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Liebe, was ist das?

G

Gelöscht 129687

Gast
Etwas zu tun und sich zu engagieren ist vollkommen ok. Aber wenn man das bis hin zum eigenen Untergang betreibt ist es nicht hilfreich und dumm.
Oder aber idealistisch.
Die Geschichte müsste in vielen Punkten umgeschrieben werden, wenn man davon ausginge, dass sich Menschen allein auf ihren Verstand verlassen. Und etliche Revolutionen fielen damit aus.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Anscheinend ist hier jetzt jeder ein Guru, was ja vielleicht nicht so schlecht ist.
Nein, nur diejenigen Schreiber, die mit solchen Aussagen kommen wie "wenn sie nur wüssten, wie nahe sie an der Realität, und wie nahe sie Gott sind...".
So kann man ganz wunderbar den unglücklichen Menschen den Schwarzen Peter zuschieben und sagen, "glaub doch einfach an Gott, dann bist du glücklich."

Also vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme vermitteln, und wer es ernsthaft versucht und trotzdem unglücklich bleibt, ist halt selbst schuld, das ist so die typischen pseudo-religiösen Guru-Sprüche.
Hat für mich mit ernsthafter Religiosität und Spiritualität nicht allzu viel zu tun...
 
G

Gelöscht 129687

Gast
Nun ja. Ich kenne tatsächlich Menschen, die einen Teil ihrer Lebenszufriedenheit aus dem Gefühl ziehen, "dass Gott sie liebt". Sie fühlen sich in dieser Liebe geborgen.
Mit Missionierung oder Guru-Sprüchen haben sie aber definitiv nichts am Hut. Hat dann tatsächlich wenig mit Spiritualität zu tun.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Wenn ich ein Kind hätte, ich denke, ich würde ihm so ziemlich alles erlauben.
Dann würdest du deinem Kind großen Schaden zufügen.
Und glaube bloß nicht, daß dein Kind dich für diese Art von nicht-Erziehung lieben würde.
Ich kannte mehrere Jugendliche, die so aufgewachsen sind, und die haben alle das Gefühl gehabt, ihren Eltern scheißegal gewesen zu sein.
Denn diese angebliche Liebe, die den Kindern alles erlaubt, ist meistens einfach nur eine Mischung aus Bequemlichkeit und Konfliktscheu....
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ja..Damit ich ein gutes Gefühl habe..
Ja, aber wenn wir alle durch und durch egoistische Wesen wären, dann würde uns das anderen Helfen, mit anderen mitfühlen oder etwas abgeben ja auch kein "gutes Gefühl" geben.
Wer wirklich nur an den eigenen Vorteil denkt, der würde so ein Verhalten als total dumm bezeichnen, oder nicht?
Und es gibt ja auch leider Menschen, die wirklich so denken, und für die Hilfsbereitschaft und Mitgefühl einfach nur sentimentaler Blödsinn ist...
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Zumindest ziemlich emotional.

Selbstlosigkeit ist wohl ziemlich aus der Mode gekommen.
Etwas tun, sich zu engagieren, ohne einen eigenen Vorteil davon zu haben, erscheint wohl vielen Menschen eher sinnlos.
Es ist ein Unterschied, ob man beim Helfen oder Geben nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, oder ob man sich und seine Familie nicht durch übertriebene Großzügigkeit ruinieren möchte.

Z.B. jemand der seinen ganzen Besitz verschenkt und ein Leben als Wanderprediger oder Eremit führen will, und dadurch seine Familie (und vielleicht auch seine Mitarbeiter) ins Elend stürzt, ist letztendlich egoistischer als jemand der nur soviel gibt, daß er noch sich und die Familie weiterhin ernähren kann.
Dem Ersteren ist nämlich sein eigenes (vermeintliches) Seelenheil wichtiger, als das Leben der Menschen, die auf ihn angewiesen sind....
 
G

Gelöscht 129687

Gast
Menschen sind von Natur aus hilfsbereit. Es gibt ja Studien, die das zeigen.
Es ist ein Unterschied, ob man beim Helfen oder Geben nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, oder ob man sich und seine Familie nicht durch übertriebene Großzügigkeit ruinieren möchte.

Z.B. jemand der seinen ganzen Besitz verschenkt und ein Leben als Wanderprediger oder Eremit führen will, und dadurch seine Familie (und vielleicht auch seine Mitarbeiter) ins Elend stürzt, ist letztendlich egoistischer als jemand der nur soviel gibt, daß er noch sich und die Familie weiterhin ernähren kann.
Dem Ersteren ist nämlich sein eigenes (vermeintliches) Seelenheil wichtiger, als das Leben der Menschen, die auf ihn angewiesen sind....
Ja. Aber nicht jeder Mensch muss eine Familie ernähren.

Es gibt durchaus auch Idealisten, die ihre Energie, Zeit und Liebe in Projekte stecken ... Und die Welt braucht solche Menschen.
 
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