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Steht Amerika am Abgrund?

57-55

Sehr aktives Mitglied
Und was hat das spezifisch mit den USA zu tun? Warum steht dann "Amerika am Abgrund"? Denn das ist ja das Thema des Threads. Amerika hat doch herausragend gut Ausgangspositionen. Z.B. sind die USA vergleichsweise autark bei der Lebensmittel- und Wasserversorgung. Auch sind sie geostrategisch gut gelegen und schwer angreifbar und gut gegen illegale Migration schützbar.

Alles was du aufzählst, wird Europa imho weit stärker treffen als die USA. Deswegen sollte der Thread dann doch eher "Steht Europa am Abgrund?" heißen.
Das habe ich doch geschrieben, stehen wir alle vor dem Abgrund?
Wir alle stehen im Fokus, auch Amerika.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Relevant ist aus meiner Sicht weniger welches Land jetzt schon auf hier antizipierte Probleme vorbereitet ist, die auftreten könnten, sondern wer über eine entsprechende Anpassungsfähigkeit verfügt.
Natürlich würden wir in den Abgrund laufen, wenn man jetzige Entwicklungen einfach linear weiter denkt. Wenn ich auf der Straße stur gerade aus fahre ist ein Unfall nur eine Frage der Zeit.
Es geht darum wer die Kurve kriegt -und wer nicht.
Und da gibt es einige Dinge die sich historisch bewährt haben, woraus sich dann ja die konservativen Wertvorstellungen als evolutionär sinnvoll, da zukunftsfähig, entwickelt haben.

Und hier scheint mir die USA, trotz aller Probleme, immer noch ganz gut aufgestellt zu sein. Einzig die Entwicklung der BRICS könnte, sogar schon mittelfristig, die Leitwährungsfunktion infrage stellen. Dann nämlich könnte das Außenhandelsdefizit nicht mehr durch Gelddrucken ausgeglichen werden, was bedeutet sie müssten anderen Ländern reale Gegenwerte für deren Waren geben, anstatt des aktuellen Tributsystems.

Dennoch hat die USA, aus meiner Sicht, einige gute Ausgangswerte. Um konkreter zu werden:

Die Eigenständigkeit der Staaten, no Bailout und generell die Kleinteiligkeit, ermöglicht es ihnen politisch flexibel und regional recht unterschiedlich auf sich änderte Umstände zu reagieren. Auch Subsidiarität genannt.
Es wird nicht alles zentralistisch über einen Kamm geschert, wie in Europa oder China, sondern je nach regionalen Unterschieden, von kulturell über klimatisch, geografisch bis Metanlität, können andere Lösungen gefunden werden.

Dadurch dass es einen geringeren Kündigungsschutz gibt können Unternehmen sich erheblich schneller an sich ändernde Nachfrage anpassen und Ressourcen dorthin schieben, wohin sich gerade die Nachfrage der Bevölkerung verschiebt.
Außerdem ist das Risiko für Unternehmen jemanden einzustellen erheblich geringer, man probiert also eher Mal etwas aus und versucht Innovationen. Meines Wissens sind auch die bürokratischen Hürden (regionale Konkurrenz) und Steuern niedriger, was dann auch Investoren anlockt. Letztere prüfen dann sehr genau was zukunftsfähig sein könnte und haften dafür mit ihrem eigenen Geld. Das Ergebnis ist entsprechen sehr viel besser als wenn Politiker/Bürokraten entscheiden was (angeblich) die Technik der Zukunft sein wird.

Das jüdisch-christliche Weltbild ist zudem wohl auch immer noch recht verbreitet, wenn auch gefühlt auf dem absteigenden Ast. D.h. Begriffe wie Nächstenliebe, gegenseitige Hilfe (gerade in kleinen Gemeinden wo jeder jeden kennt), Werte wie Familie (die erste Bastion die einen Auffangen kann) etc. sind noch vorhanden.

Dadurch dass es relativ wenige staatliche Sicherungs- und Sozialsysteme gibt (privatisierte und damit effizientere sehr wohl) können jene, welche sich gegen einen notwendigen Wandel stellen, die anderen nicht mit runter in den Abgrund ziehen.
Außerdem ist weit weniger Missbrauch möglich, generell gibt es gefühlt ein höheres (Eigen-)Verantwortungsbewusstsein, da man im Zweifelsfall für die eigenen Fehler niemand anderen finanziell, über den Staat, haftbar machen kann.
Letzteres ist dann wiederum sehr attraktiv für Leistungsträger, die gerne danach schauen wo viel Netto übrig bleibt. Der Wohlstand, den diese schaffen (können), überflügelt dann erfahrungsgemäß ja sowieso den Nutzen jeder Sozialleistung. Eine gut laufende Wirtschaft verringert ja laufend die Preise für Waren und Dienstleistungen und bringt immer bessere Produkte auf den Markt.

Auch die durchaus noch verbreitete kapitalistische Einstellung sowieso Vorstellung von Demokratie, mit all den Fehlern und schwächen des Wahlsystems, ist dem was ich in nicht legitimierten EU-Parlamenten (werden in der EU nur so genannt, sind aber nach Definition keine) sehe, immer noch überlegen.

Rostoffe, vorteilhafte geografische Lage, Vorteile der Leitwährung, Unabhängigkeit und militärische Stärke wurden als Pluspunkte ja bereits genannt.

Neben BRICS sehe ich für die USA vor allem zwei Probleme: Dass sie mit den Linken dem selben abschüssigen Pfad gehen könnten wie die EU es tut, und das Verschuldungsproblem aufgrund der expansiven Geldpolitik.
Die dortigen Oligarchen, auch gerne als Elite oder Philanthropen (PR ist alles) bezeichnet, führt auch dort unter der politischen Korrektheit und der CO2-Religion einen Krieg gegen das eigene Volk. Aber besagtes Volk hat immerhin die Wahl, und es sieht ja danach aus als wollten sie, zumindest in der nächsten Wahl, die anderen Richtung.
Und natürlich wirken die Parallelgesellschaften als kulturelle Schmelztigel, Stichwort Slums, mit nicht homogenen Vorstellungen des Zusammenlebens, sich negativ aus. Aber das ist dort, und seit 10+ Jahren ja auch in Deutschland, Dauerzustand.

Unterm Strich würde ich aber sagen dass die USA, vor allem verglichen mit den anderen großen Spielern, relativ gut darsteht. Manchmal muss man auch gar nicht der schnellste Läufer sein, wenn man vor dem Bären flieht. Es genügt nicht der Langsamste zu sein.
Und durch die vielen kleinen relativ entkoppelten Einheiten, welche unterschiedliche Lösungsansätze verfolgen und voneinander lernen können, sowie der eigenverantwortlichen kapitalistischen Grundhaltung, werden sie bestimmt Wege finden auch größere Veränderungen oder Krisen langfristig, ggf. nach Rückschlägen, zu überstehen und anschließend gestärkt daraus hervor gehen.

Nicht zu vergessen dass Menschen in Notzeiten im Allgemeinen auch wieder zusammenrücken und sich darauf besinnen was wirklich wichtig ist.
 

Daoga

Urgestein
Und was hat das spezifisch mit den USA zu tun? Warum steht dann "Amerika am Abgrund"? Denn das ist ja das Thema des Threads. Amerika hat doch herausragend gut Ausgangspositionen. Z.B. sind die USA vergleichsweise autark bei der Lebensmittel- und Wasserversorgung. Auch sind sie geostrategisch gut gelegen und schwer angreifbar und gut gegen illegale Migration schützbar.
Dafür sind die Risse im Land selber immens. Extremes Gefälle zwischen extrem reich und extrem arm mit völlig unterentwickeltem Sozialsystem, riesige Slumgebiete, immense Kriminalität, viele Illegale die faktisch rechtlos sind und somit die modernen Sklaven darstellen weil sie sich nicht gegen Unrecht wehren können (wenn sie bei der Polizei gemeldet werden, werden sie ratzfatz abgeschoben, dort kennt man keine Duldung), die Behörden sind nach wie vor nicht farbenblind gegenüber den (zahlenmäßig nicht unbedeutenden) "Minderheiten" Farbige, Natives, Asiaten und Latinos, außerdem gibt es nach wie vor Sezessionsbewegungen bei denen sich wahlweise der ganze Süden wieder vom Staatsgebiet abtrennen will oder zumindest einzelne Teilstaaten derartige Träume hegen (z. B. Kalifornien und Texas).
Die Vereinigten Staaten sind kein ziemlich kompaktes Gebilde wie die Bundesrepublik Deutschland als vergleichbarer föderaler Bundesstaat, die einzelnen Bundesländer sind viel unabhängiger in Gesetzgebung und anderen Bereichen als bei uns, weil das dort historisch so gewachsen ist. Die Polizei eines Bundeslandes hat z. B. keine Befugnisse in anderen Ländern, sobald ein Ganove die Grenze überschritten hat, kann er den verfolgenden Beamten eine lange Nase drehen, deshalb mußte extra das FBI gegründet werden, das als einzige landesinterne Polizeibehörde das festgeschriebene Recht hat, Verbrecher über alle interne Grenzen hinweg zu verfolgen. Beliebt ist das FBI bei den Landespolizisten daher nicht, weil sie wegen ihrer erweiterten Befugnisse als recht hochnäsig verschrien sind.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied

Auch die USA wird sich bei extremen Veränderungen in der Welt nicht vor einem Absturz retten können.
Mag sein, dass sie kurz- bis mittelfristig etwas besser aufgestellt sind als wir in Europa, langfristig hängen sie dann genau so am Tropf wie wir.
Ohne radikales Umdenken und bahnbrechende Innovationen ist der Verfall der Menschheit nicht mehr aufzuhalten.
Kurz- bis mittelfristig lässt sich noch manches kaschieren, langfristig nicht mehr.

Meine Meinung.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied

Auch die USA wird sich bei extremen Veränderungen in der Welt nicht vor einem Absturz retten können.
Mag sein, dass sie kurz- bis mittelfristig etwas besser aufgestellt sind als wir in Europa, langfristig hängen sie dann genau so am Tropf wie wir.
Ohne radikales Umdenken und bahnbrechende Innovationen ist der Verfall der Menschheit nicht mehr aufzuhalten.
Kurz- bis mittelfristig lässt sich noch manches kaschieren, langfristig nicht mehr.

Meine Meinung.
Wenn du schon den "Verfall der Menschheit" mit Schuldengrafiken belegen möchtest, dann setzt diese bitte in einen Kontext.
Ja, es ist richtig, dass in deiner Grafik die Schulden der USA von 5,6 Milliarden Dollar in 2001 auf 55,5 Milliarden in 2029 prognostiziert werden. Gleichzeitig steigt aber das BIP von 10 auf knapp 35 Milliarden.

Im Ergebnis wären die USA nur um ca. 158% ihres BIP verschuldet. Und ja Schulden sind nie gut, aber Japan ist seit Jahren mit 260%(!) verschuldet und Japan ist immer noch nicht untergegangen wie du es für die USA voraussagst.

Hinzu kommt, dass die Schulden durch Inflation weniger wert werden UND die USA vorwiegend in der eigenen Währung verschuldet ist, was eine Entschuldung wesentlich leichter macht, weil man Kontrolle über die Währung hat.

Dem entgegen steht dass du USA ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber Europa und vielen andern Ländern weiter ausgebaut hat. Heute sind einzelne US Konzerne so viel wert wie der ganze deutsche DAX Leitindex zusammen!

Ja, du kannst gerne Weltuntergangsszenarien malen, aber die USA sind der falsche Fokus, weil es vielen Ländern viel schlechter geht als den USA.

Außerdem finde ich Themen wie "Weltuntergang durch Klima" hier auch offtopic, denn davon spricht die TE nicht. Vielmehr geht es hier im Demokratie und Freiheit in den USA sowie den Präsidentschaftswahlen. Insofern wäre meine Bitte an dich, Weltuntergangsszenarien in den entsprechenden Threads zu lassen und hier über die USA und den Themenscwerpunkt der TE zu diskutieren.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Staatspleiten gab es schon sehr viele, im Grunde passieren sie ständig.

Davon geht ein Land nicht unter, es ist allerdings etwas worauf man sich, meiner Meinung nach, vorbereiten sollte. Argentinien war ein gutes Beispiel was dann passieren kann, und vor allem wie schnell sich das möglicherweise vollzieht.
Der plötzliche Verlust des Geldwertes ist vor allem für all jene ein großes Problem, die anteilig an ihrem Besitz, also relativ gesehen, viel davon halten. Das betrifft insbesondere Geldforderungen wie Konten, Versicherungen und Rentenansprüche, welche wertlos werden.
Wer hingegen ohnehin einen Großteil seines Vermögens in Sachwerte investiert hat ist kaum betroffen.
Es trifft also vor allem jene die sich keine Sachwerte leisten können.
Diese sind generell die Verlierer durch die expansive Geldpolitik, welche die Inflation ja erst verursacht. Die besitzenden oberen 0,5% hingegen werden leistungslos immer reicher, deswegen auch Geldsozialismus genannt.
Mehr Schulden => Mehr Inflation => mehr ungerechte Vermögensverteilung.

Die Aktionärsquote in den USA ist aber relativ hoch:

D.h. auch hier sind sie grundsätzlich relativ gut aufgestellt. Auch Goldreserven haben sie. Wobei der Goldbesitz pro Kopf in Deutschland relativ hoch ist, was mich positiv stimmt.

Zudem ist der Währungsraum des Dollars, wegen seiner Leitwährungsfunktion, sehr groß. Im Verhältnis dazu und verglichen mit anderen Ländern, haben sie sogar noch Luft. Dazu kommt das beschriebende Tributsystem.
Wie gesagt, könnte sich aber mittelfristig durch die BRICS ändern.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ja, er war schon einmal Präsident. Allerdings hat sich sowohl in seinem engsten Umfeld, in der weltpolitischen Lage und wohl auch an seiner persönlichen Haltung einiges geändert.

Nicht zu vergessen sind die Proteste nachdem er abgewählt wurde. Damals hatte er keine Macht mehr. Aber man muss schon befürchten, dass er als Präsident seine politischen Gegner irgendwie abstrafen möchte. Das legen ja einige Aussagen durchaus nahe. Auch seine Aussagen zur Diktatur hat er ja wohl offen gelassen.

Viele seiner damaligen Weggefährten, die, wie man im Nachhinein mitbekommen hat, wohl damals noch mäßigend auf ihn eingewirkt haben, sind von ihm außerdem abgewichen (z.B. sein früherer Vizepräsident). Sein Umfeld scheint auch radikaler geworden zu sein.

Auch die weltpolitische Lage hat sich - wie gesagt - verändert. In Europa sind teilweise nationalistische Regierungen an die Macht gekommen (Italien) oder werden es vielleicht noch kommen (Frankreich). Während seiner ersten Präsidentschaft wurde Frau Merkel bereits als "Führerin der freien Welt" bezeichnet. Aber wer soll das jetzt werden? In Frankreich wird Macron es wohl schwer haben und Scholz traue ich es auch nicht zu, da er in der Vergangenheit bereits als zu wenig aktiv "aufgefallen" ist. Ebenso wenig wie einem Merz, der in Deutschland weitaus mehr polarisiert als Merkel damals. Außerderm haben wir - wie gesagt - nun ein aggressives Russland in der Nähe.

Lediglich in Polen gab es eine Abkehr vom Nationalismus und vielleicht wird sich in Großbrittannien eine Besserung durch eine Labourregierung ergeben. Bei letztem liegt vielleicht auch etwas Hoffnung.

Insgesamt könnten die Zeiten in Europa also trotz des Hoffnungsfunkens schwieriger werden.
Ich stimme dir zu, dass sich das geopolitische Umfeld auf der Welt geändert hat.
Aber vieles was du schreibst ist recht spekulativ. Also ob Trump sich an irgendwem rächen will oder wie Menschen auf ihn einwirken oder nicht.

Mein Eindruck ist, dass alle Politiker, die nicht dem linken Narrativ entsprechen, in deinen Augen aber auch in den Augen der Politik, welche die letzten 10-20 Jahre dominiert hat, pauschal einen negativen Kredit erhalten, selbst wenn sie noch nichts gemacht haben und auch noch nicht an der Macht sind.

Du sprichst Polen an. Polen ist acht Jahre lang, von 2015 bis 2023, von einer Regierung angeführt worden, die man in allen ÖRR Medien als "Rechtspopulisten und Nationalisten" verschrien hat. Und kam dadurch eine Diktatur? Offenbar nicht, denn 2024 konnte demokratisch eine andere Partei an die macht kommen. Auch Trump wird keine Diktatur einführen.

Ja, du kannst die alte polnische Regierung Trump gerne kritisieren, aber ich bleib doch bitte auf dem Boden der Wirklichkeit. Keine dieser rechtskonservativen (gerne als Rechtspopulisten und Nationalisten verurteilen) Politiker strebt eine Diktatur ein. Mit keinem dieser Politiker geht die Welt oder die USA unter.

Allein die Verwendung von Begriffen wie "Diktatur" finde ich bereits rechtlich problematisch. Weil du kannst es natürlich nicht beweisen aber schürst massiv Stimmung gegen rechtskonservative Politik. Genauso könnte man die grüne Politik als "Ökodiktatur" beschimpfen und Manche tun das ja sogar. Wir ins in der politischen Diskussion an einem Punkt angekommen, an dem wir die Gegenseite sofort als "Untergang der Demokratie" bezeichnen.

Nein, auch mit Trump geht die Welt nicht unter.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Die Amerikaner sagen gern, Amerika ist ein Traum (im Sinn einer Idee), allerdings fehlt es dabei mehr und mehr am Reality-Check. Vor allem im sozialen Bereich sind die heutigen USA kaum besser dran als ein beliebiges Drittweltland, was Armut, Obdachlosenzahlen, Drogen, Kriminalität, Gesundheitsvorsorge und weitere Themen betrifft.
Das ist der historischen Entwicklung als Land von Siedlern und Pionieren geschuldet, wenn es jemandem an einem Ort nicht paßte, zog er einfach weiter woandershin, und wer nicht aus eigener Kraft sich behaupten und überleben konnte, ging halt zugrunde. Im selbsternannten "Land der Freien" kann jeder nach eigener Fasson selig werden, aufsteigen oder untergehen, der Staat schert sich so gut wie gar nicht, das soziale Netz wie bei uns gibt es dort nicht, weil sie in dieser Hinsicht immer noch denken wie irgendwann im 18. oder 19. Jahrhundert.
Was das Land bräuchte wäre eine massive Erneuerung, ein Ankommen im 21. Jahrhundert in allen Bereichen, so wie wir Europäer es haben, aber dafür besteht leider ziemlich wenig Hoffnung. Zu groß (flächen- und bevölkerungsmäßig), zu teuer (wenn man Maßnahmen stemmen müßte), zu viel was dagegen spricht (Rassenthemen immer noch, extreme Einkommensunterschiede, fast keine Rechte für Arbeitnehmer, Mutterschutz unbekannt, Sozialhilfe von der allein niemand leben kann, riesige Slumgebiete, die politische Spaltung die für dauerhafte Blockaden für Regierungsprogramme sorgt, siehe Obamacare, und vieles weiteres).
Was die Amis zu wenig an Hilfestellung ( Sozialhilfe etc) haben wir schon zuviel, weil es halt auch ausgenutzt wird und man Jobs ablehnen kann und trotzdem weich aufgefangen wird. Auf der anderen Seite haben wir auch immer mehr Obdachlose und der Staat kümmert sich seit Jahrzehnten nicht drum. Auch bei uns steigt die Armut und trotz massivem Wohnungsmangel verstärken wir die Probleme auch noch durch massive Armutseinwanderung. Die Tafeln sind völlig überlastet. Die Zahl der Drogensüchtigen steigt auch weiter an, die Städte ghettoisieren zunehmend. Die Gesundheitsversorgung ist am Limit, Probleme in allen Bereichen.

USA ist uns nur einige Jahre voraus. Mit rot- grün wird es immer schlimmer werden.
 

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