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Leben als Tradwife

Daoga

Urgestein
Mir ist es auch piepegal wenn Frauen sich auf diese Weise komplett abhängig machen, nur brauchen sie sich dann auch nicht beschweren wenn sie irgendwann abgesägt und durch was Jüngeres ersetzt werden und in die Röhre schauen. Läuft alles unter Eigenverantwortung = selber schuld.
 

Mendoza

Aktives Mitglied
Naja, die Alternative wär halt, dass sie ohne einen Cent sitzen gelassen werden kann wenn sich der Mann ein neues Modell sucht.
Oder gezwungen ist in der Ehe weiterhin seinen Haushalt zu führen, wenn er nebenher noch Geliebte hat, weil sie sonst mittellos rausfliegt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Lach - knüppelharter Ehevertrag ?
Welcher reiche Mann unterschreibt sowas ?
Und welche Tradwife, die ihrem Mann ja untertänig ist, würde auf soetwas bestehen .. oder ist das Ganze doch nur Show?
In irgendeinem Thread schilderte ich so einen Fall aus dem Bekanntenkreis. Ein junges Paar plante so zu leben und ließ Verträge aushandeln vor der Eheschließung.
Wer's mag. 🤷‍♀️
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Dann verrat mir einfach die restlichen Teile! :)
Aber bitte keine anführen die jeweils lediglich eine halbe Stunde dauern. Oder 1x in der Woche oder pro Monat anfallen. Das ist nämlich lächerlich im Vergleich zu täglich 8-10 Stunden außer Haus sein.

Und da kann ich ja auch noch anführen das verschiedene Dinge im Haushalt, Reparaturen, Besorgungen ebenfalls noch abends außerhalb dieser Zeit anfallen.

Und du glaubst das dieses untereinander schmackhaft machen der Frauen für dieses Modell darauf beruht, dass man mehr malocht als jemand der arbeiten geht? Deshalb macht man dann Reklame für dieses Modell und lobt es? Das man damit dann mehr buckelt?
Einfach mal realistisch bleiben...
Wärst Du gerne hausfrau? Oder warum stellst Du es als etwas so erstrebenswertes oder irgendwie tolles hin, wo Frauen sich "ausruhen"? Klingt ein wenig nach einer Neiddebatte: "So bequem hätte ich es auch gern mal"
ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Du tauschen wollen würdest und nein: Eine Hausfrau findet in aller Regel die Abhängigkeit vom Manne auch nicht gerade geil. Tradwifes schon....das ist wie gesagt eine andere Nummer- da gehört die finanzielle und mentale Abhängigkeit zum Konzept.
Aber es wird schon seinen Grund haben, warum ZB Menschen, die zuhause haushalt und Kinder gewuppt haben und dann endlich wieder in den Beruf zurückkonnten, meist sagen: Die Zeit im Job ist für mich wie Urlaub.
Die meisten Frauen, sehnen sich nämlich NICHT nach der ach so entspannten zeit als Hausfrau und Mutter zurück....wie kann das nur sein?

Ich würde sagen: Einfach mal realistisch bleiben und Menschen SELBST überlassen, zu beurteilen, wie sie IHR Leben leben wollen und was an ihrem Leben schwer ist.

Soll jeder machen, wie er will.
Ich finde es immer dann nervig, sobald versucht wird, das eigene Lebensmodell als das einzig wahre und einzig erfüllende darzustellen und andere Lebensmodelle abgewertet werden.
Also:
"ICH bin von Herzen gerne Tradfrau. Für MICH ist das genau das richtige"... absolut legitim.
"Jede Frau sollte Tradfrau sein / nur das Leben als Tradfrau bringt wahre Erfüllung/ ich bin immer für meinen Mann da, im Gegensatz zu diesen egoistischen Karriere-Weibern"... ziemlich ätzend.

Wenn das eingehalten wird und da kein Bekehrungs- und Rekrutierungs-Apparat draus gemacht wird, sehe ich dieses Phänomen an sich nicht als problematisch an.
Höchstens unter Umständen für eine Frau, die das von Anfang an so zelebriert und dann irgendwann mit wenig bis nichts dasteht, wenn der Mann irgendwann keine Lust mehr auf sie hat und sie vor die Tür setzt. Falls die Frau keinen Ehevertrag zu ihren Gunsten haben sollte.
Aber das ist dann ein persönliches Problem.
Eine allgemeine gesellschaftliche Brisanz sehe ich da nicht, weil es wohl doch eher eine kleine Minderheit an Frauen darstellt, die so leben will und auch so leben darf.
Keine Frau MUSS sich heutzutage in Deutschland von einem Mann abhängig machen, Frau DARF aber, wenn sie es möchte.
Ganz genau! Ebenso wie natürlich jeder Mann die Hausmannrolle annehmen darf, wenn die Familie das für sich entscheidet und sich dann bitte uch nicht anhören muss, er würde es sich auf dem gemachten Bett gemütlich machen.
Ich finde: Weder die eine noch die andere Entscheidung (noch die Zwischenlösungen) sollten abgewertet werden und zwar egal welches Geschlecht diese entsprechende Rolle führt (oder auch wenn beide Partner das gleiche Geschlecht haben)
 

Hr. Pinguin

Sehr aktives Mitglied
Naja, die Alternative wär halt, dass sie ohne einen Cent sitzen gelassen werden kann wenn sich der Mann ein neues Modell sucht.
Oder gezwungen ist in der Ehe weiterhin seinen Haushalt zu führen, wenn er nebenher noch Geliebte hat, weil sie sonst mittellos rausfliegt.
Oder sie sitzen bei einem Dreck*ack fest, weil sie vollkommen abhängig und unselbstständig sind.

Ich denke sowas kann daher kommen, weil im Elternhaus durch die sogenannte schwarze Pädagogik früh das Selbstwertgefühl zerstört worden ist, eigene Bedürfnisse mussten unterdrückt werden, Angst vor der Gewalt der Eltern, vor psychischer und körperlicher Misshandlung, eine eigene Meinung durfte man nicht haben.

Dieses Rollenbild kann einem von der eigenen Mutter bereits vorgelebt worden sein. Nie anders gesehen und gelernt.

Wir sollten doch froh sein, dass Frauen Rechte haben und nicht etwa einem willkürlichen und verzogenen Pascha ausgeliefert sind und dann eine Existenz als Sexsklavin, Gebärmaschine und Dienerin führen müssen.

Wir leben doch in einer Weltregion, wo man das gerade nicht muss. Das sollte man sich immer vor Augen halten und dafür dankbar sein!
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich denke sowas kann daher kommen, weil im Elternhaus durch die sogenannte schwarze Pädagogik früh das Selbstwertgefühl zerstört worden ist, eigene Bedürfnisse mussten unterdrückt werden, Angst vor der Gewalt der Eltern, vor psychischer und körperlicher Misshandlung, eine eigene Meinung durfte man nicht haben.
Ja, es kann aus solchen Hintergründen entstehen, und gerade in solchen Fällen kann es sehr weit gehen und bis zur Selbstaufgabe führen.
Das ist die ungesunde Variante.

Es gibt aber durchaus weitere, wir können nicht alle über einen Kamm scheren, nur weil manches sich uns nicht erschließt.

Mir fiele noch die weit verbreitete Verunsicherung der Menschen ein, begründet in der Weltlage. Je unsicherer sich das Außen anfühlt, desto mehr neigen Menschen zum Rückzug ins Private. Darüber lassen sich Studien und Artikel im Netz finden,,wen es interessiert. Das kann ein Gefühl der Überforderung bei Betroffenen auslösen, das Gefühl, dem Leben 'draußen' nicht gewachsen zu sein.
Es zeigt sich eine konserativere Haltung, was sich in vielen Bereichen widerspiegelt.
Ein Tradwife-Leben kann auch die Konsequenz daraus sein.

Es gibt Menschen, die gerne auf jeden Zug aufspringen, Aufmerksamkeit suchen, sich selbst (noch) nicht gefunden haben.

Es gibt Menschen, die gerne ein wenig herumspielen, in Rollen schlüpfen, daran Spaß haben, einen Markt bedienen. Content und Klicks.
Und diese Rolle irgendwann wieder abstreifen und eine neue Nische am Markt für sich entdecken.

Das fällt mir spontan ein; wer weiß, was es noch gibt.

Wir sollten doch froh sein, dass Frauen Rechte haben und nicht etwa einem willkürlichen und verzogenen Pascha ausgeliefert sind und dann eine Existenz als Sexsklavin, Gebärmaschine und Dienerin führen müssen.
Unbedingt!
Und zu diesen Rechten gehört auch, sich für ein Leben entscheiden zu dürfen, dass die Mehrheit nicht verstehen kann.
 

Portion Control

Urgestein
Hauptsache die Frauen liegen nicht der Solidargemeinschaft auf der Tasche,falls es scheitert :whistle:
Leider schon. Man ist ja kaum überlebensfähig wenn man 40 Jahre ohne Erwerbstätigkeit war. Null Berufserfahrung, keine Kenntnisse, niemand kann dich gebrauchen.

Gäbe es ganz tolle Absicherungen würden wir nicht andauernd Themen über Altersarmut lesen, wovon hauptsächlich Frauen betroffen sein sollen. Die Stütze zahlen du und ich.
Vor allen Dingen fehlen eine

Einmal Arztfrau, immer Arztfrau - gibt es heute nicht mehr in dieser Form.
Und es wird nicht viele Männer geben die einem Knebelvertrag zustimmen, der sie zur Zahlung eines monatlich üppigen Unterhalts auf Lebenszeit verpflichtet.

Bei Familien mit Geld (Immobilien, etc) bleibt schon was hängen aufgrund der üblichen Zugewinngemeinschaft. Das war es dann aber auch im Groben.

Ob man sich darüber in jungen Jahren Gedanken macht, keine Ahnung.
Klar kann man die Meinung vertreten, jeder darf sich sein Schicksal selbst aussuchen.
Ist man aber später auf die Solidargemeinschaft angewiesen, hat das einen bitteren Beigeschmack.
 

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