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Leben als Tradwife

Portion Control

Urgestein
Wenn man als Frau im Fall der Trennung weiterhin gut abgesichert ist, warum nicht.

Es gibt genug Männer die so viel Geld haben dass Sie der Frau auch im Fall einer Trennung garantieren können, dass Sie danach versorgt ist.

Kommt alles auf die Konditionen an. Für wen es passt, warum nicht...
Ich könnte überhaupt keinen Respekt vor einer Person aufbauen, die sich von mir voll finanzieren lässt.
Auch ist Stolz so ein Aspekt. Auf was sollte ich da Stolz sein? Das sie freudig abends erzählt das sie bei der Nagelmaniküre war oder endlos lange irgendwelche Illustrierte durchblätterte?

Ich finde auch das sich Menschen verändern die nur zu Hause rumhängen oder nur Freizeit haben. Diese werden automatisch mit der Zeit immer weniger belastbar, man kann immer weniger von Ihnen erwarten. Irgendwann ist jeder Gang und jede Aufgabe ein Problem. Sorry, warum sollte ich solche Menschen freiwillig um mich haben wollen?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich könnte überhaupt keinen Respekt vor einer Person aufbauen, die sich von mir voll finanzieren lässt.
Auch ist Stolz so ein Aspekt. Auf was sollte ich da Stolz sein? Das sie freudig abends erzählt das sie bei der Nagelmaniküre war oder endlos lange irgendwelche Illustrierte durchblätterte?

Ich finde auch das sich Menschen verändern die nur zu Hause rumhängen oder nur Freizeit haben. Diese werden automatisch mit der Zeit immer weniger belastbar, man kann immer weniger von Ihnen erwarten. Irgendwann ist jeder Gang und jede Aufgabe ein Problem. Sorry, warum sollte ich solche Menschen freiwillig um mich haben wollen?
Wer auch nix für mich, zudem bin ich zu arm ;)

Na ja, die Erwartungshaltung ist ja klar. Man kommt nach Hause und alles ist erledigt.

Zudem hatte ich hier was von 47 und 20 gelesen. Wesentlich jünger, sehr attraktiv...ich denke uns Beiden ist klar, mit welchen ausgezeichneten Qualitäten die Dame dann diesen Lebensstil recht fertigt. Für mich nichts, aber wer sich so auf so einen "Deal" einlässt, nur zu.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Leben und leben lassen. Das Modell ist sicher nicht für jeden geeignet, aber wir sind auch alle verschieden. Für manche ist es eben das perfekte Lebensmodell und für andere eben nicht. Keine Ahnung, warum man darüber überhaupt diskutieren muss. Sowas müssen die Partner unter sich aus machen.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Für mich persönlich absolut gruselig. Ich würde es hassen, finanziell dauerhaft abhängig zu sein. Auch im Hinblick auf die Altersversorgung halte ich das für keine gute Idee.

Wer das natürlich gut findet und das Ganze zwischen den Partnern auch fair abläuft, nur zu. Emanzipation ist Wahlfreiheit.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Nach der Geburt unseres Sohnes, vor ca. 42 Jahren, haben wir uns dafür entschieden, dass meine Partnerin nicht mehr berufstätig wird.
Hausfrau nannte man so etwas damals, mit dem Tradwife von heute, hat es nur bedingt etwas zu tun.
Sie hat sich um Kind, Haus und Grundstück und Tiere gekümmert, sie tut es noch heute.
Sie hat meine Mutter bei der Pflege meines Vaters unterstützt.
Sie hat meine Mutter bis zu ihrem Tode gepflegt.
Sie hat einen Großteil der Pflege ihrer Mutter, bis zu deren Tode, übernommen.
Niemals, zu keinem Zeitpunkt war sie faul, oder hat herumgehangen, solche Kommentare sind unterirdisch!
Zu keinem Zeitpunkt war sie von mir abhängig, alles, was wir besitzen, gehört uns gemeinsam, so war es und so bleibt es bis zu unserem Tod.
Wir teilen uns alle Aufgaben und Arbeiten, unterstützen uns dabei.
Wir würden beide diesen Weg jederzeit wieder gehen.

Wenn jemand diesen Weg nicht mag, ihm nichts abgewinnen kann, ist das in Ordnung.
Nicht in Ordnung ist es, Menschen, die diesen Weg gehen, herabzuwürdigen, sie zu diffamieren.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Eine Bekannte hat vor über 30 Jahren einen Ehevertrag unterschrieben und sie haben dann diese "Tradwife"-Modell gelebt. Nun wurde sie durch ein jüngeres Modell ersetzt und trotz drei Häusern, die die Familie besitzt, wird sie wohl mit einem minimalen Unterhalt für etwa 6 Jahre und rund 100.000 Euro ohne Wohnung da stehen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ein immer wieder spannendes Thema!

Ich persönlich finde es immer bedenklich, sich auf das Einkommen des Partners zu verlassen.
Mein Rentenbescheid zeigt mir, dass es besser ist vorzusorgen.
Aber das hat mit dem Thema nichts zu tun?
Ich finde, das hat sehr (!) viel mit dem Thema zu tun. Es wäre dumm so zu tun als wäre 1950 und nicht an Vorsorge zu denken.
Auch solche Modelle sollten der Zeit angepasst gelebt werden.

Oder einen wasserdichten Ehevertrag.
Die einzig vernünftige Ootion bei einem solchen Modell.

Da muss man dann schon früh gut verhandeln.
Wer nicht riskieren will irgendwann als die Dumme dazustehen, tut genau das.

Zwei Anwälte, Verträge aufsetzen lassen, nachverhandeln und unstimmige Punkte von Anwälten ausräumen lassen.
Dabei gilt es sehr viel zu bedenken und auszugleichen, abzusichern.

Möglicherweise finden sich bei derart vernünftiger Herangehensweise allerdings weniger Männer, die so einem Modell zustimmen würden.

"Auf Instagram und Tiktok kursieren Videos von Frauen, die beteuern, vollkommen zufrieden mit ihrem Alltag als Hausfrau und Mutter zu sein. Mehr noch: sie bewerben ihren Lebensstil und raten jungen Frauen, es ihnen gleich zu tun: Wieso arbeiten gehen, wenn man es ganz bequem zu Hause haben kann?".
(Zitat aus dem Link vom Eingangspost)
Bitte was??Nicht arbeiten,aber es bequem zu Hause haben?
Ich selbst habe ,als meine Kinder klein waren,nicht gearbeitet,war Hausfrau und Mutter und auch gerne.
Kinderbetreung,damit ich arbeiten konnte,wäre teuer gewesen,so dass sich meine Arbeit nicht richtig finanziell gelohnt hätte.
Aber man sollte schon richtig einschätzen,dass es sich um ein 24 Stunden Job handelt,es keineswegs ein "bequemes zu Hause sitzen" ist.
Im Laufe der Zeit,wurde mein Mann arbeitslos,ich habe dann eine Art Mini - Jobs übernommen und schliesslich eine Vollzeitarbeit gefunden.

Also,ich kenne beides.
Hausfrau und Mutter ( meinetwegen " Tradwife")und auch im 40 Stunden Job.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Unterschätzen sollte den Haushaltsjob mit Kindern nicht.
Der Alltag ist da auch anstrengend.
Eine Bekannte von mir sagte mal: " Ich gehe lieber arbeiten,zu Hause mit meinen zwei Kindern ist es anstrengender als hier".
Ich kenne auch beides.
Wer den Job zu Hause bequem findet, macht ihn nicht richtig.

Allerdings wird in der Kita (was nicht heißt dass ein Kind ständig dort sein muss) gelernt wie Gruppensysteme funktionieren, Freundschaften aufgebaut werden und und und. Ich empfinde die Kita wichtig weil ich denke in der Schule könnte es spät sein zu lernen wie Gemeinsachaften funktionieren.
Gehört für mich ganz selbstverständlich dazu, wenn ich es richtig machen möchte.
Das fand bei mir halbtags zu Hause statt, mit bis zu 10 Kindern bei speziellen Events, sonst wechselnd 1-6 andere Kinder, je nach Tag, mal mit, mal ohne eine andere Mutter. An 4 Tagen im Durchschnitt, da mehr überfordert hätte,,mih und Nachwuchs.

Eben nicht es sich zu Hause bequem machen, sondern als das begreifen, was es ist: ein verantwortungsvoller Job.
Fehlt leider bei manchen.

Gibt es auch immer öfter. Du musst aber jung sein, sehr gut aussehen und eine Frau +20 Jahre akzeptieren. Auch so ein Modell kennen ich. Sie 47 und vielfache Millionärin (alles vom 1. Exmann geerbt), er 31 und mit dem Kind zuhause als Hausmann, wobei das Kind spannenderweise von ihm und seiner Ex ist, die neue Freundin es aber adoptieren möchte.

Wer kennt noch weitere spannende Modelle aus seinem Umfeld? Ich liebe solch einen Gossip :)
Beide Ende 20, sie ehrgeizig, er leidenschaftslosen Brotjob.
Sie sich fortbildend und sich damit erfolgreich weiterentwickelnd im Job.
Nach erster Geburt mit 32 und auch beim nächsten Kind recht schnell wieder arbeitend, während er Haushalt und Kinder übernahm.

Meine persönliche Meinung ist, dass die Lebenswelten irgendwann auseinandergehen, wenn die Frau nur daheim ist.
Das Risiko sehe ich auch.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Nach der Geburt unseres Sohnes, vor ca. 42 Jahren, haben wir uns dafür entschieden, dass meine Partnerin nicht mehr berufstätig wird.
Hausfrau nannte man so etwas damals, mit dem Tradwife von heute, hat es nur bedingt etwas zu tun.
Sie hat sich um Kind, Haus und Grundstück und Tiere gekümmert, sie tut es noch heute.
Sie hat meine Mutter bei der Pflege meines Vaters unterstützt.
Sie hat meine Mutter bis zu ihrem Tode gepflegt.
Sie hat einen Großteil der Pflege ihrer Mutter, bis zu deren Tode, übernommen.
Niemals, zu keinem Zeitpunkt war sie faul, oder hat herumgehangen, solche Kommentare sind unterirdisch!
Zu keinem Zeitpunkt war sie von mir abhängig, alles, was wir besitzen, gehört uns gemeinsam, so war es und so bleibt es bis zu unserem Tod.
Wir teilen uns alle Aufgaben und Arbeiten, unterstützen uns dabei.
Wir würden beide diesen Weg jederzeit wieder gehen.

Wenn jemand diesen Weg nicht mag, ihm nichts abgewinnen kann, ist das in Ordnung.
Nicht in Ordnung ist es, Menschen, die diesen Weg gehen, herabzuwürdigen, sie zu diffamieren.
Es war leider zu erwarten, dass hier auch gehässige Kommentare kommen. Eigentlich müsste man eher darüber diskutieren, warum es Menschen nötig haben, das Lebensmodell anderer herabzuwürdigen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Eine Bekannte hat vor über 30 Jahren einen Ehevertrag unterschrieben und sie haben dann diese "Tradwife"-Modell gelebt. Nun wurde sie durch ein jüngeres Modell ersetzt und trotz drei Häusern, die die Familie besitzt, wird sie wohl mit einem minimalen Unterhalt für etwa 6 Jahre und rund 100.000 Euro ohne Wohnung da stehen.
Ist das gut oder schlecht? vor 30 Jahren unterschrieben...dann wird Sie nun um die 60 sein.

Da gibt es einige mit minimalem "Unterhalt", Rente und einer runden Null auf der Konto. 100.000 Euro sind doch recht beachtlich.
 

Portion Control

Urgestein
Eine Bekannte hat vor über 30 Jahren einen Ehevertrag unterschrieben und sie haben dann diese "Tradwife"-Modell gelebt. Nun wurde sie durch ein jüngeres Modell ersetzt und trotz drei Häusern, die die Familie besitzt, wird sie wohl mit einem minimalen Unterhalt für etwa 6 Jahre und rund 100.000 Euro ohne Wohnung da stehen.
Hat sie denn in diesen ganzen Jahren irgendetwas geleistet?
Und ich finde, gerade in dieser Position sollte man damit rechnen von einer jüngeren ersetzt zu werden. Die Gründe hierfür hatte ich bereits aufgezählt.
 

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