Ein immer wieder spannendes Thema!
Ich persönlich finde es immer bedenklich, sich auf das Einkommen des Partners zu verlassen.
Mein Rentenbescheid zeigt mir, dass es besser ist vorzusorgen.
Aber das hat mit dem Thema nichts zu tun?
Ich finde, das hat sehr (!) viel mit dem Thema zu tun. Es wäre dumm so zu tun als wäre 1950 und nicht an Vorsorge zu denken.
Auch solche Modelle sollten der Zeit angepasst gelebt werden.
Oder einen wasserdichten Ehevertrag.
Die einzig vernünftige Ootion bei einem solchen Modell.
Da muss man dann schon früh gut verhandeln.
Wer nicht riskieren will irgendwann als die Dumme dazustehen, tut genau das.
Zwei Anwälte, Verträge aufsetzen lassen, nachverhandeln und unstimmige Punkte von Anwälten ausräumen lassen.
Dabei gilt es sehr viel zu bedenken und auszugleichen, abzusichern.
Möglicherweise finden sich bei derart vernünftiger Herangehensweise allerdings weniger Männer, die so einem Modell zustimmen würden.
"Auf Instagram und Tiktok kursieren Videos von Frauen, die beteuern, vollkommen zufrieden mit ihrem Alltag als Hausfrau und Mutter zu sein. Mehr noch: sie bewerben ihren Lebensstil und raten jungen Frauen, es ihnen gleich zu tun: Wieso arbeiten gehen, wenn man es ganz bequem zu Hause haben kann?".
(Zitat aus dem Link vom Eingangspost)
Bitte was??Nicht arbeiten,aber es bequem zu Hause haben?
Ich selbst habe ,als meine Kinder klein waren,nicht gearbeitet,war Hausfrau und Mutter und auch gerne.
Kinderbetreung,damit ich arbeiten konnte,wäre teuer gewesen,so dass sich meine Arbeit nicht richtig finanziell gelohnt hätte.
Aber man sollte schon richtig einschätzen,dass es sich um ein 24 Stunden Job handelt,es keineswegs ein "bequemes zu Hause sitzen" ist.
Im Laufe der Zeit,wurde mein Mann arbeitslos,ich habe dann eine Art Mini - Jobs übernommen und schliesslich eine Vollzeitarbeit gefunden.
Also,ich kenne beides.
Hausfrau und Mutter ( meinetwegen " Tradwife")und auch im 40 Stunden Job.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Unterschätzen sollte den Haushaltsjob mit Kindern nicht.
Der Alltag ist da auch anstrengend.
Eine Bekannte von mir sagte mal: " Ich gehe lieber arbeiten,zu Hause mit meinen zwei Kindern ist es anstrengender als hier".
Ich kenne auch beides.
Wer den Job zu Hause bequem findet, macht ihn nicht richtig.
Allerdings wird in der Kita (was nicht heißt dass ein Kind ständig dort sein muss) gelernt wie Gruppensysteme funktionieren, Freundschaften aufgebaut werden und und und. Ich empfinde die Kita wichtig weil ich denke in der Schule könnte es spät sein zu lernen wie Gemeinsachaften funktionieren.
Gehört für mich ganz selbstverständlich dazu, wenn ich es richtig machen möchte.
Das fand bei mir halbtags zu Hause statt, mit bis zu 10 Kindern bei speziellen Events, sonst wechselnd 1-6 andere Kinder, je nach Tag, mal mit, mal ohne eine andere Mutter. An 4 Tagen im Durchschnitt, da mehr überfordert hätte,,mih und Nachwuchs.
Eben nicht es sich zu Hause bequem machen, sondern als das begreifen, was es ist: ein verantwortungsvoller Job.
Fehlt leider bei manchen.
Gibt es auch immer öfter. Du musst aber jung sein, sehr gut aussehen und eine Frau +20 Jahre akzeptieren. Auch so ein Modell kennen ich. Sie 47 und vielfache Millionärin (alles vom 1. Exmann geerbt), er 31 und mit dem Kind zuhause als Hausmann, wobei das Kind spannenderweise von ihm und seiner Ex ist, die neue Freundin es aber adoptieren möchte.
Wer kennt noch weitere spannende Modelle aus seinem Umfeld? Ich liebe solch einen Gossip
Beide Ende 20, sie ehrgeizig, er leidenschaftslosen Brotjob.
Sie sich fortbildend und sich damit erfolgreich weiterentwickelnd im Job.
Nach erster Geburt mit 32 und auch beim nächsten Kind recht schnell wieder arbeitend, während er Haushalt und Kinder übernahm.
Meine persönliche Meinung ist, dass die Lebenswelten irgendwann auseinandergehen, wenn die Frau nur daheim ist.
Das Risiko sehe ich auch.