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Mein Leben als sexpositive Frau in einer Partnerschaft

LFM

Aktives Mitglied
Was meinst du mit "alles sehen können"? Bezieht sich das auf deinen Regelkatalog?
Wieviel praktische Erfahrung hast du denn mit offenen Beziehungen?
Hätte statt "alles sehen können" auch schreiben können: Ihr müsst vielleicht erst noch eure Erfahrungen machen mit der Zeit in eurem jungen Alter.

Ich habe keine praktische Erfahrungen, weil ich mit einer Frau und minderjährigen Kindern in Ehe und Lagzeitbeziehung zusammen lebe, für die eine offene Beziehung nicht in Frage käme.

Ich bin für mich selbt der Meinung, dass, wenn überhaupt eine offene Beziehung nur dann funktionieren kann, wenn man sich als Paar solche klaren Regeln gemeinsam überlegt und aufstellt, bestenfalls schriflich festhält und sich auch daran hält.
Kommt man da noch nichtmals überein, sich klare Regeln zu überlegen, die jedem Partner auch passen, kann man es wohlmöglich mit offener Beziehung gleich lassen.

Das ist nur meine Meinung.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ok. @57-55
Kann sein, dass meine beispielhaften Regeln 2 bis 4 aus meinem Beitrag #291 hier noch zu schwammig formuliert sind. Aber ich fände halt wichtig, sie dann entsprechend noch deutlicher und klarer auszuformulieren in Absprache mit meiner Partnerin.
Allein der Gedanke, überhaupt solche Regeln zu definieren fänd ich halt total wichtig.

Warum meinst du, die wären nicht realisierbar?

Klar, Regel 5 könnte man absolut noch dahingehend erweitern, dass "Freunde und Familienmitglieder" tabu sind. Aber warum sollte Regel 5 snsonsten zu schwammig formuliert sein? Was meinst du denn da mit "Egal, was man macht, man macht es immer richtig?" Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

Mit den Heimlichkeiten, dass ist so eine Sache.
Ich ticke da eher so: Hat man einmal gemeinsam als Paar beschlossen, "Ja, wir führen jetzt eine offene Beziehung", dann kann es doch eigentlich absolut kein "Vergehen" sein, nichts dem Partner gegenüber von einem Sextreffen außerhalb der Beziehung zu berichten, oder dem Plan, ein solches zu haben!

Denn man hat ja gerade eben deshalb die offene Beziehung beschlossen, dass sowas niemals mehr ein Geheimnis sein kann. Der Partner weiß doch, das man sich außerhalb der Beziehung sexuell mit anderen verabredet und darf dies ja auch selbst tun.
Fange ich mal mit Regel 5 an.
Nach Möglichkeit.... bedeutet, ich kann es machen oder auch nicht.
Ich sage dann halt, habe keine andere Möglichkeit gesehen.

Regel 2, wie will man wissen, ob man zu allen Zeiten psychisch und/oder emotional stabil genug ist etwas zu verkraften, so etwas kann man nicht wissen/garantieren.

Regel 3, gleiches Thema, so etwas kann man nicht garantieren.

Regel 4, du hast keinen Einfluss darauf, ob dein Sexpartner darüber spricht oder nicht, auch wenn er Stillschweigen zusagt, muss er das nicht machen.

Vertrauen und Ehrlichkeit erachte ich als essenziell, daher darf/sollte es keine Treffen geben, über die der Partner/in nicht zumindest informiert wird, Details müssen keine weitergegeben werden, je nach Vereinbarung.
Erfährt Partner/in nichts über die Sextreffen, gibt es kein Vertrauen.

So sehe ich es zumindest, jeder darf es gerne anders sehen.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ich bin für mich selbt der Meinung, dass, wenn überhaupt eine offene Beziehung nur dann funktionieren kann, wenn man sich als Paar solche klaren Regeln gemeinsam überlegt und aufstellt, bestenfalls schriflich festhält und sich auch daran hält.
Wozu schriftlich? Meinst du dann wird sich eher dran gehalten bzw dann kann man bei Regelverstoß besser schwarz auf weiß vorweisen, was derjenige für ein "Vergehen" begangen hat?
Wäre mir viel zu bürokratisch.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Wir haben doch schon Regeln. Hier nochmal zum Nachlesen:

Wir öffnen die Beziehung dahingehend dass wir gemeinsam auch sexuelle Erlebnisse mit anderen Menschen haben dürfen, wobei ggfs. auch die Partner getauscht werden können. Alle diesbezüglichen Aktivitäten erfolgen nur mit gegenseitigem Einverständnis. Einmal im Jahr gönnen wir dem jeweiligen Partner einen ONS mit einem anderen Menschen beliebigen Geschlechts. Wir bewahren in diesem Fall Diskretion und teilen unserem Partner nichts über die Details mit. Menschen aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis sind von sexuellen Aktivitäten mit uns ausgeschlossen. Safer Sex (Kondome bei GV und Lecktücher bei OV sind Pflicht). Einmal im Monat führen wir ein Gespräch über unsere sexuelle Zufriedenheit in der Beziehung. Diese Regeln können auf Wunsch auch jederzeit verändert werden. Ebenso können beide Partner auch eine sofortige Aufhebung der Öffnung der Beziehung verlangen.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Aber was ich nicht schön finde ist, wenn man das Beziehungskonzept von jemand anderem gleich so herabwerten muß und schreibt, man fände es „absolut abstoßend“, wenn wir zusammen nach einem Abenteuer für ihn suchen.
Sorry, ich wollte dich nicht kränken und werte euer Konzept auch nicht ab. Wenn es für euch beide ok so ist, dann ist alles gut.

Aber für mich ist die Vorstellung, dass mein Partner und ich grade schönen Sex miteinander hatten und kuschelig im Bett liegen und dann tindern wir nach anderen Leuten für Sex (in dem Fall jetzt für ihn) einfach gruselig.
 

LFM

Aktives Mitglied
Wozu schriftlich? Meinst du dann wird sich eher dran gehalten bzw dann kann man bei Regelverstoß besser schwarz auf weiß vorweisen, was derjenige für ein "Vergehen" begangen hat?
Wäre mir viel zu bürokratisch.
Ja, so bin ich halt. Entweder so oder es würde keine offene Beziehung geben. Aber Jeder tickt da ja anders.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Aber für mich ist die Vorstellung, dass mein Partner und ich grade schönen Sex miteinander hatten und kuschelig im Bett liegen und dann tindern wir nach anderen Leuten für Sex (in dem Fall jetzt für ihn) einfach gruselig.
Das kann ich nachvollziehen!
Aber es muss doch nicht für alle so sein.
Ich trage mich auch schwer mit diesem Gedanken, allerdings versuche ich weiterhin zu lernen und zu verstehen.
 

Luis

Aktives Mitglied
Ich drück dir die Daumen, dass das gut geht, ehrlich. Aber als jemand der eine offene Beziehung schon mal hatte, damals auf Wunsch meiner Ex, die Bi war, kann ich sagen: Theorie gut und schön, Praxis schwierig bis unmöglich auf Dauer, es sei denn beide sind wirllich zu 100% dafür und ultra tolerant, offen, frei von Eifersucht. Vielleicht bin ich ein gebranntes Kind was das angeht, und es geht bei euch super gut. Interessant war es damals alle Male. Auch für mich zum rausfinden, das will ich nicht wieder.
 

LFM

Aktives Mitglied
Erfährt Partner/in nichts über die Sextreffen, gibt es kein Vertrauen.
Ich glaube halt fest daran, dass genau das den Partner erst eifersüchtig machen kann und/oder auch abturnend sein kann, dieses ständige Denken an den Beziehungspartner.

Meine Interpretation einer offenen Beziehung wäre nicht "ein immer wieder angekündigtes Fremdgehen" sondern schlichtweg zu wissen, dass es "ok" für beide Bezuehungspartner ist, eenn sie einfach so Sex mit Anderen haben dürfen auch ihne dass das jedes mal noch gros besprechen/angekündigt werden muss mit dem Bezuehungspartner.

Dagegen glsube ich fest daran: Vertrauen kann auch einfach nur dadurch entstehen, dass man im Alltag füreinander einsteht und sich gegenseitig unterstützt wenn der Partner Hilfe braucht meiner Meinung nach - in guten und in schkechten Zeiten.

Ich muss meinen Partner dagegen nicht 24/7 um mich rum haben und wissen ob er/sie sich nächte Woche Samstag mit Jemanden zum Sex trifft. Und genau so würde ich es auch von meiner Partnerin erwarten dass ihn/sie es dann auch nicht interessiert.

Ich bräuchte halt meine Freiräume.

Und was meine 5 Beispielregeln betrifft, gebe ich dir in so fern Recht, dass man sie fehlinterpretieren könnte. Also würde ich mit meiner Partnerin weiter dran feilen, bis sie für uns beide unmissverständlich und wasserdicht wären.

Kämen wir insgesamt dann nicht auf "einen Nenner" gäbe es dann halt keine offene Beziehung.
 

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