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Es darf mir nicht schlecht gehen

Tini

Mitglied
Hallo,
Das ist ganz oft mein Problem. Und am Wochenende habe ich es wieder mal zu spüren bekommen. Glaube das sowas auch der Grund ist, warum ich so denke. Also: ich war mit meiner Freundin im Wellness Wochenende. Samstag morgen bin ich mit tierischen Rückenschmerzen wach geworden. Merkte auch das ich Fieber habe. Mein hals brannte und ich verspürte eine Übelkeit. Ich erzähle es ihr am Nachmittag, das es mir nicht gut geht. Und sie sagt:" Man hat doch keine Rückenschmerzen wenn man Fieber hat. " und: " mit dir fahre ich nicht mehr ins Wellness-We. Du hast ja immer was".
Das hat mich iwie total getriggert. Aus meiner Vergangenheit/Kindheit. Ich habe viele körperliche Probleme, was niemand wirklich versteht oder nachvollziehen kann. Und immer wenn irgendwas ansteht, wie so ein Wochenende, oder ne Hochzeit oder eine Reise, dann ist das erste was ich denke:" hoffentlich geht es dir dann gut." Damit du den anderen ws nicht versaust. Oder ich der Grund bin warum iwas nicht stattfindet (hab ihr ja damit schon auch das WE etwas vermiest) Und das zweite dann:" ja toll, ich freu mich drauf."
Ich weiss einfach nicht wie ich dieses Denken umzwitschen kann. Meine Mutter war auch sehr emphatielos wenn es um so was wie Gesundheit ging. Da gab es auch kaum Mitleid. Eher hatte ich dann das Gefühl, iwie selbst dran schuld zu sein. Und genauso hat sich meine Freundin auch verhalten. Hab ich ihr auch stumpf gesagt. Aber sieht sie natürlich nicht so.

Klar, wenn ich jetzt das nächste Mal mit ihr weg fahre, werde ich wieder denken... hoffentlich werde ich diesmal nicht krank, und es geht mir soweit gut.
Kennt das jemand?
Ein Teufelskreislauf. Was kann ich tun um nicht so zu denken? Habe das schon sehr lange. Aber jetzt durch diese Situation ist es wieder präsenter.
Danke und liebe Grüße
 

Stefffi

Aktives Mitglied
Das Karussell in deinem Kopf anhalten und in die andere Richtung schicken: es geht mir gut und ich freue mich auf das geplante Event/Treffen etc. Positiv denken, nicht das negative hervorrufen.
 

littleNina

Aktives Mitglied
Tini, manche Menschen wurden so erzogen dass sie entweder zu stark triggerte was in der Seele des anderen falsch läuft oder sie mussten es sogar verdrängen um zu überleben. Die richtigen Freunde sucht man sich aus indem man überlegt was hättest du an IHRER STELLE auf dich reagiert? Würdest du auch so reagieren? Wertschätzung sieht anders aus. Das andere ist das weitere Trauma man müsse über seine Kräfte funktionieren. Du bist nicht die einzige mit dem Problem. Sei Dir dessen Gewiss. Das einzige was aus meiner Sicht dagegen hilft ist selbst an seiner eigenen Oberflächlichkeit zu arbeiten. Musst du denn auf Parties mit Leuten fahren denen Dein Leid ein Störfaktor ist???? Einsamkeit ist natürlich ein großes Risiko aber auf dauer seelisch verletzt zu werden ein schlimmeres. Du musst deine Freundin nicht gleich rausschmeissen aus deinem Umkreis. Aber begib dich schonmal au die Suche nach Menschen, mit denen es besser klappt. Und schau ob du selbst irgendwo zu wenig Vertändnis hättest.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Es gibt aber eben auch Menschen, die in wirklich jedem Urlaub krank werden. Egal wie lang oder kurz dieser ist. Kenne ich einige von.
Da stellt sich mir eher die Frage, warum das so ist. Üübernehmen die sich im Alltag permanent und packen alles so voll, dass der Körper gar keine Chance hat, sich bemerkbar zu machen?

Soll kein Angriff sein, sondern nur eine Anregung, darüber nach zu denken, ob du im Alltag dein Wohlbefinden eher ignorierst, weil du funktionieren musst oder willst. Der Druck fällt ab und der Körper macht sich bemerkbar.
Vielleicht solltest du mal hinterfragen, ob du dich wirklich wohl in deinem Alltagsleben fühlst?
Ich selbst neige bei Stress zur Wochenend-Migräne. Da ist dann auch nichts mehr mit entspanntem WE.

Seit meinem neuen Job (o.k., den mache ich jetzt auch schon über 1 Jahr, also nicht mehr ganz so neu), ist mir das nicht mehr passiert. Nachdem ich beim letzten Job freigestellt wurde, hatte ich eigentlich 4 Wochen Zeit, um tolle Dinge zu machen. Das Ende vom Lied war, dass ich fast die ganze Zeit mit fieser, dicker Erkältung nur zuhause vegetiert habe. Da musste wohl aber der ganze Rotz von den vorherigen Jahren verarbeitet werden.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Wir sollten nicht vergessen, dass Psyche und Körper im ständigen Informationsautausch stehen.
Wir alle haben das sicher schon einmal oder mehrfach erlebt. Aus Angst vor einer Situation oder aus Angst zu versagen, werden wir tatsächlich krank - um uns der Situation zu entziehen.
Die Psyche sagt : Hey was geht da ab, Du machst mir Angst - ich brauche meinen Kumpel Körper, um den Druck dieser Angst zu mindern. Und der Körper sagt, ok Kumpel Psyche ich helfe Dir und nehme Dir einen Teil der Last ab. Und schon fühlen wir uns nicht wohl und/oder werden krank.
Gerade wenn man anfällig für Erkrankungen ist, hat man Angst davor zu Erkranken, wenn, wie bei Dir ein Wellnessurlaub geplant ist - und prompt wird man krank, weil man sich schon Tage oder Wochen zuvor damit quält. Die Qual hat dann ein Ende, wenn uns der Körper durch Krankheit aus dieser Situation erlöst. Und das geschieht zeitnah zur geplanten Aktion, da man ja den Termin genau weiß.
Spontane Aktionen die quasi "wie der Blitz aus dem Himmel kommen", können helfen die Psyche zu trainieren.
 
G

Gelöscht 129299

Gast
Psyche und Körper bilden eine Einheit und beides beeinflusst einander.
Wenn das halt bei jedem Trip mit anderen vorkommt, dann kann ich schon verstehen, dasq man mal genervt reagiert.
Jeder ist ja auch nur ein Mensch.
Aber vorwerfen, im Sinne den anderen fertig machen deshalb, das sollte man nicht.

Es kann ja auch sein duech deine Angst primest du dich praktisch schon selbst krank zu werden und dann kommen auch die entsprechenden Symptome.

Was helfen kann positive Affirmationen, Meditation, eine Entspannungstechnik lernen, und vll auch prüfen ob du auf die Signale deiner Körpers hörst oder dich oft selbst zu sehr verausgqbst, sodass die Krankheit gerade dann kommt, wenn Entspannung angesagt wäre.
 

Youshri

Aktives Mitglied
Ich weiss einfach nicht wie ich dieses Denken umzwitschen kann.
Vielleicht, indem Du Deinen Körper ernst nimmst und ihn wie Deinen besten Freund behandelst? Sobald er sich meldet, solltest Du aufhören, reflexmässig an die Anderen zu denken, in wieweit Du sie nun stören wirst. Das tust ja nicht Du, sondern Du schiebst das Problem Deines Körpers dann automatisch beiseite und hörst ihn nicht.
Geh einfach einen Schritt weiter und sag Dir, okay, er meldet sich wieder, also ist er jetzt Priorität, tut mir leid, was die Anderen darüber denken oder sagen. Damit wird Deine Einstellung zu Dir selber viel liebevoller, und Du gewinnst an Stärke, Reife und Autonomie.
Also nur Achtsamkeit üben, nicht sich im voraus alle möglichen schlimmen Sachen vorstellen.
 

Tini

Mitglied
[Bezug entfernt]
Also ich kenne auch sehr viele mit psychischen Problemen... Früher wollte man nie drüber reden...aber heute ist es eine Volkserkrankung. Und ich finde schon das viel mehr darüber offener geredet wird und es auch mitlerweile sehr ernst genommen wird! Körper, Geist und Seele spielt alles zusammen.

Wenn es mir schlecht ging früher, wurde es schon mütterlicherseits sehr abgetan. Ich glaube das ich deshalb auch immer so denke wenn etwas ansteht... eben halt..."hoffentlich geht es mir gut!" Ich hatte immer das Gefühl als wäre ich iwie schuld daran, wenn es mir schlecht ging. Wie jetzt in diesem Fall mit Fieber und Rückenschmerzen. Sie rollte die Augen wo uch es erwähnte... da dachte ich..."toll...da ist es wieder... sie ist sauer das du krank bist." Ich fahre 2x im jahr mit ihr ins Wellness-WE.... und davor war alles immer ok.. das war jetzt letztes jahr einmal , und ja...dann jetzt das WE. Ja..hatte viel stress auf der Arbeit. Und das war mein erster Urlaub. Vielleicht musste das einfach mal raus.... sonst bin ich kaum krank. Ich hab öfter mal so meine wehwehchen... Teile es auch wohl mal mit...aber lasse mich nie wirklich hängen, gehe immer arbeiten. Aber da hing ich echt durch und bekam dafür noch nen dummen Spruch. Das war nicht schön und erinnert mich total an meine Mutter. Emphatielos
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Seit wann sind Rückenschmerzen und Fieber psychische Probleme? Klingt als hättest Du Dir im Schwimmbad was fieses eingefangen, denn wenn die Schmerzen nur von einer Zerrung kämen wäre es nicht mit Fieber verbunden. Was sagt der Arzt, nicht dass es typische Wasser-Erreger wie Legionellen sind.
 

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