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Nach Gräueltaten von Butscha: "Es ist vorbei"
Hinzu sei gekommen, dass es im Westen unterschiedliche Ansichten hinsichtlich des Vorgehens gab. Während Scholz und auch Frankreichs Präsident Macron "mehr pragmatisch" gewesen seien und auf einen Waffenstillstand gedrängt hätten, sei Großbritanniens damaliger Premierminister Boris Johnson für einen harten Kurs gegen Putin gewesen. Biden habe beide Positionen vertreten, sagt Bennett. Insgesamt habe der Westen die "legitime Entscheidung" getroffen, den härteren Kurs gegen Putin zu verfolgen. Auf die Nachfrage des Journalisten, ob der Westen den möglichen Waffenstillstand blockiert hätte, antwortet Bennett: "Grundsätzlich ja."
"Ich kann nicht sagen, dass sie falsch lagen", sagt Bennett. Es sei noch zu früh, um diese Entscheidung abschließend zu bewerten. Aus seiner Sicht gab es sowohl negative Auswirkungen als auch positive. So sei der Krieg weitergegangen, was unter anderem negative Auswirkungen auf die globale Getreideversorgung und die Energiekosten gehabt habe. Andererseits habe Biden eine Allianz gegen einen Aggressor geformt und damit auch ein Zeichen gesetzt mit Blick auf andere Spannungen wie zwischen China und Taiwan.
Zudem seien wenige Wochen später die
Gräueltaten von Butscha bekannt geworden, die die russische Armee im Kiewer Vorort verübt hatten. "Als das passierte, sagte ich: 'Es ist vorbei'", so Bennett. Verhandlungen über einen Waffenstillstand seien ab dem Zeitpunkt nicht mehr möglich gewesen.
Wir fassen zusammen: Werder Johnson noch sonstwer hat einen Waffenstillstand verhindert, nach der Aufdeckung der russischen Verbrechen war ein solcher nicht mehr umsetzbar. (...)