Wenn es einem Menschen
( den ich mag )
oft psychisch oder körperlich nicht gut geht
habe ich teilweise die Befürchtung, dass ihm vielleicht etwas passiert sein könnte..
Geht mir inzwischen auch so.
Vor allem weil ich solche "es geht mir nicht gut"-Signale früher oft auf die leichte Schulter genommen habe.
Aber in den letzten 10 Jahren hab ich leider schon mehrmals erlebt, daß Freunde und Kollegen von mir sich eine Zeitlang nicht so gut gefühlt haben, irgendwelche Schmerzen hatten, kurzatmig waren.... und dann kam irgendeine schlimme Diagnose.
Oder es passierte plötzlich, wie bei einem lieben Nachbarn von mir.
Daß er übergewichtig war und hohen Blutdruck hatte, das haben er und alle die ihn kannten halt so hingenommen, ohne groß darüber nachzudenken.
Er war ja sonst noch ziemlich fit für sein Alter, und dann ist er plötzlich am zweiten Weihnachtstag verstorben.
Und mein Partner, mit dem ich 13 Jahre zusammen war, ist vor zwei Jahren mit Mitte 60 dement geworden, und zwar relativ schnell.
Da hab ich auch länger gebraucht, bis mir der Ernst der Lage bewusst geworden ist, und dann ging alles ganz schnell, viel zu schnell... 😢
Ja, und jetzt muss ich manchmal aufpassen, daß ich mir nicht zu oft Sorgen machen muss. Vor allem mache ich mir grad Gedanken um meine Mutter, weil ihr Blutdruck trotz Medikamente zur Zeit ziemlich stark schwankt. Sie selbst nimmt das eher so hin, aber ich muss die ganze Zeit denken, daß ein instabiler Blutdruck oft gefährlicher ist, als wenn der zu hoch, aber stabil ist.
Hast du viele Angehörige, die gesundheitliche Probleme haben? Das kann einen natürlich Sorgen machen, vor allem wenn diejenigen allein leben...