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Der Unterschied zwischen Egoismus und "für sich einstehen"?

gobi

Aktives Mitglied
Google nach Egoismus, da gibt es auch interessante Antworten.

Z. B. : Andererseits kann Egoismus tatsächlich manchmal ausarten und Formen annehmen, die Menschen Grenzen überschreiten und andere unfair behandeln und benachteiligen lassen, beispielsweise in solcher Form: Lügen und betrügen, um sich selbst zu bereichern. Fehler und Schuld auf andere schieben, um selber besser dazustehen.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Google nach Egoismus, da gibt es auch interessante Antworten.

Z. B. : Andererseits kann Egoismus tatsächlich manchmal ausarten und Formen annehmen, die Menschen Grenzen überschreiten und andere unfair behandeln und benachteiligen lassen, beispielsweise in solcher Form: Lügen und betrügen, um sich selbst zu bereichern. Fehler und Schuld auf andere schieben, um selber besser dazustehen.
Naja, ich muss nicht die Definition von Egoismus googeln. Mir geht es ja darum, dass es sich so "anfühlt". Und ich möchte unter keinen Umständen ein egoistischer Menschen sein, der nur an sich und seinen Vorteil denkt. Davon hat diese Welt wirklich genug.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Egoismus = Ich gehe mit dem Kopf durch die Wand und erschaffe mir einen Vorteil, was mit den anderen ist interessiert mich nicht. Hauptsache mir geht es gut.

Du bist auf keinen Fall egoistisch, denn sonst würdest du dir keine Gedanken darum machen, ob du jemanden den Platz wegnehmen könntest.

Für sich einstehen bedeutet auch zu sich zu stehen, seinen Selbstwert zu sehen und die Gewissheit, dass du ein Recht darauf hast deinen Weg/ deine Möglichkeiten zu nutzen , ohne es in Frage stellen.
Du setzt dich für das was dir zu steht ein.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Naja, ich muss nicht die Definition von Egoismus googeln. Mir geht es ja darum, dass es sich so "anfühlt". Und ich möchte unter keinen Umständen ein egoistischer Menschen sein, der nur an sich und seinen Vorteil denkt. Davon hat diese Welt wirklich genug.
Gedanken können deine Gefühle beeinflußen.

Das Wissen, dass es nicht nur den Egoismus gibt der anderen schadet, sollte Dir dabei helfen es richtig einzuordnen.
Für sich zu sorgen ist auch Egoismus.Was sonst, denn Du tust es nur für Dich.
Mit diesem Antrag hast Du niemandem geschadet und für Dich gesorgt, also scheint dein Gefühl Dich wohl zu täuschen.
Realitätscheck!
Deshalb hilft es mir zum Beispiel, so eine Definition zu lesen.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Gedanken können deine Gefühle beeinflußen.

Das Wissen, dass es nicht nur den Egoismus gibt der anderen schadet, sollte Dir dabei helfen es richtig einzuordnen.
Für sich zu sorgen ist auch Egoismus.Was sonst, denn Du tust es nur für Dich.
Mit diesem Antrag hast Du niemandem geschadet und für Dich gesorgt, also scheint dein Gefühl Dich wohl zu täuschen.
Realitätscheck!
Deshalb hilft es mir zum Beispiel, so eine Definition zu lesen.
Hallo Bandit,
man merkt, dass du noch vor gar nicht all zu langer Zeit aus der stationären Therapie bist. Diese ganzen Dinge mit: Gedanken beeinflussen unsere Gefühle, Realitätsscheck sind scheinbar die selben Methoden, mit denen alle Therapeuten arbeiten und mir ist das alles ja auch nicht fremd. Nur irgendwie.... ja, irgendwie greift das bei mir nicht so gut.
Ich denke viel nach. Zu viel. Ich habe mich in den letzten sechs Jahren komplett auseinander genommen, alles hinterfragt, über alles immer und immer wieder nachgedacht, versucht, jede erdenkliche Perspektive einzunehmen.

Diese Gefühle sind trotzdem immer wieder da. Und ich würde sogar so weit gehen, diese "Gefühle" als Affekte zu beschreiben. Denn sie sind ganz plötzlich da und so fest in mir verankert, wie ein Parasit. Noch bevor ich die Situation erfassen kann, sind diese Affekte schon da > Schuldgefühle, Angst jemandem auf dem Schlips zu treten.

Natürlich versuche ich es mit dem Realitätsscheck. Deshalb Frage ich zB. euch hier, wie ihr diese Situation bewertet. Am Ende aber, und da bin ich mir sehr klar, ist Realität ja auch nur eine subjektive Sache. Jeder hat seine ganz eigene Realität. Ich denke da zB. an meine Mutter, deren Realität so gänzlich anders ist. So schwimmt doch jeder halt selbst nur in seiner eigenen Suppe und schafft sich seine ganz eigene Realität, die mit der der anderen nichts zu tun hat. Verstehst du?
Und dann stelle ich - wahrscheinlich aus völliger Selbstunsicherheit heraus - erstmal meine Realität in Frage.
Ich habe über dieses Thema gerade erst kurz mit meinem Ex gesprochen. Und das erste, was er mir sagte, war: "ich finde das allen anderen gegenüber unfair. Du nutzt deine Behinderung um dir einen Vorteil zu verschaffen und stehst nicht dazu, dass du es halt nicht rechtzeitig geschafft hast."
Nun ist mein Ex ein eher missgünstiger Mensch, der mich mit Menschen aus seiner Schulzeit verglich, die sich in Klausuren eines Spickzettel bedienten. Ich fand diesen Vergleich nicht sehr fair. Aber das Gefühl, das es auslöste ist eben: dir steht das gar nicht zu.

Mir ist klar, am Ende zählt, wie ich dazu stehe. Leider bin ich wenig selbstbewusst und schwanke dann manchmal wie ein Fähnchen im Wind in meiner eigenen Bewertung. Mir hilft es dann sehr, wenn ich ein möglichst breites Meinungsbild erhalte, um mich daran zu orientieren. Ich möchte nämlich kein Mensch sein, der seine subjektive Realität zum Maßstab aller Dinge macht.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Das einzige, womit ich mich etwas besser fühle, ist die Tatsache, dass ich ja gar nicht selbst entschieden habe, ob dies als ein Härtefall gewertet werden konnte oder nicht. Da es als solcher anerkannt wurde, darf ich wohl davon ausgehen, dass es mir auch zusteht. Oder?
 

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