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Meine Kollegin mag mich nicht

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Lauralee
na ja, vielleicht stimmt einfach die Chemie tatsächlich nicht.

Also: Freunde werdet ihr nicht mehr. Dann wäre ich auch dafür, dass du ein professionelles Verhältnis einforderst und ihr da klare Absprachen trefft mit der Anwesenheit. Feste Homeoffice-Tage wieder, gute, langfristige Planung bei freizunehmenden Sondertagen, Urlaub. Und das ggf. mit dem Vorgesetzen absprechen. Wenn sie krank ist, ist sie krank, das liegt nicht in deiner Verantwortung.

Die unliebsamen Aufgaben gut verteilen. Auch hier gerechte Festlegungen treffen ggf. in Absprache mit dem Vorgesetzten. Wenn das nicht klappt, dass sie da genug übernimmt, immer wieder mit dem Vorgesetzen besprechen, bis das klappt.

Ich würde da ein bisschen Druck machen. Lass dich nicht in die Ecke drängen. Und dir kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Ganz wichtig! Steh für dich ein. 🍀 Nicht dass dir das Arbeiten irgendwann keinen Spaß mehr macht...
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich kenne Fälle, da hat ein Mediator das ganze noch schlimmer gemacht, soll vorkommen. Es kann helfen, muss aber nicht, wenn die Fronten total verhärtet sind.
(...)

Ein Mediator, der sein Handwerk gelernt hat, kann mit seiner Art der Herangehensweise gar keinen Schaden anrichten, da er immer auch früh genug deeskalierende Strategien anwendet, falls sich etwas hochzuschaukeln droht. Er holt immer wieder auf die Sachebene zurück und diese seine schlichtende Rolle macht das Ganze eben auch so effektiv. Grundvoraussetzung ist ohnehin das Prinzip der Freiwilligkeit und Aufgeschlossenheit und es werden Regeln vereinbart, zu deren Einhaltung sich die Konfliktparteien committen.
Sollte etwas eskalieren, dann liegt es nicht am Tool der Mediation, sondern an der Unbeherrschtheit der Streithähne. Da sich die Kollegin vor Dritten schon jetzt sehr gut im Griff hat, und du @Lauralee den Konflikt ebenfalls lösen willst, ist in dieser Richtung wohl eher gar keine Gefahr zu erwarten.

Eine Garantie für eine Lösung des Konflikts hat man nie, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Schlichtungsversuch positiv auswirkt, sehe ich definitiv. Größere Unternehmen achten übrigens i. d. R. auch auf gute Qualifikation des Mediators und können auf einen Pool zurückgreifen, da solche Vermittler viel häufiger zum Einsatz kommen als man denkt. Der Einsatz läuft dann auch sehr diskret ab - die Gesprächsinhalte bleiben in der kleinen Gruppe.

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Freunde hat sie auch keine, während ich Teil eines tollen Freundeskreises bin. Ihr Partner ist sehr beschäftigt und häufig auf Dienstreisen. Vielleicht fühlt sie sich einsam? Ich weiß es nicht, aber ich habe mitbekommen, dass sie zu manchen Leuten bei uns im Team mehr Kontakt sucht und ihnen sporadisch WA schreibt.
Wurmt es dich, dass sie dies nicht mit dir tut?
Ich finde es erstaunlich wie, viel du über sie weißt und wie sicher du urteilen kannst über einen Menschen, den du privat nicht die Bohne kennst.
Mein Tipp: Auf die Arbeit konzentrieren. Man muss nicht jeden mögen. Solange die Arbeit nicht unter der Antipathie leidet, ist alles ok.
 

Lauralee

Mitglied
@Silber : Stimmt, ich bin das nicht gewohnt, dass mich jemand "einfach so" nicht mag, obwohl ich diesem Menschen nie was Böses getan habe. Normalerweise kenne ich es so, dass wenn ich meinen Mitmenschen offen, freundlich und wertschätzend begegne, dasselbe auch von ihnen zurückbekomme. Dass mir eine Person, die mich erst wenige Tage nur ganz flüchtig kennt, zu verstehen gibt, dass sie mich nicht mag, ist für mich schwer nachvollziehbar.

Der ständige Tausch der Homeoffice-Tage ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Wir haben die festen Homeoffice-Tage eingeführt, weil meine Kollegin sich das gewünscht hat. Jetzt ist sie diejenige, die immer wieder nach einem Tausch fragt. Ich habe ihr schon deutlich gesagt, dass sie die festen Tage unbedingt haben wollte, ich mich inzwischen daran gewöhnt habe und kein Verständnis dafür habe, dass sie in den letzten Monaten relativ oft nach einem Tausch gefragt hat.
Dass ich nach einem Tausch frage, kommt nur ca. 2x im Jahr vor. Wenn ich tauschen möchte, liegt es fast immer an irgendwelchen Seminar-Terminen, die von den Veranstaltern festgelegt werden.


@Soul-Sister : Für mich ist es sicher kein Muss, am Arbeitsplatz Freundschaften zu schließen. Sowas ergibt sich eben oder es ergibt sich nicht. Die anderen Kolleginnen und Kollegen in unserem Team sind auch keine privaten Freunde von mir, aber ich verstehe mich auf einer kollegialen Ebene sehr gut mit ihnen, wir haben ein sehr gutes Arbeitsklima.

Diese Kollegin und ich sind schon sehr unterschiedliche Charaktere und verhalten uns in bestimmten Situationen völlig gegensätzlich. Z. B. gibt es in anderen Abteilungen in unserer Firma diverse Leute, die auf manche Aufgaben keine Lust haben und versuchen, diese auf uns abzuwälzen. Während ich mir das nicht gefallen lasse und den Leuten klipp und klar sage, dass ich ganz bestimmt nicht ihre Arbeit erledigen werde, schluckt meine Kollegin das stillschweigend runter und alles macht, was ihr gesagt wird.

Es gibt da eine Frau bei uns im Haus, die uns Beiden gegenüber sehr arrogant auftritt und so tut, als ob wir im Vergleich zu ihr (weil sie studiert hat und wir "nur" Bürokauffrauen sind) Mitarbeiterinnen zweiter Klasse sind. Während ich keine Hemmungen habe, dieser arroganten Frau Grenzen zu setzen und meine Meinung zu sagen, steht meine Kollegin immer mit hängendem Kopf vor ihr, zieht ein trauriges Gesicht und versucht, ihr zu gefallen.

Eigentlich sollte man denken, dass wir beide zusammenhalten, weil wir gewissermaßen im gleichen Boot sitzen. Stattdessen hackt meine Kollegin auf mir rum, obwohl ich gar nichts dafür kann, wenn manche Leute versuchen, unsere Grenzen auszutesten. Kann schon sein, dass sie sich ärgert, weil ich ihnen Paroli bieten kann, während sie sich total unterwürfig verhält und gehorcht.

Ich bin schon dabei, wegen Urlaubsplanung, Homeoffice, Seminaren, Aufgabenteilung, usw. aktiv zu werden. Den einen oder anderen Teilerfolg habe ich schon erreicht.


@Marisol : Ich kann dir sagen, woher ich das so genau weiß. Unsere Bürotüren stehen doch die meiste Zeit offen. Wenn meine Kollegin zu den benachbarten Büros läuft und dann Sätze wie "Hast du meine WA schon gelesen?" oder "Ich schreibe dir noch nachher eine WA!" von sich gibt, bekomme ich das automatisch mit. Unser Gang und die Räumlichkeiten sind nicht groß, alles ist sehr hellhörig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kolya

Aktives Mitglied
Ich habe nicht alles gelesen. Aber bevor Du spekuliert, FRAGE SIE DIREKT, was sie gegen Dich hat und fordere ein Gespräch ein zwecks Klärung. IHR seid EIN Team mit einer GEMEINSAMEN Zielsetzung: Der Laden muss laufen und mit einem guten Gefühl und Harmonie geht es viel besser für beide Beteiligten

Jedes große Unternehmen hat einen Betriebsrat und ist auf Zickenalarm und Stutenbiss bestens ausgerüstet. Dieser Betriebsrat hat eine Person, die eine Fortbildung hat in solchen Situationen

Höre bitte auf, ihr dies oder das anzureimen: ob da was in der Kindheit ist (ich weiß du hast es nicht direkt getan)....oder neidisch ist oder Popokriecherin. Du möchtest es lösen und um ein Gespräch kommst Du nicht drum herum

Mache einen Termin beim Betriebsrat

Hab ich auch gemacht. Aus Hass wurde eine richtig gute Freundschaft

Kolya
 

Kolya

Aktives Mitglied
Manchmal kommt ihre Mutter an ihrem Geburtstag bei ihr vorbei, aber nicht jedes Jahr. Ansonsten erwähnt sie ihre Herkunftsfamilie nie. Ihre einzige Schwester möchte seit Jahren keinen Kontakt mehr mit ihr. Freunde hat sie auch keine, während ich Teil eines tollen Freundeskreises bin. Ihr Partner ist sehr beschäftigt und häufig auf Dienstreisen. Vielleicht fühlt sie sich einsam? Ich weiß es nicht, aber ich habe mitbekommen, dass sie zu manchen Leuten bei uns im Team mehr Kontakt sucht und ihnen sporadisch WA schreibt.
Das IST arrogant. Das geht dich nix an mit der Schwester. Merkst Du nicht, wie Du Dich über sie stellst. Passive Aggressivität.

Leg das mal ab und trete ohne Vorbehalte auf

Kolya

P.S. Ja ich weiß, dass es einigen meine Antworten nicht gefallen werden.
 

Kolya

Aktives Mitglied
Eigentlich sollte man denken, dass wir beide zusammenhalten, weil wir gewissermaßen im gleichen Boot sitzen. Stattdessen hackt meine Kollegin auf mir rum, obwohl ich gar nichts dafür kann,
Frage sie. Mit dem "wir sitzen im gleichen Boot" ist ein guter Anfang.

Sie scheint sich mit den anderen gut zu verstehen wenn sie WA Kontakte pflegt. Hört sich nach einer lebendigen Freundschaft an
 

Lauralee

Mitglied
Das IST arrogant. Das geht dich nix an mit der Schwester. Merkst Du nicht, wie Du Dich über sie stellst. Passive Aggressivität.
Wo bitte bin ich denn arrogant? Das mit der Schwester hat sie mir erzählt, als wir uns schon länger kannten. Ich wusste lange nichts davon und spreche sie auch nicht darauf an. Nur weil ich ein besseres Verhältnis zu meiner Familie habe als sie zu ihrer, kannst du doch nicht behaupten, dass ich mich deshalb über sie stelle.

Wir haben übrigens auch andere Kollegen im Team, die mit ihren Ursprungsfamilien nicht so gut können und mit einem Elternteil oder Geschwistern keinen Kontakt haben. Trotzdem habe ich mit ihnen keine Probleme.
 

Kolya

Aktives Mitglied
Wo bitte bin ich denn arrogant? Das mit der Schwester hat sie mir erzählt, als wir uns schon länger kannten. Ich wusste lange nichts davon und spreche sie auch nicht darauf an. Nur weil ich ein besseres Verhältnis zu meiner Familie habe als sie zu ihrer, kannst du doch nicht behaupten, dass ich mich deshalb über sie stelle.

Wir haben übrigens auch andere Kollegen im Team, die mit ihren Ursprungsfamilien nicht so gut können und mit einem Elternteil oder Geschwistern keinen Kontakt haben. Trotzdem habe ich mit ihnen keine Probleme.
Mag sein....aber das Erwähnen hat nichts mit Eurem Konflikt zu tun und wird über das Erfahren von Familienverhältnisse nicht lösbar. Man könnte es schon so auffassen, dass die Kollegin Dir was erzählt und Du gibt es in ein ungutes Licht weiter. Das hat indirekt mit Schuldzuweisung und Arroganz (weitesten Sinne )zu tun. Das unterläuft uns allen. Statt mutig mit der Person in Kontakt zu treten, treten wir mit Familienverhältnisse auf, die uns mal erzählt worden sind. Tja, welche wirkliche Botschaft wird vermittelt (?)

Such das offene Gespräch, frage sie selbst, sei zugänglich für sie und hole Dir bzw Euch kompetente Hilfe über dem Betriebsrat. Jede größere Firma müsste über einen Betriebsrat verfügen, die haben für solche Zickereien am Arbeitsplatz gute Leute.

So jedenfalls kommst du nicht weiter. Das endet in einem Pingpong Spiel mit bitterem Schlagaustausch....

Ihr sitzt beide im gleichen Boot

Kolya
 

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