Alternative ist also Aufgeben ,damit man keine Misserfolge hat?
Gar nicht erst versuchen?
Da weiss man ja zumindest,wie es ausgeht.
Jeder wie er möchte.
Es gilt aber immer das:" Wer nicht wagt,der nicht gewinnt".
Definitiv Nein!
Ich habe mich persönlich gegen das Onlinedating entschieden. Ich bin aber auch ein Mann, der sich traut, Frauen anzusprechen. Das tue ich allerdings in letzter Zeit, in den letzten Monaten sehr sehr selektiv und muss leider sagen, trotz meiner Ansicht nach dieser Selektion bin ich auch zuletzt mal wieder auf die Nase gefallen. Passiert.
Für mich ist es so, dass ich versuche aus Niederlagen zu lernen. Also wieso hat es nicht funktioniert? Manchmal passt es einfach nicht, ich bin ja nicht jeder Frau sympathisch, umgekehrt ja auch nicht. Aber ich selektiere, wen ich wo und wie anspreche. Zugegeben, da es extrem schwierig ist und ich auch im Alltag, wie beschrieben, selten bis nie Frauen begegne, habe ich aber mittlerweile Rezeptoren entwickelt, die mich stellenweise jedenfalls vor Enttäuschung bewahren.
Mein Rat lautet daher:
- nicht wahllos ansprechen
- sehr gut überlegen, ob man überhaupt anspricht (wird man überhaupt wahrgenommen, sind Blickkontakte da, oder irgend eine Resonanz, wenn nein -> bleiben lassen)
- und ich spreche auch erst mal nur an im Zuge einer neutralen Kommunikation. Allein da merkt man schon, ist jemand zugewandt oder abgewandt. Vorsicht: Auch hier kann man bös auf die Schnauze fliegen. Ist mir neulich trotz halbwegs gutem Gefühl wieder passiert. Ziemlich lange mit einer Frau unterhalten, die sich hinterher meine Nummer organisiert (kommt selten vor, dass Frauen da aktiv werden) und dann ghostet sie mich nach kurzer Zeit es stellte sich heraus, sie hat einen Freund. Komisches Verhalten. Konnte keiner ahnen.
- ich setze klar Prioritäten, wenn ich eine Frau kennenlerne und die Priorität liegt weiterhin auf meinen Hobbys, meinem Alltag und Freunden. Nicht auf dem Date. Das muss sich irgendwo einreihen. Früher hab ich bei einem sich anbahnenden Date alles stehen und liegen lassen und immer wieder realisiert, dass die Gegenseite das genau so handhabte, wie ich es heute auch handhabe.
Der vermutlich wichtigste Punkt: Wenn ich bei einem Anbahnen merke, irgendwas ist hier komisch, mein Bauchgefühl sagt es mir, dann sofort raus aus der Geschichte. Ohne Wenn und Aber. Das bewahrt vor Frust, Enttäuschung, Verbitterung.
Ich habe im Jahr maximal 2-3 Kontakte mit jemandem, mehr gibt mein Alltag nicht her, und ich sag nochmal, trotzdem ich wirkich viel draußen bin, viel unter Menschen bin. Das allein hilft nicht. Kennenlernen ist drei oder vier Ebenen über einer einfachen Begegnung und dazu kommt es heute leider sehr selten.