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Kann nicht mehr!

W

Wangerland76

Gast
Du wirst für dich herausfinden müssen, was da gerade bei dir los ist.

Überfordert dich das Studium? Ist es zu viel Stoff, ist der Stoff zu schwer? Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass die so genannten Hochschulreife heute keineswegs mehr aussagt, dass jemand reif für eine Hochschule ist. Das ist auch keine Schande, sich einzugestehen, dass man das nicht schafft.

Oder hast du ein psychisches Problem, dass deine Leistungsfähigkeit und auch Urteilskraft so sehr beeinträchtigt, dass du so durchdrehst, wie du es gerade ja tust?

Gibt es an der Hochschule eine Beratungsstelle? Du bist nicht der einzige, der das durchmacht. Die können da einschätzen, was dein Problem ist.

Letztlich kann man sehr, sehr glücklich sein ohne Hochschulabschluss, auch wenn das in bestimmen Kreisen anders behauptet wird.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Ist halt auch blöd, wenn man so viele Leute im Bekanntenkreis hat, die studiert haben und einen davon überzeugen, es unbedingt nochmal zu versuchen... ein Studium formt einen als Mensch, man hat viel mehr Möglichkeiten, man muss sich heutzutage qualifizieren...
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ist halt auch blöd, wenn man so viele Leute im Bekanntenkreis hat, die studiert haben und einen davon überzeugen, es unbedingt nochmal zu versuchen... ein Studium formt einen als Mensch, man hat viel mehr Möglichkeiten, man muss sich heutzutage qualifizieren...
Moment mal...studierst du deshalb?
Um mithalten zu können, wegen der Außenwirkung in diesem Umfeld?
Das wäre die völlig falsche Motivation, keine intrinsische Motivation, und für mich würde das deine Lage erklären.
Das bist nicht DU!
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Liebe TE,
ich denke, Überforderung entsteht oft, weil wir uns viel zu sehr auf das Ergebnis anstatt auf den Weg konzentrieren.
Stell dir vor, du stehst unten im Tal und schaust auf die Zugspitze, wo du hoch sollst. Du betrachtest die Spitze des Berges und bist überfordert... Wie soll ich das schaffen?
Aber wenn du aufhörst, den ganzen Berg zu betrachten sondern ihn in Etappen einteilst, dann wirst du merken, dass du Stück für Stück diesen Berg hinauf gehst und irgendwann oben angekommen bist.
Zu meiner Studienzeit sah ich viele Studies scheitern, weil sie überfordert waren. Sie fielen wie eine Schockstarre, weil sie nur den Berg vor Augen hatten. Aber es fehlte ihnen an Teilzielen.
Auch ich stand im Studium das ein oder andere Mal vor diesem Berg und war überfordert. Aber anstatt aufzuheben, habe ich mir eine Struktur geschaffen und den Berg in vielen kleinen Schritten abgearbeitet. Ich habe manchmal das Gefühl, den Leuten heute fehlt eine solche Struktur, weil alles so sehr auf das Ziel orientiert ist. Der Weg ist aber das Ziel. Verstehst du?

Ich mache das heute noch so, um mich vor Überforderung zu schützen. Auch mit meiner Krankheit, die mir oft sehr im Weg steht. ZB. möchte ich gerne wieder beruflich Fuß fassen. Aber ich sah zuerst nur diesen Berg, der mich nahezu lähmte. Wie soll ich meine große Lücke im Lebenslauf nur begründen? Kann ich das überhaupt? Was ist, wenn ich mir zu viel zumute? Bin ich nicht zu alt für was neues? Tausend Ängste waren da. Aber dann habe ich mir diesen Berg in kleine Ziele eingeteilt. Heute möchte ich nur einen einzigen Satz im Anschreiben formuliert bekommen. Und morgen einen zweiten und so fort. Es hat nicht lange gedauert, da hatte ich alles fertig.

Schreibe dir doch sowas wie eine To do Liste. Und wenn da erstmal nur drauf steht, wo finde ich was und welche Informationen. Und dann schaust du weiter. Was hat Priorität? Was kann noch warten. Arbeite mit kleinen Zielen und dann freue dich, dass du diese geschafft hast. Nimm den Druck raus und vergleiche dich nicht mit anderen. Schon auch zu meiner Studienzeit haben sich die Studies miteinander gemessen. Ich fand das fürchterlich. Da gerieten viele ins Straucheln, weil sie glaubten zu schlecht zu sein. Finde dein eigenes Tempo. Auch oder gerade an Unis ist doch vieles nur mehr Schein als Sein.

Aber vor allem überlege dir, ob du wirklich nur überfordert bist oder ob du dich tatsächlich gar nicht mit diesem Studium identifizieren kannst. Letzteres finde ich sehr wichtig.

Alles Gute!
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Kann mich weder mit dem Studium noch mit dem Beruf identifizieren. In der Praxisphase die vor kurzem geendet hat, hsb ich erst richtig gemerkt wie falsch ich bin. Ich will einfach nur noch da weg. Je früher desto besser. Nur bin ich psychisch wohl zu sehr im Eimer, als noch Kraft für Bewerbungsgespräche zu haben. Und wer stellt jemand ein der gleich 2x verkackt hat?!
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Kann mich weder mit dem Studium noch mit dem Beruf identifizieren. In der Praxisphase die vor kurzem geendet hat, hsb ich erst richtig gemerkt wie falsch ich bin. Ich will einfach nur noch da weg. Je früher desto besser. Nur bin ich psychisch wohl zu sehr im Eimer, als noch Kraft für Bewerbungsgespräche zu haben. Und wer stellt jemand ein der gleich 2x verkackt hat?!
Krankschreibung, durchatmen, nachdenken.
Wer bist du?
Was macht dir Spaß?
Was kannst du gut?

Blende mal aus, wie etwas nach außen wirkt, es geht um dich und DEIN Leben.
 

Postman

Urgestein
Kann mich weder mit dem Studium noch mit dem Beruf identifizieren. In der Praxisphase die vor kurzem geendet hat, hsb ich erst richtig gemerkt wie falsch ich bin. Ich will einfach nur noch da weg. Je früher desto besser. Nur bin ich psychisch wohl zu sehr im Eimer, als noch Kraft für Bewerbungsgespräche zu haben. Und wer stellt jemand ein der gleich 2x verkackt hat?!
Du hast nichts "verkackt", du hast eine abgeschlossene Berufsausbildung und das ist was wert!

Es kommt häufiger mal vor, dass Menschen aus unterschiedlichen Gründen einen Studienabschluss nicht vollenden, das ist jetzt nichts so Ungewöhnliches.
 

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