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Die journalsistische Verantwortung in der Gesellschaft

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Gelöscht 78719

Gast
Um nochmal Fakten zu schaffen weil es hier wieder fleißig Nebelkerzen gibt.

Wie kriminell sind Flüchtlinge wirklich? (bayerische-staatszeitung.de)

"Klar ist: 14 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen hatten 2022 einen ausländischen Pass. Ihr Anteil unter den Tatverdächtigen über alle Deliktgruppen betrachtet lag jedoch im selben Jahr laut Polizeilicher Kriminalstatistik bei fast 32 Prozent."

Zuwandernde aus Georgien, Moldau, Gambia und Nigeria werden dagegen weit häufiger straffällig. Besonders krass ist das Missverhältnis bei Asylbewerbern aus den Maghreb-Staaten: Sie machen 0,6 Prozent aller Zugewanderten aus, sind jedoch in 8,5 Prozent aller Delikte tatverdächtig.

Tja ja. Wenn hier wieder versucht wird was zu verbiegen: 32% sind doch mehr als 14% oder gibt es neue mathematische Erkenntnisse?
Es steht folgendes in dem Artikel:

Eine kleine Gruppe nordafrikanischer Straftäter macht manchen Ladenbetreiber*innen der Domstadt das Leben schwer.

Eine klein Gruppe also, aha....
Und weiter:

1.) Tatverdächtig heißt nicht gleich Täter. Viele Tatverdächtige werden gar nicht verurteilt. Und bei den Verurteilten hat man dieses Verhältnis eben nicht. Es heißt in dem von Dir verlinkten Artikel zum Beispiel auch:

Der renommierte Kriminologe Christian Pfeiffer verweist jedoch darauf, dass „Fremde weit häufiger bei der Polizei angezeigt werden als Einheimische“. Dies ergaben diverse Studien.

2.) Wer tatverdächtig ist und einen ausländischen Pass hat, muss noch lange kein Migrant sein. So sind zum Beispiel auch Durchreisende betroffen. Und auch Ausländer, die bereits ohne länger in Deutschland leben, fallen darunter.
(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gelöscht 78719

Gast
Hier übrigens noch mal ein Artikel zur Wahrscheinlichkeit, dass jemand angezeigt wird:


Dort heißt es unter anderem:

Die Zahl der Anzeigen gegen Fremde sei mehr als doppelt so hoch wie bei Tätern aus derselben ethnischen Gruppe, sagte der ehemalige Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. „Wir haben ein grundsätzliches Problem beim Blick auf kriminelle Zuwanderer: Wenn Max von Moritz attackiert wird, liegt die Anzeigequote bei 13 Prozent. Wenn Max aber von Mehmet angegriffen wird, steigt sie auf 27 Prozent.“

Somit hat hat eine Tatverdächtigenstatistik allein nicht die große Aussagekraft!
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hier übrigens noch mal ein Artikel zur Wahrscheinlichkeit, dass jemand angezeigt wird:


Dort heißt es unter anderem:

Die Zahl der Anzeigen gegen Fremde sei mehr als doppelt so hoch wie bei Tätern aus derselben ethnischen Gruppe, sagte der ehemalige Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. „Wir haben ein grundsätzliches Problem beim Blick auf kriminelle Zuwanderer: Wenn Max von Moritz attackiert wird, liegt die Anzeigequote bei 13 Prozent. Wenn Max aber von Mehmet angegriffen wird, steigt sie auf 27 Prozent.“

Somit hat hat eine Tatverdächtigenstatistik allein nicht die große Aussagekraft!
Das zeigt wie wichtig es ist, Migranten zu integrieren.

Und nein, sie müssen nicht alle Currywurst Pommes essen und Christen werden, aber sie müssen die deutsche Sprache lernen, gut lernen. Sie müssen einen Arbeitsplatz finden, Kontakt mit Deutschen haben, deutsche Gesetze kennen und achten usw. Und genau da haben wir ja Defizite.

Über Jahre bestand unsere Migrationspolitik aus "offenen Türen". Wer mangelhafte Integration kritisiert hat, war schnell in der Nazi Ecke. Dabei haben wir heute eine ganze Generation von Migrantenkindern, die nicht integriert ist und teils offen sagt, dass sie z.B. die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann ablehnt.

Wer sich gegenseitig nicht sprachlich versteht, wer die Kultur des anderen hasst, wer die Werte des Anderen missachtet, der zeigt sich halt an oder übt sogar Gewalt gegen den anderen aus.

Deswegen war und ist mein Credo, dass wir mehr kontrollieren müssen wer einreist und wir die Migrationszahlen auf einem Niveau halten, auf dem nicht nur die Versorgung der Menschen, sondern auch die Integration möglich ist. Plus: Konsequenter Abschiebung von Menschen, die sich nicht integrieren wollen.

Das machen ja die meisten Staaten der Welt so. In viele Länder kommt man nicht mal ohne Visum rein. In anderen fliegt man wieder raus wenn man keine Arbeit hat. "Fachkräfteeinwanderung" heißt eben nicht möglichst viel Migration, sondern qualifizierte Migration.

Es ist vielleicht der größte politische Fehler der letzten Jahrzehnte, dass man hier so tut als gäbe es nur gute Migration und jeder der was kritisches sagt, ist ein Nazi.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Das zeigt wie wichtig es ist, Migranten zu integrieren.

Und nein, sie müssen nicht alle Currywurst Pommes essen und Christen werden, aber sie müssen die deutsche Sprache lernen, gut lernen. Sie müssen einen Arbeitsplatz finden, Kontakt mit Deutschen haben, deutsche Gesetze kennen und achten usw. Und genau da haben wir ja Defizite.

Über Jahre bestand unsere Migrationspolitik aus "offenen Türen". Wer mangelhafte Integration kritisiert hat, war schnell in der Nazi Ecke. Dabei haben wir heute eine ganze Generation von Migrantenkindern, die nicht integriert ist und teils offen sagt, dass sie z.B. die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann ablehnt.

Wer sich gegenseitig nicht sprachlich versteht, wer die Kultur des anderen hasst, wer die Werte des Anderen missachtet, der zeigt sich halt an oder übt sogar Gewalt gegen den anderen aus.

Deswegen war und ist mein Credo, dass wir mehr kontrollieren müssen wer einreist und wir die Migrationszahlen auf einem Niveau halten, auf dem nicht nur die Versorgung der Menschen, sondern auch die Integration möglich ist. Plus: Konsequenter Abschiebung von Menschen, die sich nicht integrieren wollen.

Das machen ja die meisten Staaten der Welt so. In viele Länder kommt man nicht mal ohne Visum rein. In anderen fliegt man wieder raus wenn man keine Arbeit hat. "Fachkräfteeinwanderung" heißt eben nicht möglichst viel Migration, sondern qualifizierte Migration.

Es ist vielleicht der größte politische Fehler der letzten Jahrzehnte, dass man hier so tut als gäbe es nur gute Migration und jeder der was kritisches sagt, ist ein Nazi.
Das Ding ist, dass das Recht auf Asyl als Menschenrecht gilt. Und das nicht zu unrecht aufgrund der Erfahrungen, die Asylsuchende, die vor den Nazis flohen, gemacht haben. Ein Staat, der für die Menschenrechte eintritt, muss also Asyl zulassen, auch wenn die Migranten arm sind und nichts können und darf nicht nur Migranten nehmen, wenn sie Fachkräfte sind. Du hattest ja selbst schon auf den Zusammenhang von Armut und Gewalt bzw. Kriminalität hingewiesen: Viele Migranten, die kriminell sind, sind es nicht, weil sie Migranten sind, sondern weil sie in prekären Verhältnissen leben bzw. aus diesen kommen. So denke ich, dass gerade wenn die Angebote verbessert werden, um aus diesen Verhältnissen herauszukommen, eine Integration auch besser gelingen kann. Gerade dafür gibt es ja auch Beispiele.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Das Problem scheint aber (auch)zu sein, dass wenn zu verschiedene Menschengruppen auf einander stoßen sich Parallelwelten bilden, die zuweilen kein gegenseitiges Verständnis für einander haben können.

In Wohnheimen wird sich kein Mensch wohl fühlen. Eine Wohnungsnot bzw. Not Wohnungen zu bezahlen betrifft aber derzeit viele Menschen so daß nicht alle gemeinsam gut versorgt werden können. Eine Gruppe fühlt sich also schlechter als die andere. In anderen Welten lebend ist weder an Kommunikation noch an Völkerverständigung "gedacht" bzw. diese von der Politik ernsthaft geplant.

Auf dem Rücken ehrenamtlicher, die nach vielen Jahren nun oft nicht mehr können, werden durch die Politik (die nichts mit allem zu tun haben will) Schuldvorwürfe verteilt, auf den Rücken von Migranten und jenen, die mit dem Leben und den Kosten sowie die Belastungen wie Krieg/Corona überfordert sind.
Integration kann nur gelingen wenn Bildung, Willen zur Integration und Gemeinschaft entstehen; dieses Gefühl habe ich persönlich leider überhaupt nicht, bei keiner Seite oder Gruppierung (die mal eine Einheit darstellen sollten).

Es wird uns nicht helfen Schuldige zu suchen - es wird aber auch nicht möglich sein alle die Probleme in Infrastruktur und Wohnungsmarkt zu lösen - somit sind wir alle in einem Hamsterrad, welches gehörig Fahrt aufnimmt.

Gruß von Grisu
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Das Problem beim Journalismus ist, dass ja auch die Journalisten von jemanden bezahlt werden müssen.
Demzufolge bestimmt der Geldgeber über die Art und Weise der Berichtserstattung. Sitzt der Geldgeber noch in einem Vorstand oder Lobby, dann wird er sich seinen Journalismus, nach seinem Ideal zusammenbasteln.

Journalismus ist ein Stilmittel, das von der Politik instrumentalisiert wurde.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Hier übrigens noch mal ein Artikel zur Wahrscheinlichkeit, dass jemand angezeigt wird:


Dort heißt es unter anderem:

Die Zahl der Anzeigen gegen Fremde sei mehr als doppelt so hoch wie bei Tätern aus derselben ethnischen Gruppe, sagte der ehemalige Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. „Wir haben ein grundsätzliches Problem beim Blick auf kriminelle Zuwanderer: Wenn Max von Moritz attackiert wird, liegt die Anzeigequote bei 13 Prozent. Wenn Max aber von Mehmet angegriffen wird, steigt sie auf 27 Prozent.“

Somit hat hat eine Tatverdächtigenstatistik allein nicht die große Aussagekraft!
Das senkt die Zahlen natürlich, trotzdem sind Sie krimineller. Steht auch im Artikel:

"Bei den überproportional häufig kriminellen Nordafrikanern komme hinzu, dass sie gleich nach ihrer Überfahrt gesagt bekämen, sie dürften nicht bleiben. Das erzeuge Frust."

Ich wiederhole es nochmal: ÜBERPROPORTIONAL kriminell.

Der Artikel bezieht sich übrigens auf 2016, meine Zahlen auf 2023, die noch gravierender sind.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Das Ding ist, dass das Recht auf Asyl als Menschenrecht gilt. Und das nicht zu unrecht aufgrund der Erfahrungen, die Asylsuchende, die vor den Nazis flohen, gemacht haben. Ein Staat, der für die Menschenrechte eintritt, muss also Asyl zulassen, auch wenn die Migranten arm sind und nichts können und darf nicht nur Migranten nehmen, wenn sie Fachkräfte sind. Du hattest ja selbst schon auf den Zusammenhang von Armut und Gewalt bzw. Kriminalität hingewiesen: Viele Migranten, die kriminell sind, sind es nicht, weil sie Migranten sind, sondern weil sie in prekären Verhältnissen leben bzw. aus diesen kommen. So denke ich, dass gerade wenn die Angebote verbessert werden, um aus diesen Verhältnissen herauszukommen, eine Integration auch besser gelingen kann. Gerade dafür gibt es ja auch Beispiele.
Australien schiebt auf einsame Inseln ab, Singapur und Kanada lassen beispielsweise nicht Jeden rein, UK will nun nach Ruanda abschieben meine ich...alles Staaten, die für Menschenrechte eintreten.

Migranten haben übrigens berichtet 5.000 bis 10.000 Dollar für Schlepper zu zahlen. Oma Gertrud hat nach 40 Jahren als Erzieherin oft keine 10.000 Dollar über. Zu Altersarmut gibt es traurige Dokus. Wer ist also arm? Und warum werden arme Rentner nicht überproportional kriminell?
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Das senkt die Zahlen natürlich, trotzdem sind Sie krimineller. Steht auch im Artikel:

"Bei den überproportional häufig kriminellen Nordafrikanern komme hinzu, dass sie gleich nach ihrer Überfahrt gesagt bekämen, sie dürften nicht bleiben. Das erzeuge Frust."

Ich wiederhole es nochmal: ÜBERPROPORTIONAL kriminell.

Der Artikel bezieht sich übrigens auf 2016, meine Zahlen auf 2023, die noch gravierender sind.
Das überproportional bezieht sich wohl auf die Masse der Migranten und nicht der Kriminellen insgesamt: Unter den Migranten sind junge nordafrikanische Männer hierzulande am auffälligsten.

Dass die Kriminalitätszahlen 2016 geringer waren, liegt auch daran, dass wir damals einen Tiefststand hatten der unter anderem die Ursache hat, dass mittlerweile Straftatbestände in die Polizeistatistik hinzugekommen sind, die damals noch nicht drin waren und dass nach den Coronajahren wieder ein Anstieg zu verzeichnen war, nachdem viele Menschen zu Hause sitzen mussten. Auch ist die Bevölkerung in Deutschland durch die Migration gewachsen: Mehr Menschen machen mehr Straftaten.

Insgesamt haben wir aber im Jahrzehntelangen Vergleich sogar einen sehr niedrigen Stand an Straftaten und im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei der Sicherheit sogar sehr weit vorne. Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt! Leider schüren viele Medien hier Ängste, wo sie nicht durch Fakten zu belegen sind. Manch ein populistischer Politiker nimmt das dann dankend auf und andere krähen hinterher...

Australien schiebt auf einsame Inseln ab, Singapur und Kanada lassen beispielsweise nicht Jeden rein, UK will nun nach Ruanda abschieben meine ich...alles Staaten, die für Menschenrechte eintreten.

Migranten haben übrigens berichtet 5.000 bis 10.000 Dollar für Schlepper zu zahlen. Oma Gertrud hat nach 40 Jahren als Erzieherin oft keine 10.000 Dollar über. Zu Altersarmut gibt es traurige Dokus. Wer ist also arm? Und warum werden arme Rentner nicht überproportional kriminell?
Ältere Menschen begehen oft andere Straftaten als junge. Ich denke Körperverletzung dürfte dort nicht so oft vorkommen, da einfach der Hormonhaushalt anders gelagert ist als bei jungen. Junge sind einfach aktiver, denken häufiger sie wären die größten ("halbstarke") und überschätzen sich. Im Alter werden manche zudem weiser und gebrechlicher. Vor allem Letztere können kaum mehr eine KV begehen.

Migranten leihen sich wohl auch oft Geld und verschulden sich. Unter anderem auch bei den Schleppern, bei denen sie dann in der Schuld stehen.

Dass andere Länder Menschenrechte verletzen, indem sie das Asylrecht verletzen, empfinde ich zudem nicht als Vorbild. Außerdem wird diese Praxis auch in diesen Ländern heftig kritisiert und diskutiert.
 

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