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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Doratio

Aktives Mitglied
Ja, ich spare etwas Strom, wenn ich den austausche, obwohl er noch funktioniert.
Doch zu welchem Preis?
Ist das wirklich, komplett durchgerechnet und gedacht, schonender für die Umwelt?
Ich habe meinen Kühlgefrierschrank vor 3 Jahren ausgetauscht. Der alte war bestimmt schon 35 Jahre alt.
Ob es für die Umwelt ein Gewinn war, das kann ich nicht beurteilen. Der Stromverbrauch ist aber gravierend geringer, obwohl das neue Gerät sogar etwas größer ist.
Ich spare allein durch dieses Gerät knapp 100€ im Jahr an Strom .Zusätzlich kann ich jetzt im Angebot mehr einkaufen, und friere die Sachen dann ein.
Dadurch spare ich zusätzlich.
So gesehen finanziert sich das Gerät selber.
Das funktioniert natürlich nur, wenn man sich das auch leisten kann.
Wer sowieso schon jeden Cent dreimal umdrehen muss, wird zwangsläufig sein altes Gerät so lange wie möglich behalten. Durch die höheren Stromkosten entsteht so ein Kreislauf, da dadurch immer das nötige Geld für die Neuanschaffung fehlt.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ja, ich spare etwas Strom, wenn ich den austausche, obwohl er noch funktioniert.
Doch zu welchem Preis?
Ist das wirklich, komplett durchgerechnet und gedacht, schonender für die Umwelt?
Seiten 13-15

Wobei das aber nicht immer so ist. Meine Mutter hat ein altes Häuschen (geerbt), aber die Rücklagen werden derzeit von der Pflege aufgefressen. Da sind leider nicht allzu viele Ressourcen übrig, die man in eine neue Heizung investieren könnte.
In so einem Fall würde ich das Haus abstoßen. Bei einem Haus (vor allem einem alten) kann ja immer mal was sein, wo man Geld reinstecken muss. Wenn man keine Rücklagen hat oder diese für was anderes benötigt, macht es doch wirtschaftlich keinen Sinn mehr das Haus zu halten.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
In so einem Fall würde ich das Haus abstoßen. Bei einem Haus (vor allem einem alten) kann ja immer mal was sein, wo man Geld reinstecken muss. Wenn man keine Rücklagen hat oder diese für was anderes benötigt, macht es doch wirtschaftlich keinen Sinn mehr das Haus zu halten.
Natürlich macht es für betagte Rentner Sinn, in einem eigenen Haus mietfrei zu wohnen.
Da stört kein Holzwurm, u.U. auch kleine Schäden nicht, wenn die eigene Pflegebedürftigkeit oder das Ende der Lebenszeit doch recht absehbar ist.
Das ziehen doch so einige durch, wenn es irgendwie geht.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Natürlich macht es für betagte Rentner Sinn, in einem eigenen Haus mietfrei zu wohnen.
Eben nicht für alle. Und mietfrei heißt übrigens nicht, dass es keine anderen laufende Kosten gibt.

Da stört kein Holzwurm, u.U. auch kleine Schäden nicht, wenn die eigene Pflegebedürftigkeit oder das Ende der Lebenszeit doch recht absehbar ist.
Das ziehen doch so einige durch, wenn es irgendwie geht.
Es soll ja jeder machen wie er will. Aber dann bitte nicht rumjammern, wenn man keine Rücklagen hat und plötzlich unerwartete Kosten auf einen zukommen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Eben nicht für alle. Und mietfrei heißt übrigens nicht, dass es keine anderen laufende Kosten gibt.


Es soll ja jeder machen wie er will. Aber dann bitte nicht rumjammern, wenn man keine Rücklagen hat und plötzlich unerwartete Kosten auf einen zukommen.
Was sollen diese Menschen mit kleiner Rente denn machen? Die gibt es nun mal.
Viele hängen an ihrem Zuhause, und im Alter umzuziehen überfordert manche Menschen.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Bei Mehrfamilienhäusern macht es mehr Sinn sich ans Fernwärmenetz anschließen zu lassen (sofern möglich).


Joa, wenn man eine Immobilie oder Wohneigentum besitzt, sollte man eben immer Rücklagen haben. Was wäre, wenn die 30 Jahre alte Heizung kaputt wäre und man kein Geld hätte? Da sollte man sich vielleicht überlegen, ob man die Immobilie überhaupt noch halten kann.


Ähm, es geht hier in dem Beispiel um eine 30 Jahre alte Ölheizung. Und selbst ein neuer Kühlschrank wäre effizienter als ein 30 Jahre alter. Nicht unbedingt wegen dem Verbrauch, sondern weil auch einfach die Dämmung und die Dichtung nach einer gewissen Zeit den Geist aufgeben.
Man kann nun mal nicht ständig Rücklagen bilden bzw werden diese zwischendurch ja auch mal verbraucht. Oder wenn du ein Häuschen von den Eltern oder der Oma erbst und selber noch gar keine Rücklagen bilden konntest. Soll man bei jedem Problem das Haus verkaufen? Das ist doch Irrsinn.

Was die Ölheizung betrifft, meine ist 35 Jahre alt und tip top in Schuss, der Verbrauch liegt absolut im Rahmen, sie verbraucht nicht mehr als sie sollte.

Eine neue Ölheizung hätte vor Habecks Heizungsgesetz ca 10.000 Euro gekostet. Dank diesem grünen Irrsinn haben jetzt einige Heizungsmonteure ihre Firmen geschlossen und es gibt kaum noch Ersatzteile für ältere Heizungen. Eine neue Heizung ist võllig unerschwinglich und nicht mal der Fachmann kann mir sagen, welche Heizung überhaupt infrage kommt. Geht meine Heizung also kaputt, genauso wie die Heizungen vieler Nachbarn, werden wir wohl irgendwelche stromfressenden Heizstrahler in die Räume stellen müssen.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Eben nicht für alle. Und mietfrei heißt übrigens nicht, dass es keine anderen laufende Kosten gibt.


Es soll ja jeder machen wie er will. Aber dann bitte nicht rumjammern, wenn man keine Rücklagen hat und plötzlich unerwartete Kosten auf einen zukommen.
Schlimm, aber du kannst dich scheinbar nicht in die Lage von Menschen hineinversetzen. Wùrde man deiner Logik folgen, dürften sich nur reiche Leute ein Eigenheim anschaffen und Deutschland gehört ohnehin schon zu den Ländern mit der niedrigsten Eigentumsquote! Das findest du gut?

Du kannst nunmal nicht 50 Jahre im Voraus planen und immer schõn Geld zur Seite legen, weil das Leben nunmal nicht derart planbar ist, immer wieder unvorhergesehende Ausgaben dazwischenkommen können, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Reparaturen usw.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
wenn Du Dir heute ein Einfamilienhaus bauen würdest, WÜRDEST Du schlicht und ergreifend eine Wärmepumpe einbauen. Jeder Bauunternehmer würde Dir dazu raten und jeder würde den Kopf schütteln, wenn Du ohne Grund darum bitten würdest, zB eine Gasheizung einzubuen.

Das problem bei der Wärmepumpentechnologie ist vor allem, dass jahrelang versäumt wurde, sie für Neubauten bei denen sie möglich ist (also bei der entsprechenden Baugröße) verpflichtend einzuführen.
Dann hätten wir jetzt weitaus weniger Druck bei der Umrüstung von Altbauten.
Ich meine:

Warum das?
Also warum hat 2015 noch die Hälfte aller Neubauten eine gasheizung bekommen?
Das hätte man politisch bereits da in eine völlig andere Richtung lenken können und wäre dann zumindest bei neueren Gebäuden auf einem stabilen Niveau (und die Bewohner hätte es auch gefreut)
Dann wäre auch bei den Altbauten, bei denen Nachrüsten tatsächlich schwer ist (ist ja auch nicht bei allen älteren Gebäuden ein großes Problem) Zeit gewonnen.

Und das ist halt aus rein ideologischen Gründen so gelaufen. Das sieht man ja auch hier: So viel gewitter gegen einer technologie, die weit überlegen ist. Anstatt das zu begrüßen wird Stimmung dagegen gemacht und wenn man genau hinsieht: NATÜRLICH würde jeder Mensch dort wo es irgendwie möglich ist, eine Wärmepumpe bevorzugen: Aber im politischen Diskurs wird es so hingestellt, als wäre das eine Strafe die uns die bösen bösen Grünen verpasst haben. Das ist das Ergebnis von dauerbeschuss mit irgendwelcher Propaganda: Dass leute gegen etwas sind, das ihnen eigentlich vorteile brächte und zu begrüßen wäre. Das ist ja das traurige am aktuellen Diskurs zum Thema Umweltschutz: Das was eigentlich gut für uns wäre, wird uns aus mancher Ecke als etwas ganz schlechtes verkauft und so beginnen intellegente menschen, Fortschritt und positive Entwicklungen grundsätzlich abzulehnen nur weil sie von den grünen befürwortet werden.
ich gehe JEDE Wette ein: Wenn die Grünen die Wärmepumpen schlechtreden würden, wäre morgen die AFD aufm Plan und würde sich darüber beschweren, dass die Grünen uns eine tolle Technologie vorenthalten wollen. So funktioniert dieses Spiel und das ist traurig.
welches Heizsystem ist denn pflegeleichter? Die Gasheizung die 20 Jahre und länger wie ein Uhrwerk läuft, in der Anschaffung relativ günstig ist oder die Wärmepumpe die viel teurer ist, reparaturanfällig, teurer gewartet werden muss, Haltbarkeit auf lange Sicht mit Fragezeichen versehen ist und im Reparaturfall richtig ins Geod geht, zudem für ältere Häuser überhaupt nicht geeignet ist.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Na klar! Weil Sie 30 ist tauscht man aus! Kein Geld? Ach kein Problem, einfach austauschen. Sie läuft noch einwandfrei? Klar, austauschen. Hat ja der Robert gesagt!

Irgendwie lese ich doch immer wieder die "grüne Meinung" dass ich Geräte nutzen soll bis sie völlig kaputt sind. Jetzt doch nicht? Alte Kühlschränke sind nach einem Jahr auch nicht so effizient wie neue Geräte. Also einfach weg damit?

So läuft das also mit dem Umweltschutz...na dann....
Bekommt ihr denn noch Ersatzteile für die Heizung?
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Was sollen diese Menschen mit kleiner Rente denn machen? Die gibt es nun mal.
Viele hängen an ihrem Zuhause, und im Alter umzuziehen überfordert manche Menschen.
Die Nachbarin meiner Eltern ist mit knapp 70 in eine Mietwohnung gezogen und hat ihr Haus verkauft. Sie sagt, für sie war es das beste was sie tun konnte. Das Haus war ihr zu groß, der Garten wurde zur Last und dann hätte einiges am Haus gemacht werden müssen, wofür sie das Geld nicht hätte aufbringen können. Zudem hat sie vor Ort auch keine Verwandtschaft mehr, die sie hätte unterstützen können.

Wenn man einen Umzug bzw. Hausverkauf ins Auge fasst, sollte man auch nicht zu lange warten. Das wäre schon sinnvoll, wenn man noch halbwegs gesund und fit ist. Mit zunehmenden Alter fällt das nur noch schwerer oder man braucht wesentlich mehr Unterstützung beim Umzug.
 

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