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Mein Leben als sexpositive Frau in einer Partnerschaft

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Was ist an sich gegenseitig sexuell anturnen "sexpositiv"?

Sexpositiv ist man, wenn man die Sexualität anderer nicht wertet und die Meinung vertritt "jeder kann machen was er will, solange es sich im rechtlichen Rahmen befindet und niemandem geschadet wird".

Sexpositiv bedeutet NICHT "ich finde alle Arten von Sexualität total super und kann mir grundsätzlich vorstellen, die selber auszuprobieren". Sexpositiv heißt auch nicht "ich hab gern viel Sex und werde gerne angeturnt."

Man kann zum Beispiel für sich sagen : "Offene Beziehung kommt mir gar nicht in die Tüte. Ich will es monogam mit vielleicht einmal im Monat Standardsex" und man kann trotzdem sexpositiv sein, indem man nach dem Motto lebt: "für MICH ist eine offene Beziehung nichts , aber wenn andere eine haben wollen, ist das total okay und da mische ich mich dann nicht ein und/oder werte das ab"
Wie schonmal gesagt, selbst als asexueller Mensch kann man sexpositiv sein.

Danke. Ich bin erstaunt über die Definitionen hier.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Und wenn "sich gegenseitig sexuell anturnen" nicht sex-positiv ist, na dann weiß ich ja auch nicht...
Auf die Gefahr hin, wieder als alter Sack in die Schublade "geifernde zu kurz Gekommene" gesteckt zu werden: "sex-positiv" macht nach meinem inzwischen gewonnen Verständnis die eigene innere Haltung aus.

Sexualität ist immer mehr zu einem Parkour der "Red-Flags" geworden. Die Erlaubnis soll explizit eingeholt werden. Experimente ja, aber bitte nur im eigenen Rahmen, den der andere erspüren muss und ihn nicht zerreden darf. Einmal ausgesprochene Gedanken sind wie getarnte Landminen, von denen niemand weiß, wo sie liegen. Grenzen sind manchmal Todeslinien. Manchmal sollen sie überwunden werden, um die Ernsthaftigkeit unter Beweis zu stellen, aber wann nun was ... ja das musst Du selbst herausfinden und wehe Du irrst Dich, wo doch alles so augenscheinlich ist!

Und dann schreibst Du @Träumelinchen so scheinbar unvoreingenommen über Dinge, die sich hier manche nie trauen oder anderen nie erlauben würden und reagierst auch noch gelassen über so manche derbe Antwort, lässt Dich nicht für etwas Brandmarken, dass aus der Ablehnung und der Angst anderer als "Grund" gezimmert wurde. Das liest sich für mich wie eine Rückkehr von Charme und Humor und nicht wie das Überspielen von mangelnden Gelegenheiten und Defiziten. Wir betreiben hier das Spiel "Suche den Fehler". Ja, das kann ganz schlau , notwendig und umsichtig sein. Aber dadurch reduzieren wir uns und andere wieder zu einer Summe unter der Checkliste und für "Magie" ist kaum Platz mehr. Oder man wird in Richtung "professionell" oder "notgeil" und "zu unerfahren" abgestempelt. Wer füttert hier welchen Wolf?

Man kann in einem Blumenbeet auch ein auf faulendes Erdreich basierendes Recycling - Experiment sehen und nicht dessen Duft und Schönheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

LFM

Aktives Mitglied
Was ist an sich gegenseitig sexuell anturnen "sexpositiv"?

Sexpositiv ist man, wenn man die Sexualität anderer nicht wertet und die Meinung vertritt "jeder kann machen was er will, solange es sich im rechtlichen Rahmen befindet und niemandem geschadet wird".

Sexpositiv bedeutet NICHT "ich finde alle Arten von Sexualität total super und kann mir grundsätzlich vorstellen, die selber auszuprobieren". Sexpositiv heißt auch nicht "ich hab gern viel Sex und werde gerne angeturnt."

Man kann zum Beispiel für sich sagen : "Offene Beziehung kommt mir gar nicht in die Tüte. Ich will es monogam mit vielleicht einmal im Monat Standardsex" und man kann trotzdem sexpositiv sein, indem man nach dem Motto lebt: "für MICH ist eine offene Beziehung nichts , aber wenn andere eine haben wollen, ist das total okay und da mische ich mich dann nicht ein und/oder werte das ab"
Wie schonmal gesagt, selbst als asexueller Mensch kann man sexpositiv sein.
So würdest DU sex-positiv halt auslegen. Das spricht dir ja auch Niemand ab.

Vielleicht bin ich dagegen sex-negativ mit meiner Einstellung. Das ist dann auch völig ok. Interessiert mich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

GrayBear

Aktives Mitglied
So würdest DU sex-positiv halt auslegen. Das spricht dir ja auch Niemand ab.
Nach meinem Verständnis bedeutet "sex-positiv" eben NICHT: "Ich bin leicht zu haben. Du musst mich nur anturnen". Es ist KEINE Aufforderung zu sexuellen Übergriffen und Anspielungen oder eine Lockerung der Grenzen. Eine "Begegnung" ist kein Spaziergang auf einer virtuellen "Reeperbahn", auf der alle "willig" und für die eigene Phantasie "verfügbar" und "dankbar" sind.
 

LFM

Aktives Mitglied
Nach meinem Verständnis bedeutet "sex-positiv" eben NICHT: "Ich bin leicht zu haben. Du musst mich nur anturnen". Es ist KEINE Aufforderung zu sexuellen Übergriffen und Anspielungen oder eine Lockerung der Grenzen. Eine "Begegnung" ist kein Spaziergang auf einer virtuellen "Reeperbahn", auf der alle "willig" und für die eigene Phantasie "verfügbar" und "dankbar" sind.
Das habe ich doch auch nirgends behauptet.
Man könnte ja auch einfach sagen: Sex-positiv ist das, was man drauß macht.
Und natürlich wäre es dann wünschenswert, wenn sich dann Menschen finden, die dies betrachtend auf gleicher Wellenlänge ticken.
Oder wie könnte man Sexpositivität sonst ausleben außer Single zu bleiben (wenn man ansonsten unterschiedliche Vorstellungen davon hat?)
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Das ist ja eben der Punkt: "sex-positiv" ist keine Norm nach dem Motto: wenn Du das sein willst, dann musst Du aber dieses oder jenes tun oder zulassen.
 

LFM

Aktives Mitglied
Das ist ja eben der Punkt: "sex-positiv" ist keine Norm nach dem Motto: wenn Du das sein willst, dann musst Du aber dieses oder jenes tun oder zulassen.
Ja eben. Und es ist mir doch sowas von egal ob jemand mich als sex-positiv sieht oder nicht.
Meine letzten Schilderungen hier sind lediglich "MEINE persönlichen Traumvorstellungen", davon, wie es denn sein müsste, für mich, wenn ich eine offene Beziehung führen würde.
Das es sowas in der Realität ohne die dazu passenden Partner, die genauso "ticken" wie ich und mit meinen "Vorstellungen" auf der selben Wellenlänge liegen, niemals geben kann, ist mir doch auch klar.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Man könnte ja auch einfach sagen: Sex-positiv ist das, was man drauß macht.
Und natürlich wäre es dann wünschenswert, wenn sich dann Menschen finden, die dies betrachtend auf gleicher Wellenlänge ticken.
Oder wie könnte man Sexpositivität sonst ausleben außer Single zu bleiben (wenn man ansonsten unterschiedliche Vorstellungen davon hat?)
Du hast keinen der Links hier gelesen oder dich anderweitig mit dem Thema auseinandergesetzt, oder?
 

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