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Meine Kollegin mag mich nicht

G

Gelöscht 129161

Gast
Ich bin keine dominante Frau, die gerne die Chefin raushängen lässt. Ganz im Gegenteil. Meine Kollegin hatte wie gesagt in der Anfangszeit große Schwierigkeiten mit den anspruchsvolleren Aufgaben. Also dachte ich mir, ich tue ihr einen Gefallen, wenn ich die schwierigere Aufgabe erledige und die leichtere Aufgabe ihr überlasse. Das Ganze ist ja schon fast 4 Jahre her. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie deswegen immer noch rumzickt.

Da sind so einige Dinge vorgefallen, die ich einfach nur merkwürdig fand. Z. B. hat sie mir vorgeworfen, dass ich zu laut sei. Einmal hat sie sich darüber beschwert, dass ich zu laut telefoniert habe, während sie sich einen Tee gemacht hat. Unser Wasserkocher ist nun mal sehr laut. Wenn ich telefoniere und sie sich gleichzeitig einen Tee macht, verstehe ich meinen Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nicht mehr so gut und werde dann automatisch lauter. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein berufliches Telefonat wichtiger ist als Tee kochen und sie in so einer Situation mehr Rücksicht auf mich nehmen sollte als umgekehrt. Sie hätte mit dem Tee auch einen Moment warten können, bis ich das Telefonat beendet hatte (sie hat damit angefangen, als ich schon am Telefonieren war).

Meine Kollegin hat sich auch schon beschwert, dass ich zu laut auf der Tastatur tippe. Das Kuriose daran ist, dass sie viel lauter auf ihrer Tastatur tippt als ich auf meiner. Sie hat nämlich lange Fingernägel, meine sind kurz. Als ich ihr genau das gesagt habe, meinte sie: "Ja, aber dir macht das ja nichts aus. Mich stört das." Manchmal frage ich mich, ob mit ihr etwas nicht stimmt.

Ich habe schon viele Gespräche mit ihr geführt. Es gab auch mehrere Phasen, in denen es bei uns keine größeren Vorkommnisse gab und ich der Meinung war, dass wir einen gemeinsamen Weg gefunden hätten. Bis dann eines Tages der nächste Vorfall kam.
Es kommt darauf an, wie du das formuliert und kommuniziert hast, wenn dir schon die andere Kollegin sagen musste, dass das nicht o.k. war.

Ich gehe mal davon aus, dass ihr einfach nicht miteinander könnt. Das ist auch in Ordnung. Aber dann muss man sich halt arrangieren. Legt halt die Tage vom Homeoffice so, dass ich euch so wenig wie möglich begegnet.

Es kann schon nerven, wenn man ein Büro teilt und der andere dann halt etwas lauter tippt oder was auch immer. ABer ich gehe bei euch extrem von Kindergarten aus und dass ihr euch einfach nicht abkönnt. Du gehst ja davon aus, dass es an dir nicht liegt. Sie wird dich einfach nicht mögen.

Du brauchst keine Gespräche mit ihr führen, ihr könnt offensichtlich nicht miteinander. Entweder ihr reisst euch zusammen oder du versuchst irgendwo anders zu arbeiten.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Du brauchst keine Gespräche mit ihr führen, ihr könnt offensichtlich nicht miteinander.
Natürlich muss man Gespräche miteinander führen können, wenn man zusammenarbeitet und sich die Arbeitsgebiete überlagern. Einander anzuschweigen oder sich zu ignorieren ist ebenfalls unpassend. Es gilt, hier einen Weg für ein professionelles Miteinander zu finden.
 

Lauralee

Mitglied
@Soul-Sister : Ganz ehrlich, zu mir hat davor und auch danach kein Mensch jemals gesagt, dass ich egoistisch sei. Im Gegenteil, ich bin in meinem privaten Umfeld als sehr umgänglich und kameradschaftlich bekannt und hatte im Beruf auch noch nie solche Probleme wie mit dieser Kollegin.

Das Thema mit der Führung/Hierarchie ist schon lange keines mehr. Mir war das damals gar nicht bewusst, dass meine Aussage von meiner Vorgängerin so aufgefasst wurde. Ich hatte gar nicht vor, die Führung zu übernehmen und wollte meiner Kollegin nur helfen. Wir sind wirklich gleichberechtigt, keine von uns hat irgendwelche Vorteile gegenüber der anderen.

Neid? Hmm... was habe ich, was sie nicht hat? Wir sind beide in Partnerschaften. Ich habe einen guten Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie. Sie scheint wenig Kontakt mit ihren Eltern zu haben und erwähnt sie nur, wenn es um Weihnachten und Ostern geht. Manchmal kommt ihre Mutter an ihrem Geburtstag bei ihr vorbei, aber nicht jedes Jahr. Ansonsten erwähnt sie ihre Herkunftsfamilie nie. Ihre einzige Schwester möchte seit Jahren keinen Kontakt mehr mit ihr. Freunde hat sie auch keine, während ich Teil eines tollen Freundeskreises bin. Ihr Partner ist sehr beschäftigt und häufig auf Dienstreisen. Vielleicht fühlt sie sich einsam? Ich weiß es nicht, aber ich habe mitbekommen, dass sie zu manchen Leuten bei uns im Team mehr Kontakt sucht und ihnen sporadisch WA schreibt.

Die Qualität der Arbeit leidet zum Glück nicht unter den Problemen zwischen uns. Es ist uns wichtig, dass der Laden läuft und der Chef und das restliche Team mit uns zufrieden sind.


@Pfefferminzdrops : Ich kann ja mal das Thema Mediator ansprechen, wenn ich das Gespräch mit meinem Chef führe. Mal sehen, was er dazu meint. Und vor allem bin ich mal gespannt, wann er überhaupt Zeit für ein Gespräch aufbringen kann. Derzeit ist er im Urlaub. Mein Chef ist stark eingespannt, hat viele Termine und eine Menge zu tun. Trotzdem ist es mir wichtig, dass er über die Situation bei uns Bescheid weiß.

Was du über deine Zeit in dem DAX-Unternehmen schreibst, klingt sehr typisch nach Büro-Problemen. Deine damalige Kollegin hatte vermutlich Angst, ihren Job zu verlieren. Aber wenn man eine Stelle als Elternzeitvertretung antritt, weiß man in der Regel schon vorher, dass es sich um eine befristete Stelle handelt.

Bei uns ist die Lage ein wenig anders. Wir haben beide am selben Tag angefangen, sie in Teilzeit und ich in Vollzeit. Nach wenigen Tagen hat sie mir verraten, dass sie eigentlich auch in Vollzeit arbeiten wollte. Weil sie das in ihrer Bewerbung nicht kommuniziert hat, wurde sie zum Gespräch für die Teilzeitstelle eingeladen und hat das Angebot am Ende auch angenommen, obwohl sie eigentlich in Vollzeit arbeiten wollte. Dafür kann ich aber mal wirklich nichts. Neulich habe ich sie mal gefragt, ob sie es sich vorstellen könnte, auf Vollzeit aufzustocken. Dann meinte sie, dass sie das nicht möchte, weil sie inzwischen einen Nebenjob gefunden hat, der ihr viel Spaß macht.

Auf keinen Fall möchte ich Gleiches mit Gleichem vergelten. Das finde ich kindisch und unprofessionell. Ob ich hier schon mal geschrieben habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe so viel zu tun, dass ich mir nicht immer alles merken kann. Mir raucht öfters mal der Schädel, weil ich mit so vielen Informationen versorgt werde.


@Kara: Bei uns in der Firma ist der Umgang generell ein wenig anders als in den meisten anderen Unternehmen. Ich stamme aus eher einfachen Verhältnissen, in meiner Familie wird vieles locker gesehen. Das Unternehmen, für welches ich tätig bin, legt großen Wert auf Etikette und Diplomatie. Das bin ich aus meinem privaten Umfeld nicht gewohnt und habe ein Weilchen gebraucht, um mich auf der Arbeit darauf einzustellen. Aber das hat jetzt nichts mit den Problemen mit meiner Kollegin zu tun.

Wir sehen uns übrigens nur an einem Tag in der Woche, wenn das ganze Team zwecks Wochenbesprechung im Büro ist. An den anderen Tagen haben wir abwechselnd Homeoffice. Trotzdem müssen wir uns ständig austauschen und sind während der Arbeitszeit fast durchgehend in Kontakt, weil unser Team sehr tagesaktuell arbeitet und die eine jederzeit über die Aufgaben der anderen informiert sein muss, falls eine von uns kurzfristig wegen Krankheit ausfällt.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
@Soul-Sister : Ganz ehrlich, zu mir hat davor und auch danach kein Mensch jemals gesagt, dass ich egoistisch sei. Im Gegenteil, ich bin in meinem privaten Umfeld als sehr umgänglich und kameradschaftlich bekannt und hatte im Beruf auch noch nie solche Probleme wie mit dieser Kollegin.
Ich denke, sie hat da etwas falsch verstanden. Das findest du wohl nur heraus, wenn du mal nachfragst. Warum findest du mich egoistisch? Eventuell kann sie das beschreiben, warum und du kannst ihre Vorbehalte auflösen.

Vielleicht ist sie wirklich ein bisschen einsam und sucht eine Freundin in dir auch. Und du findest sie auch "lieb", abgesehen von euren Konflikten. Ich würde sagen, versuch dich so zu verhalten, eher wie eine Freundin, nicht wie jemand, der ihr Anweisungen gibt. Das ist doch auch gar nicht deine Aufgabe.

Ich habe da gerade einen ähnlichen Konflikt auf der anderen Seite. Meine Kollegin meint, sie hilft mir, aber ich fühle mich gegängelt. Jetzt habe ich mal deutlich gesagt, ich brauche deine Hilfe nicht, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Ich glaube, sie hat das jetzt verstanden und hoffe, dass sich die Situation dadurch entspannt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Da sind so einige Dinge vorgefallen, die ich einfach nur merkwürdig fand. Z. B. hat sie mir vorgeworfen, dass ich zu laut sei. Einmal hat sie sich darüber beschwert, dass ich zu laut telefoniert habe, während sie sich einen Tee gemacht hat. Unser Wasserkocher ist nun mal sehr laut. Wenn ich telefoniere und sie sich gleichzeitig einen Tee macht, verstehe ich meinen Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nicht mehr so gut und werde dann automatisch lauter. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein berufliches Telefonat wichtiger ist als Tee kochen und sie in so einer Situation mehr Rücksicht auf mich nehmen sollte als umgekehrt. Sie hätte mit dem Tee auch einen Moment warten können, bis ich das Telefonat beendet hatte (sie hat damit angefangen, als ich schon am Telefonieren war).

Meine Kollegin hat sich auch schon beschwert, dass ich zu laut auf der Tastatur tippe. Das Kuriose daran ist, dass sie viel lauter auf ihrer Tastatur tippt als ich auf meiner. Sie hat nämlich lange Fingernägel, meine sind kurz. Als ich ihr genau das gesagt habe, meinte sie: "Ja, aber dir macht das ja nichts aus. Mich stört das." Manchmal frage ich mich, ob mit ihr etwas nicht stimmt.
Oh je, sehr anstrengend... Ich kenne so Menschen. Da ist mein einziger Tipp: Kein schlechtes Gewissen machen lassen. Ganz wichtig! Dann geht es einem schon besser.
 

Lauralee

Mitglied
@Tomke : Wie gesagt, habe ich schon zahlreiche Gespräche mit ihr geführt. Sie hatte dann fast immer eine Begründung für ihr Verhalten und ich dachte, ich hätte etwas missverstanden und wir wären auf einem guten Weg. Bis zur nächsten Aktion ihrerseits. Schriftlich habe ich mich nicht mit ihr ausgetauscht. Wir teilen uns ein Büro, deshalb halte ich das persönliche Gespräch für besser (auch wenn es mir in dem Fall nichts gebracht hat).


@Soul-Sister : Meine Kollegin begründet das manchmal von sich aus, warum sie mich egoistisch findet. Beispiel: Dienstag/Mittwoch sind ihre festen Homeoffice-Tage, Donnerstag/Freitag arbeite ich von zu Hause aus. Im März hat sie mich gefragt, ob sie am Donnerstag vor Ostern (also an meinem Homeoffice-Tag) frei nehmen kann. Ich habe ihr zugestimmt und gesagt, dass ich dann an ihrer Stelle ins Büro komme.
Als ich sie im umgekehrten Fall gefragt habe, ob ich am Dienstag nach Ostern (also an ihrem Homeoffice-Tag) frei nehmen konnte, war sie total sauer und hat mir vorgeworfen, wie ich es wagen könne, ausgerechnet an einem ihrer Homeoffice-Tage frei nehmen zu wollen. Ich wisse doch ganz genau, dass sie dienstags und mittwochs feste Termine bei sich im Wohnort hat und deshalb an diesen Wochentagen im Homeoffice arbeiten muss. Am Ende war es dann so, dass sie mir den Dienstag genehmigt hat und kurzfristig trotzdem im Homeoffice geblieben ist, sodass unser Büro an dem Tag nicht besetzt war. Der Chef war in der Woche im Urlaub und hat es nicht mitbekommen.

Meine Kollegin nimmt sich wie selbstverständlich Dinge heraus, die sie mir aber nicht zugesteht. Für sie ist das ganz normal, dass sie sich an meinen Homeoffice-Tagen frei nimmt oder Seminare bucht. Aber wehe ich mache das umgekehrt bei ihr genauso, dann gibt es Ärger und ich bin der egoistische Ich-Mensch.

Also mit mir will sich meine Kollegin ganz bestimmt nicht anfreunden. Vor 4 Jahren, als wir beide neu waren, bin ich ganz offen und aufgeschlossen auf sie zugegangen. Sie hingegen war von meiner offenen Art nicht begeistert und hat schnell dicht gemacht. Im Umgang mit den anderen ist sie ganz anders, da geht sie von sich aus auf die Leute zu. Z. B. wenn sie morgens ins Büro kommt, hält sie erstmal an jeder Bürotür und redet mit den Leuten ein Weilchen. Sie erzählt den anderen Kollegen auch viel mehr Privates von sich als mir, obwohl ich diejenige bin, die mit ihr im Büro sitzt und den ganzen Tag mit ihr zusammenarbeitet.

Unsere anderen Kollegen sind wirklich supernett, aber die haben alle kleine Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter und somit keine Kapazitäten, um sich mit ihr mal privat zu verabreden. Ich hätte ihr das bieten können, aber mit mir will sie nicht einmal die Mittagspausen verbringen. Nächste Woche ist mal wieder Betriebsausflug. Als der Chef sie in einer E-Mail gefragt hat, bei welcher Aktivität sie mitgehen möchte, war ihre Antwort: "Ich kann mich so schwer entscheiden, ob ich bei dir dabei sein möchte oder bei X, Y, Z... (alle Namen im Team aufgezählt, nur mich nicht)."

Keine Sorge, wegen so komischen Aktionen lasse ich mir bestimmt kein schlechtes Gewissen einreden ;-). Warum auch? Der Kindergarten ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
 
G

Gelöscht 129161

Gast
@Kara: Bei uns in der Firma ist der Umgang generell ein wenig anders als in den meisten anderen Unternehmen. Ich stamme aus eher einfachen Verhältnissen, in meiner Familie wird vieles locker gesehen. Das Unternehmen, für welches ich tätig bin, legt großen Wert auf Etikette und Diplomatie. Das bin ich aus meinem privaten Umfeld nicht gewohnt und habe ein Weilchen gebraucht, um mich auf der Arbeit darauf einzustellen. Aber das hat jetzt nichts mit den Problemen mit meiner Kollegin zu tun.

Wir sehen uns übrigens nur an einem Tag in der Woche, wenn das ganze Team zwecks Wochenbesprechung im Büro ist. An den anderen Tagen haben wir abwechselnd Homeoffice. Trotzdem müssen wir uns ständig austauschen und sind während der Arbeitszeit fast durchgehend in Kontakt, weil unser Team sehr tagesaktuell arbeitet und die eine jederzeit über die Aufgaben der anderen informiert sein muss, falls eine von uns kurzfristig wegen Krankheit ausfällt.

Kann ich nicht so ganz ernst nehmen. Man lernt doch den beruflichen Umgang. Und dass man privat anders, lockerer mit den Leuten umgeht, als auf der Arbeit, ist auch total normal. Wenn ihr so selten seht, verstehe ich das riesige Problem nicht.

Du musst deinen Standpunkt ihr gegenüber vertreten und nicht zurückstecken, wenn ihr gleichberechtigt seid. Ob man ständig Grundsatzdiskussion führen muss und einen Mediator braucht, weil man sich einfach nicht abkann, aber zusammen arbeiten muss, weiß ich nicht. Aber ich gehe mal davon aus, dass du keinen Draht zu ihr hast und umgekehrt.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
... Ob man ständig Grundsatzdiskussion führen muss und einen Mediator braucht, weil man sich einfach nicht abkann, aber zusammen arbeiten muss, weiß ich nicht.
Wenn du das nicht weißt, kannst du dir die Frage selber beantworten, indem du mal nachliest, wie ein Mediator arbeitet. Er schließt nämlich als neutrale und unbeteiligte Person die verhärteten Fronten auf, erarbeitet - zunächst getrennt voneinander, später gemeinsam - die Sicht auf die Bedürfnisse des jeweils Anderen, schafft so Verständnis und i. d. R. auch Akzeptanz. Im Idealfall löst sich das, was du wohl mit "ab können" meinst, in Wohlgefallen auf. Ganz oft ist nämlich keine persönliche Animosität ursächlich, sondern einfach ein Unverständnis dessen, was den anderen antreibt und was man dann zu persönlich nimmt. Der Mediator fungiert als Vermittler; nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Silber

Mitglied
Die Situation hört sich nicht einfach an. Das macht die Arbeit für Euch beide anstrengend, vermute ich.
Du hast darüber geschrieben, dass Du sonst bei Menschen meist „gut ankommst“, in Partnerschaft und Freundeskreis und unter den anderen Kollegen gut eingebunden bist…

Vielleicht fällt es Dir deswegen schwer auszuhalten und zu akzeptieren, dass Deine Kollegin Dich einfach nicht mag und Dinge, die andere an Dir schätzen eben nicht schätzt? (Warum auch immer…)

Was wäre, wenn Du aufhörst zu versuchen, das zu ändern und Dich darauf konzentrierst, die Probleme auf der Sachebene durch feste Absprachen zu verkleinern.
Spring nicht auf ihr „Gemecker“ an, sondern formuliere freundlich und sachlich Deine Bedürfnisse und versuche ihre Bedürfnisse „zu hören“.

Warum muss z.B. das Home-Office ständig getauscht werden? Wenn es darum immer wieder Frust gibt, dann tauscht halt nicht ständig. Sag nein, wenn sie tauschen möchte und frage auch selbst nicht danach. (Sie kann vielleicht auch nicht so gut tauschen, weil sie eben einen Nebenjob hat und denkt, dass Du das doch wissen müsstest. Vielleicht hält sie Dich deswegen für egoistisch.)
Teilt unliebsame Aufgabe genau auf und dann kümmert sich jeder um „Seins“.
Sprich die Probleme sachlich an und konzentriere Dich auf die Lösung - nicht darauf, Deine Kollegin zu ändern.

Akzeptiere die Kollegin und Eure Beziehung so wie sie ist: höre auf, Dich „um sie zu bemühen“ und kläre nur noch Sachfragen. Setze freundlich Deine Grenzen. Wenn sie krank ist, ist sie krank. Das sollte nicht Dein Problem sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 129161

Gast
Ich kenne Fälle, da hat ein Mediator das ganze noch schlimmer gemacht, soll vorkommen. Es kann helfen, muss aber nicht, wenn die Fronten total verhärtet sind.
 

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