Ein Gegenbeispiel wäre hier die unterschiedliche Bezahlung der Geschlechter: Auch wenn hier noch ein deutlicher Unterschied zu sehen ist, ...
Du findest 6% einen deutlichen Unterschied? Also es ist ein messbarer, aber ansonsten wohl eher unauffälliger Unterschied.
Wohlgemerkt: Es geht um unterschiedliche
Bezahlung der Geschlechter. Also gleiche Jobs.
Etwas anderes ist das
Einkommen, denn da gibt es immer noch mehr Teilzeitkräfte bei den Frauen, aber wer weniger arbeitet hat eben auch weniger Einkommen. Das gilt für beide Geschlechter.
Und ein Straßenkehrer, der die Straßen sauber hält, oder auch ein Müllmann, tun bestimmt mehr für mich als ein Manager, der Fabriken schließt und dafür noch irgendwelchen Aktionären belohnt wird.
Ein Straßenkehrer in deiner Stadt tut was für dich, klar. Ein Manager in deiner Firma aber auch, denn er sorgt, wie alle Mitarbeiter, dafür dass die Firma funktioniert. Irgendein Manager, mit dem Du nichts zu tun hast, tut nichts für dich. Das tut ein Straßenkehrer in einer anderen Stadt aber auch nicht.
Dass Manager für das schließen von Fabriken "von Aktionären belohnt werden", dürfte ausschließlich bei Hedgefonds so sein. Absolute Ausnahme und die lassen sich sicher für jeden Berufsstand finden.
Nö, es ist nicht das einzigste, aber gerade für Arbeitsplatzabbau und das Dichtmachen von Firmen erhalten manchen Manager hohe Provisionen.
Ich weiß nicht, was die Polemik soll.
Manager (to manage = verwalten) sind einfach Personen, die ihr Arbeitsgebiet selbständig erledigen und nicht auf Anweisung arbeiten. Das muss nicht mal was mit Personalverantwortung zu tun haben. Ziel jedes Unternehmens ist Umsatz, denn irgendwie müssen die Aufwendungen (Gehälter, Arbeitsmittel, Abgaben, etc. ) bezahlt werden. Ein Manager ist also bemüht im Sinne der Firma zu handeln, mit Freiheiten Eigeninitiative einzubringen - bei entsprechendem Gehalt - und viel Verantwortung, denn sonst ist man den Job schnell wieder los. Und ja, wenn Unternehmen weniger als die Kosten erwirtschaften ist es Sinnvoll sie abzuwickeln, um keine Schulden anzuhäufen. Den Fehler sieht man leider oft bei Selbständigen, wenn es mal nicht mehr läuft. Erst wird das Haus beliehen, dann die Lebensversicherung ausgezahlt ... und bei einer Pleite hat man nichts mehr. Da würde jemand, der professionell die Firma abwickelt, viel sparen und hat dadurch natürlich auch seinen Anteil verdient.
Ich meinte, wenn eine Firma von Arbeitnehmern übernommen wird und dann den Ruf des "Rebellen" hat, wird sie in der Kette der Produktion von alteingesessenen Unternehmen eher mal übergangen. Zum Beispiel wird ein namhafter Autohersteller eher auf einen Zulieferer setzen, der diesen Ruf nicht hat.
Nein, das hat damit nichts zu tun. Ein Autohersteller ist auf absolute Liefertreue angewiesen. Fehlt auch nur eine Schraube, können die Fahrzeuge nicht ausgeliefert werden. Ist ein Lieferant da schon auffällig gewesen, wird er logischerweise mit Vorsicht betrachtet, auch wenn er nun genossenschaftlich organisiert ist. Das ist ja erstmal kein Qualitätsbeweis. Und das Geschäft lief vorher schon schlecht - warum sollte sich das über Nacht ändern?
Warum versuchst Du hier Stimmungen zu erzeugen? Etwa gegen Manager generell? Verstehe ich nicht.