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Hilfe ich darf keine Stunden reduzieren, was tun?

G

Gelöscht 129161

Gast
Mir ist nicht alles egal. Ich will ENTWEDER reduzieren oder einen hehreren Posten mit mehr Eigeninitiative und Verantwortung. Was ihnen halt lieber ist oder einfacher fürs Land ist aber eines der beiden Dinge möchte ich.
Das wäre mir als Vorgesetzte viel zu wischiwaschi. Du kommst glaube ich da besser an ein vernünftiges Ziel, wenn ihr erst mal klärt, was möglich wäre. Wenn sie dir zuerst Reduzierung anbietet und dann evtl. mehr Verantwortung, was machst du dann? Solltest dir im Vorfeld schon klarwerden was du willst, nachdem du hier doch die ganze Zeit schreibst, du brauchst mehr Freizeit, nehme ich dir das mit mehr Verantwortung eigentlich nicht wirklich ab.
 
E

eigenegrenzenerkennen

Gast
Mir ist nicht alles egal. Ich will ENTWEDER reduzieren oder einen hehreren Posten mit mehr Eigeninitiative und Verantwortung. Was ihnen halt lieber ist oder einfacher fürs Land ist aber eines der beiden Dinge möchte ich.
sicher dass du mehr eigeninitiative leisten und mehr verantwortung tragen kannst?
was ich bisher so von dir gelesen habe, solltest du mit dem status quo erst angemessen umgehen. mach doch z.b. mal eine datenschutzschulung.
 

lisakol

Aktives Mitglied
Wir hatten das Gespräch schon.

Sie sagte, dass sie mir das von der faulen Kollegin nicht geben kann, weil mein Posten nur ein Sekretariatsposten ist und das unfair mir gegenüber wäre, wenn ich das mache ohne Geld dafür zu kassieren. Aber sie machte mir den Vorschlag den hohen Posten eines Kollegen zu übernehmen, der im Januar in Rente geht.

Sie kann nichts versprechen, weil sie entscheidet das nicht allein aber sie wird sich dafür einsetzen und mich dabei unterstützen, wenn ich das möchte.

Das wär soo cool. Der verdient echt mega gut und die Tätigkeit fänd ich auch interessant. Außerdem kann er allein vor sich hinarbeiten und ist nicht in so nem Sekretariatsbüro wo man dauernd gestört wird, so wie ich momentan. Und die Möglichkeit auf Home Office zumindest für 1 mal pro Woche, wär für diesen Posten auch gegeben. Außerdem wärs eben in unserer Abteilung und ich würde weiterhin mit den gleichen Computerprogrammen arbeiten.

Stundenreduzierung ist auf meinem aktuellen Posten nicht möglich. Das Sekretariat muss 40 Stunden besetzt sein. War schon immer so und wird immer so sein.
Wenn dann ginge auf 20 Stunden runter, da würden die anderen 20 dann ausgeschrieben werden.
Aber 20 wären mir zu wenig. Entweder 35 oder ich bleib bei Vollzeit aber egal, ich hoffe einfach auf den Bearbeiterposten meines Kollegen.

Außerdem sagte sie in Punkto Stress, dass sie mich total versteht weil sie auch viel Freizeitstress hat aber sie würde in meinem jungen Alter nicht auf Teilzeit runter gehen, das wird mir sonst in der Rente mal fehlen. Ich solle solang ich noch kein Kind hab, Vollzeit arbeiten aber mir soll auch bewusst sein, dass wir Gleitzeit haben und ich immer und jederzeit einfach Mittag abreissen kann, an den langen Tagen. Ich brauche mich nicht rechtfertigen wenn ich gehe, ich soll auf die Kollegen die dann komisch kucken einfach sch...(sagte sie wortwörtlich und lachte dabei). Ich kann jederzeit gehen wenn ich möchte, solange die Kernzeiten und Parteienverkehrszeiten eingehalten werden.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Hey Lisa,

das klingt doch ganz vielversprechend.

Ich würde jetzt wie folgt vorgehen:

Möglichst viel aus dem Aufgabengebiet des Kollegen, der in Rente geht, in Erfahrung bringen. Anforderungen, Vor- und Nachteile des Aufgabengebietes rausfinden, Arbeitsspitzen, welche Streßzeiten gibt es, welche Freiheiten und welche unliebsamen Arbeiten sind mit dem Posten verbunden etc.

Und wenn Du zu dem Ergebnis kommst nicht nur die Bewertung des Postens und der Einsatzort gefallen Dir, sondern auch inhaltlich passt die Arbeit und die sonstigen Rahmenbedingungen auf der Stelle zumindest überwiegend für Dich, dann würde ich deutlich rückmelden, daß Du Dich für den Aufgabenbereich interessierst. Dich evtl. nicht nur bei der direkten Vorgesetzten dafür ins Spiel bringen, sondern auch im Gespräch mit höheren Vorgesetzten, Personalern und Betriebsrat ganz beiläufig erwähnen, daß Du Dich für die Stelle interessierst. Oder auch bei den Abteilungen, mit denen dieser Kollege eng zusammenarbeitet.

Auf Deiner eigenen Stelle aktuell sehr gute Leistungen bringen und gleichzeitig kommunizieren, daß Du Dich unterfordert fühlst und eine Perspektive auf eine höherrangige Stelle erwartest.

Möglichst viele Infos über den Arbeitsbereich des Kollegen sammeln. Dich in dessen Arbeitsbereich gut einlesen und ein gutes Verständnis und Begeisterung dafür entwickeln.
Es ist möglich, daß es reicht, daß Deine Vorgesetzte Dich vorschlägt und es zu einer unkomplizierten und formlosen Nachbesetzung durch Dich kommen kann. Es ist aber genauso möglich und evtl. auch wahrscheinlich, daß es eine Ausschreibung und Bewerbungsverfahren gibt. Dann hast Du bessere Chancen, wenn man Dir die Begeisterung für die Stelle im Vorstellungsgespräch anmerkt und feststellst, daß Du Dich in die Themen schon reingedacht und eingelesen hast und weißt, worum es da geht. Wenn man merkt, daß Du Dich schon mit den rechtlichen Grundlagen beschäftigt hast, der Arbeitsweise und Du ein echtes inhaltliches Interesse hast an genau dieser Arbeit. Dann hast Du Deinen Mitbewerbern einen Schritt voraus. Und Du hast auf jeden Fall bessere Chancen auf die Stelle, als wenn man das Gefühl hat, Dir geht es in erster Linie um eigene Interessen wie mehr Geld und homeoffice. Im Zweifel nimmt man immer den Bewerber, bei dem man das Gefühl hat, der ist der Aufgabe am ehesten gewachsen, der kennt sich schon etwas aus, bei dem ist die Einarbeitung am wenigsten aufwendig und bei dem hat man eine langfristige Besetzung der Stelle zu erwarten, weil er so begeistert von dem Aufgabengebiet ist, daß er nicht so schnell wieder wechselt.

Wenn der Kollege im Januar in Rente geht, ist damit zu rechnen, daß im Herbst ein Auswahlverfahren stattfindet. Also Zeit genug, um Dich vorzubereiten und etwas zu netzwerken.

Wenn Du den Posten willst, solltest Du Dich auf jeden Fall nicht nur darauf verlassen, daß Deine Vorgesetzte sich für Dich einsetzt und die das schon für Dich macht und die Nachfolge damit quasi geregelt ist. Ich hab schon öfter erlebt, daß Vorgesetzte das zwar ankündigen und evtl. auch sagen, daß sie einen für eine gute Wahl halten, aber das war es dann auch schon mit deren Einsatz. Und am Ende heißt es dann, tja, mehr konnte ich nicht für Dich tun... Ich würde ihre Unterstützung gerne annehmen, aber mich auch zusätzlich selbst für mich einsetzen, um mein Ziel zu erreichen. Du hast ja Zeit auf der Arbeit, die kannst Du auch nutzen, um gezielt auf diese Stelle hinzuarbeiten, Infos zu sammeln, Wissenslücken zu füllen und zu netzwerken. Füllt den Tag vielleicht auch besser aus als youtube. Ich würde das zu meinem Projekt machen und Zeiten des Leerlaufs auf der Arbeit zur Erreichung meines Ziel nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

lisakol

Aktives Mitglied
Na, was meint ihr dazu:

Ihr wisst ja, ich hab mehrmals gefragt, ob ich Stunden reduzieren darf und ich darf nicht. Meine Vorgesetzte sagte aber "du hast doch eh Gleitzeit. Nutz das halt mehr. Da ist dir keiner böse und das steht dir zu."

Und genau das hab ich nun vor.
Ich hab letzten Donnerstag schon um 3 aufgehört, statt um 17 Uhr.
Ich brauch nur täglich schon um halb7 anfangen, so bau ich immer ne halbe Überstunde auf. Außerdem bekommen wir jeden Monat 4 Überstunden dazu geschenkt.
Aktuell hab ich 42. Muss aber nächste Woche Montag und Dienstag schon um 13 Uhr gehen, da meine Eltern auf Urlaub sind und sie mich gefragt haben, ob ich auf ihre Rassekatzen aufpassen kann.

So, nun war ich letzten Donnerstag um 3 weg, kommenden Mo und Di auch und irgendwann im Juli möcht ich mal an einem Freitag frei.

Ich überleg trotzdem heute auch wieder schon um 3 zu gehen. Es heißt, es muss einfach irgendwer da sein und nicht zwingend ich oder meine Vertretung. Es ist egal wer da ist aber von 15 Leuten in der Abteilung ist bestimmt wer da. Außerdem weiß ich sogar, dass meine Vorgesetzte heute bis 18 Uhr da ist (obwohl Dienstzeit nur bis 17 Uhr geht) weil sie eh morgen nicht da ist (Freitags hat sie immer frei).

Aber ich trau mich trotzdem nicht fragen. Ich hab soooo ein schlechtes Gewissen aber ich denk mir, sie wissen ja dass ich privat total viel um die Ohren hab und dass ich meine Arbeit hier immer total gewissenhaft erledige. Ich mein, soll ich da sitzen und Däumchen drehen obwohl ich bereits Mittag mit der Arbeit fertig bin, nur weil vielleicht jemand anrufen könnte, den ich dann im Endeffekt eh weiter verbinden muss?

Ja, andere gehen vielleicht auch eher seltener früher aber dafür haben die alle Teilzeit und können Dinge an anderen Wochentagen erledigen. Ich hingegen kämpfe echt. Ich bin heute sowas von übertrieben müde und das sieht man mir auch an. Ich will nur nachhause und schlafen.

Was meint ihr? würdet ihr an meiner Stelle früher gehen heute?
Wär nur eine Minusstunde weils mir vor 15 Uhr keine Pause abzieht und ich um 14:55 gehen würde und eben auch schon seit halb7 da bin. Wie gesagt, wenn sie mich nicht Stunden reduzieren lassen, muss ich wohl oder übel nun wirklich mal von meiner Gleitzeit Gebrauch machen, sonst wird mir das alles langsam mal zu viel. Meine Augenringe gehen schon bis zu den Knien....
 

Buche

Aktives Mitglied
Aber in dem Fall muss man trotzdem einen offiziellen Brutto-Netto-Lohnrechner aus dem Internet benutzen.
Weil man ja bei Teilzeit weniger Steuern zahlt, da kommt das nicht hin wenn man einfach selber per Dreisatz ausrechnet.
Man zahlt nicht wegen der geringeren Arbeitszeit weniger Steuern, sondern wegen des geringeren Einkommens. Hinzu kommt, dass es in vielen Ländern eine Steuerprogression gibt, welche geringere Einkommen niedriger besteuert als höhere. Aber mit Zeit hat das nix zu tun. Wenn ich mit einer Wochenstunde Arbeit 6.000,00 Euro monatlich verdienen würden (unrealistisch, ich weiß, ist ja auch nur ein Beispiel, um mein Argument zu veranschaulichen), zahle ich die gleichen Steuern darauf, als wenn ich sie mit 40 Wochenstunden erarbeiten würde.
Klugschei*modus Ende.
 

lisakol

Aktives Mitglied
Noch was zum Thema Arbeit, was mich grad beschäftigt:

Wie kann ich vom Betriebsausflug noch abspringen?
Wir hätten am Donnerstag Betriebsausflug und ich wollte ursprünglich gar nicht mitfahren. Es fahren einige aus meiner Abteilung nicht mit, weil die grad alle Urlaub haben oder verreist sind. Ein paar fahren aber schon mit und von den anderen Abteilungen auch genug.
Ich wollte nicht mitfahren, hab mich aber von einer einzigen Kollegin überreden lassen, dass ich mitfahre, weil sie nicht allein dabei sein will und sie laut Lehrlingsbeauftragten mitfahren MUSS (sie ist noch Lehrling, deshalb).
Ich fahr also ihr zuliebe mit. Jetzt kommt aber der Clue daran: sie ist krank seit heute morgen und denkt nicht, dass sie übermorgen fit genug ist.
Wie kann ich da noch abspringen? So kurzfristig braucht man wirklich einen driftigen Grund.
Was meint ihr, kann ich einfach sagen "meiner Katze steckt irgendwas im Hals, sie würgt so komisch und die Tierärztin hat gesagt, ich kann morgen am frühen Nachmittag vorbei kommen und das sollte trotzdem so schnell wie möglich erledigt werden weil sie so schwer Luft kriegt"?
Würd am Vormittag nämlich trotzdem ins Büro kommen, nen ganzen Urlaubstag schenk ich ihnen nicht, hab nicht mehr so viel übrig dieses Jahr, daher wäre der Tierarztermin Donnerstags um 13 Uhr.
Wenn ich sage, dass ich nicht mitfahre weil sonst niemand mitfährt, lassen sie mich nicht einfach fern bleiben, denn das ist kein driftiger Grund, denn dann heißt es "freunde dich halt mit Leuten aus der anderen Abteilung an" aber nein danke. Ich hab genug Freunde, ich liebe die Stille und würde mich da 10 Stunden lang extrem unwohl fühlen.
 

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