Leben als Tradwife

Es ist doch absolut lächerlich, hier die für Frauenrechte kämpfende Oma anzuführen, die Religion, die bei uns immer weniger eine Rolle spielt (zum Glück) oder gar auf "Frauenrechten" herum zu reiten und diese im gleichen Atemzug zu relativieren.

Hier sieht man genau die Denke gewisser Menschen, dass jeder die Freiheit hat, das zu tun, was diese Leute für richtig halten. Aber nur das. Und wehe, du machst das, was dir gefällt ... au weia.
Und ihr nennt das Freiheit und Rechte

xpunkt meinte:

Für mich wäre es nichts. Ich bin ungerne von anderen abhängig.

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Für mich als Mann wäre es auch uninteressant, so eine Trad-Person als Partner oder Partnerin zu haben. Letztlich würde es sich für mich eher so anfühlen, als ob ich eine Haushälterin hätte, statt einer Partnerschaft. Mir ist es immer wichtig gewesen, dass meine Partnerschaften auf Augenhöhe stattfinden, mit zwei Menschen, die ihre jeweiligen Berufe haben und eigenständig ihr Leben bestreiten können.

Ich denke, es wurde in diesem Faden oft genug betont, dass jede das Recht hat, ihr Leben nach eigener Vorstellung zu gestalten. Gerne auch nach dem Vorbild einiger TikTokerinnen, die in 50er Jahre Kleidchen hübsch zurechtgemacht den Kochlöffel schwingen.

Ich denke aber auch, dass es legitim ist, auf die möglichen Gefahren und Nachteile hinzuweisen. Bei diesem Rollenmodell begibt sich die Frau eben in die komplette Abhängigkeit, finanziell wie emotional.
Kann klappen. Psychologisch betrachtet kann das Konstrukt aber sehr schnell das eigene Selbstwertgefühl untergraben, wenn der Partner seine "Machtposition" ausnutzt und die Frau im Prinzip keine Chance hat, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen. Man begibt sich eben in eine extreme Abhängigkeit.

Roselily meinte:

Ich denke, es wurde in diesem Faden oft genug betont, dass jede das Recht hat, ihr Leben nach eigener Vorstellung zu gestalten.

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Bei solchen Lebensentwürfen gehört auch immer ein passender Gegenpart dazu, der sich bereit erklärt, eine abhängige Partnerin zu akzeptieren und zu finanzieren. Und das womöglich über einen langen Zeitraum.

Roselily meinte:

Man begibt sich eben in eine extreme Abhängigkeit.

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Ich habe den Eindruck, dass genau mit dieser Abhängigkeit viele junge Menschen heute wieder etwas anfangen können. Die Generation Z interessiert es nicht woher das Geld kommt. Viele haben wenig Interesse an Eigenverantwortung und Eigenversorgung. Der Staat kümmert sich notfalls. Es gibt immer einen doppelten Boden der mich auffängt.
Und im Fall dieses threads wäre das wohl:
"Versorgt mich mein Mann nicht mehr, ist es eben der Sozialstaat."

Arktur meinte:

Für mich als Mann wäre es auch uninteressant, so eine Trad-Person als Partner oder Partnerin zu haben. Letztlich würde es sich für mich eher so anfühlen, als ob ich eine Haushälterin hätte, statt einer Partnerschaft. Mir ist es immer wichtig gewesen, dass meine Partnerschaften auf Augenhöhe stattfinden, mit zwei Menschen, die ihre jeweiligen Berufe haben und eigenständig ihr Leben bestreiten können.

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Noch immer übernehmen die wenigsten Männer ihren hälftigen Anteil an Haushalt und Kindererziehung, da gibt es noch nicht so viele Ausnahmen, aber vielleicht wärst du ja einer von ihnen.

Roselily meinte:

Ich denke aber auch, dass es legitim ist, auf die möglichen Gefahren und Nachteile hinzuweisen.

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Wurde ja ebenfalls ausgiebig.
Also Faden schließen?

Ausnahmsweise meinte:

Noch immer übernehmen die wenigsten Männer ihren hälftigen Anteil an Haushalt und Kindererziehung, da gibt es noch nicht so viele Ausnahmen, aber vielleicht wärst du ja einer von ihnen.

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Das sind demnach die Trad-husbands.
Auch damit könnte ich persönlich nichts anfangen, denn auch bei ihnen ist die moderne, oder eigentlich müsste man sagen "normale" Aufteilung nach gesundem Menschenverstand, offenbar noch nicht angekommen. Gibt sogar Männer die mögen es, wenn die Frau zu ihnen aufschaut und abhängig ist.

Portion Control meinte:

... Gibt sogar Männer die mögen es, wenn die Frau zu ihnen aufschaut und abhängig ist.

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Und dann kommt der Männerschnupfen um die Ecke und die Arbeit von Jahren war umsonst.

Portion Control meinte:

Ich habe den Eindruck, dass genau mit dieser Abhängigkeit viele junge Menschen heute wieder etwas anfangen können. Die Generation Z interessiert es nicht woher das Geld kommt. Viele haben wenig Interesse an Eigenverantwortung und Eigenversorgung. Der Staat kümmert sich notfalls. Es gibt immer einen doppelten Boden der mich auffängt.
Und im Fall dieses threads wäre das wohl:
"Versorgt mich mein Mann nicht mehr, ist es eben der Sozialstaat."

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Ich möchte jetzt gar nicht so sehr den Sozialstaat strapazieren

Portion Control meinte:

Das sind demnach die Trad-husbands.
Auch damit könnte ich persönlich nichts anfangen, denn auch bei ihnen ist die moderne, oder eigentlich müsste man sagen "normale" Aufteilung nach gesundem Menschenverstand, offenbar noch nicht angekommen. Gibt sogar Männer die mögen es, wenn die Frau zu ihnen aufschaut und abhängig ist.

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Gelegentlich gibt es tatsächlich Männer, zu denen ich aufschaue 😉 warum auch nicht.
Wenn Sie es verdienen ... aber nicht allein deshalb, weil sie zufällig ein Mann oder mein Mann sind.

Roselily meinte:

Gerne auch nach dem Vorbild einiger TikTokerinnen, die in 50er Jahre Kleidchen hübsch zurechtgemacht den Kochlöffel schwingen.

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Also ist der Tradwife-Trend eher .eine Art überzogenes Reenactment? Oder wie mein Partner argwöhnte, eine andere Art Real Doll - Fetisch?