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Leben als Tradwife

MarinaM

Aktives Mitglied
Nun ja, von was reden wir ? Und über wen ?
Prinzipiell über volljährige, voll geschäftsfähige Frauen, die für sich ihr Leben gestalten.
Das Leben dieser Frauen muss weder anderen Frauen noch Männern noch einer "Gesellschaft" gefallen. Nicht umsonst heisst es "Privatleben".
Nun kommt dazu - dieses Rollenmodell muss Mann sich leisten können und wollen. Das heisst für diese Frauen wohl auch, dass sie Autos fahren, Urlaube machen und in Häusern wohnen, die sie sich nicht leisten können würden. Auch nicht zu vergessen - manche dieser Frauen haben selbst Geld in der Hinterhand - durch Erbe o.ä. Ja, auch das gibt es.
Es gibt auch Männer, die diese Frauen absichern. Weil sie ihre Frau oder Freundin eben nicht als Putzfrau sehen und sich jeden Abend freuen, von einer ausgeruhten und gestylten Frau erwartet zu werden.

Was soll so bedenklich sein, wenn eine Frau die Führung eines Mannes wünscht ? Bei so einigen Frauen wäre dieses Modell gar nicht so übel. Umgekehrt gibt es sicher auch Männer, die umgekehrt so denken. Nur verkneifen diese sich solche Videos.

Ich denke, hier spielt in der Diskussion viel Neid mit. Und nein, Haushalt ist kein Thema wenn er sich eine Haushälterin gönnt. Geld ist auch nur dann ein unangenehmes Thema wenn keins da ist.

Und nein, Säuglinge gehören nach meiner Ansicht nicht in eine Kita. Ansonsten reicht dann ein guter Kindergarten , später eine gute Schule. Und keine Aufbewahrungsstelle für Kinder, die im Grunde nur lästig sind ......
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Man muss der Sache nur einen neuen coolen Namen geben und sie geschickt in den sozialen Medien vermarkten.

Das gute alte "Hausfrauenmodell" gab es ja all die Jahrzehnte hindurch. Mit allen Vorteilen und Nachteilen. Ich denke einmal, jede, wie sie mag. Wenn jemand die Zeit zurückdrehen möchte und zu alten Rollenklischees zurückzukehren ... viel Spaß dabei.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Das Tradwife-Ding hat aber doch außerdem noch den Aspekt, dass die Frauen das auf social media zelebrieren, oder?
Das ist dann nochmal etwas ganz anders als das Hausfrauendasein des letzten Jahrhunderts.
 

Portion Control

Urgestein
Dir erscheint sich nicht zu erschließen, dass putzen nur ein Teil der Rolle dieser Frauen ist.
Dann verrat mir einfach die restlichen Teile! :)
Aber bitte keine anführen die jeweils lediglich eine halbe Stunde dauern. Oder 1x in der Woche oder pro Monat anfallen. Das ist nämlich lächerlich im Vergleich zu täglich 8-10 Stunden außer Haus sein.

Und da kann ich ja auch noch anführen das verschiedene Dinge im Haushalt, Reparaturen, Besorgungen ebenfalls noch abends außerhalb dieser Zeit anfallen.

Und du glaubst das dieses untereinander schmackhaft machen der Frauen für dieses Modell darauf beruht, dass man mehr malocht als jemand der arbeiten geht? Deshalb macht man dann Reklame für dieses Modell und lobt es? Das man damit dann mehr buckelt?
Einfach mal realistisch bleiben...
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Einfach mal selbst diese Rolle einer dienbaren Hausfrau mit Kindern, die dem Mann sämtliche Orga abnimmt, ausfüllen.
Für manche Menschen wäre dies wohl der einzige Weg.

Und du glaubst das dieses untereinander schmackhaft machen der Frauen für dieses Modell darauf beruht, dass man mehr malocht als jemand der arbeiten geht?
Einfach mal beim Geschriebenen bleiben und nichts hineininterpretieren, das da nicht stand.

Einfach mal realistisch bleiben...
Einfach mal Scheuklappen abnehmen. 🙂
 

Kylar

Aktives Mitglied
Soll jeder machen, wie er will.
Ich finde es immer dann nervig, sobald versucht wird, das eigene Lebensmodell als das einzig wahre und einzig erfüllende darzustellen und andere Lebensmodelle abgewertet werden.
Also:
"ICH bin von Herzen gerne Tradfrau. Für MICH ist das genau das richtige"... absolut legitim.
"Jede Frau sollte Tradfrau sein / nur das Leben als Tradfrau bringt wahre Erfüllung/ ich bin immer für meinen Mann da, im Gegensatz zu diesen egoistischen Karriere-Weibern"... ziemlich ätzend.

Wenn das eingehalten wird und da kein Bekehrungs- und Rekrutierungs-Apparat draus gemacht wird, sehe ich dieses Phänomen an sich nicht als problematisch an.
Höchstens unter Umständen für eine Frau, die das von Anfang an so zelebriert und dann irgendwann mit wenig bis nichts dasteht, wenn der Mann irgendwann keine Lust mehr auf sie hat und sie vor die Tür setzt. Falls die Frau keinen Ehevertrag zu ihren Gunsten haben sollte.
Aber das ist dann ein persönliches Problem.
Eine allgemeine gesellschaftliche Brisanz sehe ich da nicht, weil es wohl doch eher eine kleine Minderheit an Frauen darstellt, die so leben will und auch so leben darf.
Keine Frau MUSS sich heutzutage in Deutschland von einem Mann abhängig machen, Frau DARF aber, wenn sie es möchte.
 

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