich abzulehnen nur weil sie von den grünen befürwortet werden.
ich gehe JEDE Wette ein: Wenn die Grünen die Wärmepumpen schlechtreden würden, wäre morgen die AFD aufm Plan und würde sich darüber beschweren, dass die Grünen uns eine tolle Technologie vorenthalten wollen. So funktioniert dieses Spiel und das ist traurig.
 

Rose

Urgestein
Wenn Du demnächst bauen würdest: Würdest Du Dir keine Wärmepumpe einbauen?
Also wir werden uns eine einbauen, egal was die Reigerung will oder nicht, weil alles andere einfach dumm ist: Wozu sollte man sich eine altmodische Gasheizung einbauen oder noch was sinnloseres, wenn es heute Technologien gibt, die so deutlich überlegen sind und mit denen Du deine Heizkosten nahe null senken kannst?
Was würdest Du machen, wenn Du heute bauen würdest?
Weißt du was dumm ist? Wenn man ein älteres Hausen kaufen möchte und die knapp 30 Jahre alte Ölheizung raus muss, obwohl diese noch viele weitere Jahre laufen würde. Bleibt man in diese Haus wohnen, darf sie dann noch drin bleiben.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Gerade im Sommerhalbjahr, wenn die PV richtig Strom bringt, wird die Wärmepumpe weniger benötigt. Im Winterhalbjahr ist es andersherum. Ideal wäre es, wenn man den nicht verbrauchten Strom aus dem Sommerhalbjahr anschließend vom Stromanbieter gutgeschrieben bekommt. Nur - an den Weihnachtsmann glaube ich schon lange nicht mehr. ☹
Ne das wird nicht passieren, glaub ich auch nicht. Aber muss ja auch nicht. Allein die TAtsache, dass Du quasi unabhängig bist und es Dir egal sein kann, wie der Gas- oder Ölpreis aussehen ist es doch schon wert. Selbst wenn Du halt im Winter ein bisserl was zulegen musst.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Weißt du was dumm ist? Wenn man ein älteres Hausen kaufen möchte und die knapp 30 Jahre alte Ölheizung raus muss, obwohl diese noch viele weitere Jahre laufen würde. Bleibt man in diese Haus wohnen, darf sie dann noch drin bleiben.
Ja, das finde ich auch nicht besonders gut so. Aber auf der anderen Seite: Wie soll man es sonst machen?
Hätte man früher mit dem flächendeckenden Umstellen bei Neubauten angefangen hätten wir jetzt keinen so großen Zeitdruck.
Auf der anderen Seite: Wenn man schon mal ein Haus kauft: WANN tauscht man die Heizung? Doch lieber gleich und nicht erst in 5 Jahren, wenn die olle Heizung eh ihren Geist aufgegeben hätte.
Also mal ehrlich: Lieber sofort umbauen...allein schon, weil immer was schiefgehen kann und dann hast Du die Sauerei. Und die Kosten werden ja auch nicht geringer, wenn man noch wartet....im Gegenteil: so ein Ausbau eines Tanks ist doch kein Spaß.
Meine Schwiegereltern hatten bis vor kurzen ein Firma die Heizöl lieferte und was die so erzählten....
Abgesehen davon, dass die Preise dauernd schwanken... ne also von Öl sollte man doch rein im eigenen Interesse so schnell weg wie es irgendwie möglich ist.
 

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