Russlands Krieg in der Ukraine

[Daoga]

Ortschaften und Menschenleben dem Feind zu überlassen, ist jetzt nicht wirklich was glorreiches das man extra anstrebt. Da brauchst du dir nix vormachen.

Die Ortschaften sind nur noch Trümmer, und wer von den Zivilisten bis dahin noch nicht geflohen ist, ist nicht ganz gescheit und selber schuld. Darauf nimmt keine Armee Rücksicht.

Natürlich versucht man den notwendigen Rückzug so verlustreich für den anderen zu gestalten wie möglich. Und dazu gehören auch die von dir erwähnten Gegebenheiten.
Aber der Rückzug der an vielen Orten stattfindet ist ja keine ausgeklügelte Taktik, sondern der Tatsache geschuldet das man Stellungen aufgrund von Personal-, u. Munitionsmangel nicht halten kann.

Das eine hindert das andere nicht. Über mögliche Rückzugstaktiken informiert sich ein guter Militär schon wenn er eine Stellung besetzt, nicht erst wenn er abhauen muß. Irgendwie scheinst Du den Leuten zu unterstellen, sie hätten alle keinen Sachverstand.
Spreng- und sonstige Fallen für nachrückende Gegner sind für Experten schnell zu machen. Viele der älteren ukrainischen Soldaten haben noch in der russischen Armee gelernt, die kennen die gleichen Tricks die die andere Seite anwendet.

 

[Portion Control]

Zudem seien wenige Wochen später die Gräueltaten von Butscha bekannt geworden, die die russische Armee im Kiewer Vorort verübt hatten. "Als das passierte, sagte ich: 'Es ist vorbei'", so Bennett. Verhandlungen über einen Waffenstillstand seien ab dem Zeitpunkt nicht mehr möglich gewesen.

Wir fassen zusammen: Werder Johnson noch sonstwer hat einen Waffenstillstand verhindert, nach der Aufdeckung der russischen Verbrechen war ein solcher nicht mehr umsetzbar. (...)

Man kann also keinen Waffenstillstand akzeptieren, und schaut dann lieber zu das weitere unschuldige Menschenleben geopfert werden, und das aus dem Grund weil irgendwo Kriegsverbrechen begannen wurden? Diese Logik hätte ich gerne mal erklärt bekommen(...)

 

[Sommerfrische]

Biden schließt Bündnis-Beitritt der Ukraine aus

Wie der Telegraph weiter ausführt, sagte Biden: „Ich bin nicht bereit, die Nato-isierung der Ukraine zu unterstützen.“ Er fügte hinzu, dass er bei seinem Besuch als Vizepräsident „erhebliche Korruption“ in der Ukraine festgestellt habe.

Vielen war das schon lange klar

 

[Daoga]

Vielen war das schon lange klar

Korruption nach russischem Vorbild ist in allen aktuellen und früheren Marionettenstaaten Russlands endemisch und muß in einem langen und harten Kampf ausgemerzt werden. Das sind Netzwerke die die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft dieser Länder durchziehen wie ein giftiger Schimmelpilz, sowas auszurotten geht nicht von heute auf morgen.
Selenskyj arbeitet dran, er hat schon etliche korrupte Politiker geschaßt die so doof waren, Lieferungen für den Krieg auf eigene Tasche zu unterschlagen, aber es ist ein zäher Kampf und einen Zweifrontenkrieg kann er sich nicht unbedingt leisten. Deswegen kann er jetzt erst mal nur die ärgsten Auswüchse kappen, das Kleinzeug kommt dran wenn der Krieg zu Ende ist. Vorausgesetzt daß dann nicht eine neue Marionette Russlands an der Macht ist, denn sonst geht es fröhlich zurück in die volle Korruption.

 

[Portion Control]

Übersetzt bedeutet das:
Die USA sind nicht bereit für die Ukraine in den Krieg zu ziehen.
Hoffentlich versteht Selenskyj was das bedeutet und zieht die Schlüsse daraus. Mit sporadischen Waffenpaketen, dazu auch noch von unterschiedlichen Verbündeten, die je nach Haushaltslage und Reserven in den Militärdepots auch mal schnell umkippen können, wird Russland militärisch nicht aus der Ukraine zu vertreiben sein.

Sehe ich genauso. Korruption hin oder her. Das kam Biden lediglich als Argument gerade recht.
Finde ohnehin nicht, dass man zu Kriegszeiten über einen Nato Beitritt für die Zeit NACH dem Krieg jetzt schon verhandeln sollte. Das muss man doch erstmal abwarten.
Putin wird sich über diese Neuigkeit einen Ast lachen...

 

[Daoga]

Übersetzt bedeutet das:
Die USA sind nicht bereit für die Ukraine in den Krieg zu ziehen.
Hoffentlich versteht Selenskyj was das bedeutet und zieht die Schlüsse daraus. Mit sporadischen Waffenpaketen, dazu auch noch von unterschiedlichen Verbündeten, die je nach Haushaltslage und Reserven in den Militärdepots auch mal schnell umkippen können, wird Russland militärisch nicht aus der Ukraine zu vertreiben sein.

Das war doch von vornherein klar, daß die USA als Zugpferd der Nato nicht in den Krieg eintreten werden, außer Putin provoziert es mit Atomwaffeneinsatz. Keine Ahnung warum das hier als scheinbar neue Erkenntnis breitgetreten wird, das war immer Stand der Dinge.

Und wenn Russland von den ukrainischen Kräften lange genug festgehalten wird, wird es wirtschaftlich zusammenbrechen, dann ist es egal wo seine Streitkräfte stehen, ob vor oder hinter der Grenze. Es steckt jetzt schon in der Kriegswirtschaft, und die ist übel, weil sie das Land von innen her auffrißt wie ein Krebsgeschwür, alle Ressourcen für sich beansprucht und die Zivilgesellschaft schaut immer mehr in die Röhre. Zwar produziert die Wirtschaft dadurch allerlei hübsche Zahlen, aber die trügen nur darüber hinweg, daß das Land sich selber nicht mehr tragen kann, weil alle Leistungen in einem sinnlosen Krieg verpulvert werden und wegen der Sanktionen viel zu wenig von außen nachfließt. Russlands Wirtschaft zu ewigem Krieg verdammt? Putin im Teufelskreis (fr.de)

 

[Daoga]

Bekanntlich hat Russland längst auf Kriegswirtschaft umgestellt, während USA und Europa nicht auf Kriegswirtschaft umgestellt haben.

Das Ergebnis ist dann u.a., dass Russland 3x soviel Munition monatlich produziert als USA und Europa zusammen (Verlinkung ist keine neue Meldung, wissen das aber manche nicht)

Wir müssen froh und dankbar sein, daß wir nicht in der Kriegswirtschaft stecken und weit davon entfernt sind, da überhaupt reinzukommen. Kriegswirtschaft macht nämlich im wesentlichen hohle Zahlen die zwar gut aussehen, aber mit massiven Einbußen bei der Bevölkerung bezahlt werden, weil die Substanz dafür aus der eigenen Wirtschaft abgezapft wird, das ist kein Gewinn sondern wie ein Krebsgeschwür, das sich am Körper labt und dick und fett wächst, während es den Körper aussaugt. Kriegswirtschaft und ihre Folgen (deutschlandfunk.de)
Von verschossener Munition und zu Trümmern zerschossenen Panzern hat die Bevölkerung keinen Mehrwert, dafür zahlt der Staat nur drauf, kriegt aber nichts zurück. Mehrwert aus Rüstungsgütern gibt es nur dann wenn man sie an andere Nationen gegen Kohle verscheuert, nicht wenn man das Zeug selber verbraucht. Auch ein Grund, warum jeder Krieg ein riesiger Ressourcenfresser ist.

 

[Portion Control]

Die Ortschaften sind nur noch Trümmer, und wer von den Zivilisten bis dahin noch nicht geflohen ist, ist nicht ganz gescheit und selber schuld. Darauf nimmt keine Armee Rücksicht.

Also halten wir fest: Die Menschen von Butscha waren alle selbst schuld...

Das eine hindert das andere nicht. Über mögliche Rückzugstaktiken informiert sich ein guter Militär schon wenn er eine Stellung besetzt, nicht erst wenn er abhauen muß. Irgendwie scheinst Du den Leuten zu unterstellen, sie hätten alle keinen Sachverstand.

Nein, aber mir widerstrebt dein merkwürdiges "Verkaufsargument".
Du tust so als sei es eine feine Sache, gar extra so gewollt das man Stellungen aufgibt.
Dabei ist es bezeichnend für die Probleme welche die Ukraine besitzt in Form von Personal-, u. Munitionsmangel. Darüber siehst du aber lieber hinweg und erklärst welche tollen Rückzugsstrategien existieren.

Das war doch von vornherein klar, daß die USA als Zugpferd der Nato nicht in den Krieg eintreten werden, außer Putin provoziert es mit Atomwaffeneinsatz. Keine Ahnung warum das hier als scheinbar neue Erkenntnis breitgetreten wird, das war immer Stand der Dinge.

Hat ja nix damit zu tun das man in Friedenszeiten keine weiteren Staaten zu Nato Mitgliedern machen könnte.

 

[Celi2003]

Also halten wir fest: Die Menschen von Butscha waren alle selbst schuld...



Nein, aber mir widerstrebt dein merkwürdiges "Verkaufsargument".
Du tust so als sei es eine feine Sache, gar extra so gewollt das man Stellungen aufgibt.
Dabei ist es bezeichnend für die Probleme welche die Ukraine besitzt in Form von Personal-, u. Munitionsmangel. Darüber siehst du aber lieber hinweg und erklärst welche tollen Rückzugsstrategien existieren.



Hat ja nix damit zu tun das man in Friedenszeiten keine weiteren Staaten zu Nato Mitgliedern machen könnte.

Hast schon mitbekommen, dass due Ukraine Nummer alles dringend nötige bereits erhält . Es kracht mittlerweile in Russland selbst , als nächstes ist die Brücke dran

 

[Celi2003]

Man kann also keinen Waffenstillstand akzeptieren, und schaut dann lieber zu das weitere unschuldige Menschenleben geopfert werden, und das aus dem Grund weil irgendwo Kriegsverbrechen begannen wurden? Diese Logik hätte ich gerne mal erklärt bekommen(...)

Es sind genug Beweise da, welche besagen , dass den russischen Truppen Befehle zur liquidierung und terrorisieren gegeben wurde.

Ich finde Leute wie dich herrlich naiv und pazifistisch verblendet . Ihr hättet Churchill auch angefleht sofort Schluss zu machen und was in Kern Europa sonst passiert wäre, sei dann das kleinere Übel