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Wer hat noch alles negative Erfahrungen mit Freunden gemacht?

Sigillaria

Aktives Mitglied
Übrigens auch super: Hier schon häufiger gepostet worten: Leute, die einem offline, also im echten leben das Ohr abkauen und dann nicht auf Whatsapp und Co reagieren, lasse ich inzwischen genauso unverschämt offline im Regen stehen. Wenn ihnen langweilig ist, müssen sie mit der Wand reden.
Das sehe ich etwas anders.
Denn man kann das "sich nicht per WhatsApp &Co melden" als mangelndes Interesse an deiner Person deuten.
Oder eben als mangelndes Interesse an dem ewigen und mißverständlichen Geschreibe bei Social Media!

Natürlich sollte man mit offenen Karten spielen, wenn man an der Schreiberei nicht interessiert ist, sondern lieber in der Realität miteinander redet, und WhatsApp allenfalls benutzt, um Termine und Verabredungen klarzumachen.
Ich sage deshalb Leuten die ich kennenlerne gleich, daß ich nicht bei WhatsApp, Facebook oder sonstwo bin, dann entstehen solche Missverständnisse erst gar nicht.
Und wenn man sich was wirklich Wichtiges zu sagen hat, oder ein Date verabreden will, dafür gibt's ja immer noch E-Mail schreiben und Telefonkontakt.

Oft genug scheitern ja auch neue Bekanntschaften an der Schreiberei, weil dadurch viel einfacher Missverständnisse entstehen
Oder jemand meldet sich nach Ansicht des Anderen zuwenig oder zuviel, oder jemand benutzt ein Wort das der andere doof findet, oder teilt ein Bild, das dem anderen nicht gefällt, oder....oder....

Deshalb setze ich auf Freundschaften und Bekanntschaften außerhalb von Social Media, und bis jetzt bin ich damit ganz gut gefahren.
 
Ich.

Ich würde Zeit meines Lebens als Kummerkasten ausgenutzt, die Freundschaften waren sehr einseitig.

Ich habe viele Bekannte, bin mal hier, mal da unterwegs und mache es mir nun ebenso einfach und unverbindlich wie die Gegenseite.

Ich investiere auch nicht mehr viel.

Umzugshilfe, nachts 50km durch die Gegend fahren oder vom Flughafen abholen? Gibt es bei mir maximal für meinen Partner und eine sehr gute Freundin.
Das klingt alles sehr unfair. Ich kenne es selbst immer die treibende Kraft zu sein. Treffen vorzuschlagen, emotionale Unterstützung anbieten, Urlaubsberatung machen und Beziehungstipps geben. Allerdings kann ich auch gut "Nein" sagen. Wenn jemand in einer absoluten Notsituation ist würde ich natürlich helfen, aber das gilt für jede Person die Hilfe braucht. Auch für Fremde, sofern ich in der Lage bin zu helfen.
 

Jensilein

Mitglied
Das sehe ich etwas anders.
Denn man kann das "sich nicht per WhatsApp &Co melden" als mangelndes Interesse an deiner Person deuten.
Oder eben als mangelndes Interesse an dem ewigen und mißverständlichen Geschreibe bei Social Media!

Natürlich sollte man mit offenen Karten spielen, wenn man an der Schreiberei nicht interessiert ist, sondern lieber in der Realität miteinander redet, und WhatsApp allenfalls benutzt, um Termine und Verabredungen klarzumachen.
Ich sage deshalb Leuten die ich kennenlerne gleich, daß ich nicht bei WhatsApp, Facebook oder sonstwo bin, dann entstehen solche Missverständnisse erst gar nicht.
Und wenn man sich was wirklich Wichtiges zu sagen hat, oder ein Date verabreden will, dafür gibt's ja immer noch E-Mail schreiben und Telefonkontakt.

Oft genug scheitern ja auch neue Bekanntschaften an der Schreiberei, weil dadurch viel einfacher Missverständnisse entstehen
Oder jemand meldet sich nach Ansicht des Anderen zuwenig oder zuviel, oder jemand benutzt ein Wort das der andere doof findet, oder teilt ein Bild, das dem anderen nicht gefällt, oder....oder....

Deshalb setze ich auf Freundschaften und Bekanntschaften außerhalb von Social Media, und bis jetzt bin ich damit ganz gut gefahren.
Natürlich ersetzt Whatsapp und Co die Realität nicht. Im Gegenteil. Nur in meinem Fall beispielsweise wohnen meine langjährigen Freunde inzwischen quer im Land verteilt. Daher läuft man sich nicht mal mehr so eben über den Weg.

Was Missverständnisse betrifft, stimme ich absolut zu. Auch beim Kennenlernen potentieller Partner würde ich heute eines vermeiden: Alles durchquatschen, bevor man sich trifft. Oder viel schlimmer noch: Nur noch schreiben statt treffen.
 
Außer für Menschen aus Jugendzeiten nutze ich für keinen den Begriff "Freund".

Die Personen mit denen ich mich sonst umgebe sind mehr oder weniger gute Bekannte. An diese habe ich kaum Erwartungen.
Die Personen - und auch ich - stecken so in ihrem Alltagsleben drin, dass sich bei mir das Gefühl nicht mehr aufbaut, dass ich meinen Freunden von früher gegenüber empfinde. Das Durchleben von Liebeskummer, Ärger mit den Eltern, Stress in der Schule. Diese Nähe baut sich zu Leuten, die ich heute so kennenlerne, einfach nicht mehr auf.

Oft lese ich hier in den Threads von Erwartungen, die an Freunde gestellt werden und die sind teils immens, die hätte ich nicht mal an die Menschen, die ich seit Jahrzehnten kenne.
Ich verstehe auch deinen Punkt sehr gut. Gemeinsame Erinnerungen, durchlebte Krisen und Höhepunkte (gemeinsamer Schulabschluss, Hochzeit, Geburt der Kinder) bringen einen noch mehr zusammen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind gemeinsame Interessen. Die einzigen Freunde die ich noch als solche bezeichnen mag, teilen meine Hobbys. Oft treffen wir uns um diesen Hobbys nachzugehen und es erfüllt mich mehr als wenn wir nur einen Kaffee trinken oder feiern gehen. Allgemein habe ich sehr hohe Erwartungen, sowohl an Andere als auch an mich selbst. Dabei verlange ich gar nicht zu viel. Ich würde mich ab und zu über ein Lebenszeichen freuen. Eine Nachfrage: "Wie der Urlaub war oder wie mir die neue Ausbildung gefällt?". Ich muss meine Freunde gar nicht jede Woche sehen, aber wenn alle paar Wochen oder Monate mal ein Treffen vorgeschlagen wird, wäre ich schon glücklich. Ich verstehe, dass sich viele gerade in einer aufregenden Zeit befinden (Uniabschluss und erster Job, Zusammenzug mit dem Partner, Geburt des ersten Kindes usw.), aber es gibt doch genügend Leute bei denen Freundschaften trotzdem noch funktionieren.
 
Ich habe vor einigen Jahren, also genau genommen 2 Jahren begonnen, meinen "Freundeskreis" stark auszusortieren. Das sah so aus, dass ich mal gehorcht habe, wer sich nach mir erkundigt, wenn ich mich mal eine weile nicht melde, wer generell auch mal nachfragt, was ich so mache, wie es mir so geht. Naja, das sortiert sich schon einiges aus, wenn man mal nicht den Mülleimer spielt.

Das sind schon negative Erfahrungen genug, wenn man merkt, dass Leute einen nur nutzen, wenn es zu ihrem Zwecke ist. Aber dazu gehören zwei. Also wer sich nutzen lässt, der ist selbst schuld.

Übrigens auch super: Hier schon häufiger gepostet worten: Leute, die einem offline, also im echten leben das Ohr abkauen und dann nicht auf Whatsapp und Co reagieren, lasse ich inzwischen genauso unverschämt offline im Regen stehen. Wenn ihnen langweilig ist, müssen sie mit der Wand reden.
Das ist eine gute Methode und habe ich auch schon mal angewendet. Es gibt auch einige Kontakte, zu denen man keine enge Freundschaft aufbauen möchte, aber mit denen man sich doch gelegentlich mal austauscht. Ein paar Leute an die man keine Erwartungen stellt sind auch nicht schlecht. Von richtigen Freunden erwartet man sich dagegen mehr.

Sei froh über diejenigen, die sich wirklich für dich interessieren.
 

guaca

Mitglied
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, mittelmäßige und auch schlechte. Es war also alles in meinem Leben vorhanden.
Es gab leider auch Momente, wo ich selber nicht die beste Freundin war. Im Rückblick schmerzt das sogar am meisten.
Die schlechten Freundschaften habe ich gut verarbeiten können.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Es tut mir leid von deinen Erfahrungen zu hören. Sich nicht mehr ausnutzen zu lassen ist ein wichtiger Schritt. Welche Projekte hast du derzeit geplant? Das dich die ganzen Erfahrungen haben ängstlich und verschlossen werden lassen haben, hört sich jedoch bedenklich an. Hast du daran gedacht die Erfahrungen mit einem Therapeuten aufzuarbeiten? Das könnte dich und deine Gesundheit nochmal mental stärken.
Mein wichtigstes Projekt zurzeit ist, meine mentale Gesundheit auf Vordermann zu bringen (Dauerbaustelle) und mich in meinem neuen Job gut einzufinden. Ansonsten umgebe ich mich nur mit Menschen (meinem Partner) und Dingen (insbesondere gutem Essen xD), die mir gut tun. Sport habe ich in letzter Zeit etwas schleifen lassen (Yoga, Nordic Walking, Schwimmen), daher wird das die nächste Zeit unbedingt wieder in Angriff genommen. Es gibt so viele andere schöne Dinge im Leben, auf die man sich fokussieren kann =). Auch wenn du z.B. wenig Freunde hast...Mir persönlich würde schon ein einziger guter Freund reichen. Sich auf diese Menschen beschränken und die Beziehung zueinander immer gut pflegen =). Ich komm schon klar...Zieh mich immer wieder selber aus einem Loch und bin ein Stehaufmännchen ;).
 
Natürlich ersetzt Whatsapp und Co die Realität nicht. Im Gegenteil. Nur in meinem Fall beispielsweise wohnen meine langjährigen Freunde inzwischen quer im Land verteilt. Daher läuft man sich nicht mal mehr so eben über den Weg.

Was Missverständnisse betrifft, stimme ich absolut zu. Auch beim Kennenlernen potentieller Partner würde ich heute eines vermeiden: Alles durchquatschen, bevor man sich trifft. Oder viel schlimmer noch: Nur noch schreiben statt treffen.
Das sehe ich genauso. Social Media ersetzt nicht den persönlichen Konatkt, aber um in Kontakt zu bleiben ist es sehr nützlich.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, mittelmäßige und auch schlechte. Es war also alles in meinem Leben vorhanden.
Es gab leider auch Momente, wo ich selber nicht die beste Freundin war. Im Rückblick schmerzt das sogar am meisten.
Die schlechten Freundschaften habe ich gut verarbeiten können.
Mit Freundschaften ist es wie mit der Kindererziehung, man kann nie immer alles nur richtig machen.
 
Mein wichtigstes Projekt zurzeit ist, meine mentale Gesundheit auf Vordermann zu bringen (Dauerbaustelle) und mich in meinem neuen Job gut einzufinden. Ansonsten umgebe ich mich nur mit Menschen (meinem Partner) und Dingen (insbesondere gutem Essen xD), die mir gut tun. Sport habe ich in letzter Zeit etwas schleifen lassen (Yoga, Nordic Walking, Schwimmen), daher wird das die nächste Zeit unbedingt wieder in Angriff genommen. Es gibt so viele andere schöne Dinge im Leben, auf die man sich fokussieren kann =). Auch wenn du z.B. wenig Freunde hast...Mir persönlich würde schon ein einziger guter Freund reichen. Sich auf diese Menschen beschränken und die Beziehung zueinander immer gut pflegen =). Ich komm schon klar...Zieh mich immer wieder selber aus einem Loch und bin ein Stehaufmännchen ;).
Das sind doch sehr gute und realistische Ziele. Ich wünsche dir sehr, dass dich dein Job erfüllt. Zu Anfang dauert es immer, bis man sich in alles reingefuchst hat. Mach dir da keinen Stress.

Gesundes und leckeres Essen ist auch für mich ein Muss und den Sport zu vernachlässigen kenne ich auch zu gut. Besonders wenn einen Sport nie so wirklich erfüllt hat.

Vielleicht findest du diesen Freund bald, oft ändern sich die Dinge schneller als man es erwartet hat.
 

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