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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Das Thema Landwirtschaft, Düngung, Insolvenzen, Bodenqualität, ist zu komplex für ein paar Beiträge in diesem Thread, müssten weit ins OT führen und von verschiedenen Seiten betrachtet werden, z. B. auch unter dem Aspekt des Artensterbens bei Tieren und Pflanzen.
 

Daoga

Urgestein
Das Thema Landwirtschaft, Düngung, Insolvenzen, Bodenqualität, ist zu komplex für ein paar Beiträge in diesem Thread, müssten weit ins OT führen und von verschiedenen Seiten betrachtet werden, z. B. auch unter dem Aspekt des Artensterbens bei Tieren und Pflanzen.
Auf der einen Seite ist die moderne Version der Landwirtschaft mit viel Spritzmitteln, schweren Arbeitsgeräten, riesigen Monokulturen und kaum noch naturbelassenen Randstreifen oder Hecken dazwischen sowas wie ein Synonym für Artensterben,
aber anderseits war es gerade die Landwirtschaft, insbesondere die Viehwirtschaft, die vielen Arten das Überleben überhaupt erst ermöglicht hat. Ein Beispiel dazu:
Enzian und Edelweiß gelten heute als "die" Bergblumen schlechthin, aber ursprünglich sind sie Gewächse der flachen Kältesteppen während der letzten Eiszeit. Mit Schwinden der Gletscher und Eisdecken zogen sie sich zurück dorthin, wo noch ähnliche Lebensbedingungen gegeben waren, nämlich die Berge rauf. In den dichten, finsteren Wäldern die sich überall bildeten wo das Eis verschwunden war, konnten diese Pflanzen nicht mehr überleben und sind ausgestorben, nur dort wo der Mensch schon ziemlich früh sein Vieh weiden ließ und so die Waldbildung auch in den Bergen dauerhaft verhindert hat, konnten diese und viele andere, auf offene Flächen angewiesene Tier- und Pflanzenarten überleben. Heidekraut und Heidelerche, das gleiche. Botaniker und Zoologen könnten noch viel mehr Arten nennen, die auf die vom Menschen gestaltete Landschaft zum Überleben angewiesen sind. Manche davon haben sich sogar zu "Kulturfolgern" entwickelt, etwa die Amsel, noch in Vogelbüchern des 17. Jahrhunderts als "scheuer Waldvogel den man kaum jemals zu Gesicht bekommt" beschrieben, heute brütet sie in jedem Vorgarten, die kleinteilige Bebauung mit grünen Minigärtchen und hundeklogroßen "Parks" in Städten bietet ihr viel mehr Lebensraum als die raren Waldlichtungen in einem vom Menschen unbeeinflußten Gebiet.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das Thema Landwirtschaft, Düngung, Insolvenzen, Bodenqualität, ist zu komplex für ein paar Beiträge in diesem Thread, müssten weit ins OT führen und von verschiedenen Seiten betrachtet werden, z. B. auch unter dem Aspekt des Artensterbens bei Tieren und Pflanzen.
Die Aufgabe der Landwirtschaft ist es Nahrungs(grund)mittel zu erzeugen und dies zu moderaten Preisen und in ausreichender Menge.
Für Arten und Insektenschutz tun die Landwirte sehe viel wie zb. Dauerbewuchs der Ackerflächen, Ackerrand/Blühstreifen Section Control, Einzeldüsenabschaltung, nur flache Bodenbearbeitung mechanische Unkrautregullierung, Precision Farming, mechanische Maiszünslerbekämpfung uvm.
Der Pflug aber hat nach wie vor seine Berechtigung ebenso wie wie tiefe Bodenbearbeitung.

Auf die Bodenqualität hat der Landwirt keinen Einfluss diese wird bestimmt durch örtliche Begebenheiten.
Sehr wohl Einfluss nimmt er aber auf die Bodenfruchtbarkeit, zb. durch Zuführung von Kompost, Kalk, dem Verbleib von Ernterückständen,Aussat vonGründüngermischungen, Untersaat uvm.

Was er ni ht kannist aus einen Boden *BP 30 einen BP 90 Boden machen, meine Betriebe lagen in einer Hochertragsregion mit BP 72- BP95.

* BP = Bodenpunkte= Anteil von Löß und Schluffanteil (Feinerde). Diese Böden haben Null Steinbesatz und eine hohe biologische Aktivität.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es wirkt alles nicht nur in eine Richtung und gehört von mehreren Seiten beleuchtet - und gehört allein wegen des nötigen Umfangs nucht in diesen Thread; ist ja jetzt schon OT.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Es wirkt alles nicht nur in eine Richtung und gehört von mehreren Seiten beleuchtet - und gehört allein wegen des nötigen Umfangs nucht in diesen Thread; ist ja jetzt schon OT.
OT ? Nein,wieso!
Der Thread behandelt auch das Thema Klimawandel und da ist das Thema Landwirtschaft und Boden nun mal immens wichtig. Die Arbeitsweise von Landwirten bzgl. Klima und Naturschutz ist keineswegs nur in eine Richtung. Alle Aspekte zusammen gefasst füllen deinen Kühlschrank und Teller.

Wenn wer etwas kritisiert muss er erst in der Komplexibiltät verstehen wovon überhaupt die Rede ist..
Klima und Artenschutz sind äußerst komplex und beschränken sich bei weitem nicht nur auf die Landwirtschaft.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Auf der einen Seite ist die moderne Version der Landwirtschaft mit viel Spritzmitteln, schweren Arbeitsgeräten, riesigen Monokulturen und kaum noch naturbelassenen Randstreifen oder Hecken dazwischen sowas wie ein Synonym für Artensterben,
aber anderseits war es gerade die Landwirtschaft, insbesondere die Viehwirtschaft, die vielen Arten das Überleben überhaupt erst ermöglicht hat. Ein Beispiel dazu:
Enzian und Edelweiß gelten heute als "die" Bergblumen schlechthin, aber ursprünglich sind sie Gewächse der flachen Kältesteppen während der letzten Eiszeit. Mit Schwinden der Gletscher und Eisdecken zogen sie sich zurück dorthin, wo noch ähnliche Lebensbedingungen gegeben waren, nämlich die Berge rauf. In den dichten, finsteren Wäldern die sich überall bildeten wo das Eis verschwunden war, konnten diese Pflanzen nicht mehr überleben und sind ausgestorben, nur dort wo der Mensch schon ziemlich früh sein Vieh weiden ließ und so die Waldbildung auch in den Bergen dauerhaft verhindert hat, konnten diese und viele andere, auf offene Flächen angewiesene Tier- und Pflanzenarten überleben. Heidekraut und Heidelerche, das gleiche. Botaniker und Zoologen könnten noch viel mehr Arten nennen, die auf die vom Menschen gestaltete Landschaft zum Überleben angewiesen sind. Manche davon haben sich sogar zu "Kulturfolgern" entwickelt, etwa die Amsel, noch in Vogelbüchern des 17. Jahrhunderts als "scheuer Waldvogel den man kaum jemals zu Gesicht bekommt" beschrieben, heute brütet sie in jedem Vorgarten, die kleinteilige Bebauung mit grünen Minigärtchen und hundeklogroßen "Parks" in Städten bietet ihr viel mehr Lebensraum als die raren Waldlichtungen in einem vom Menschen unbeeinflußten Gebiet.

Falsch

Es gibt auf der Welt drei (3) echte Monokuturen. Fichte Mais,die 3. Komme ichim Moment nicht drauf.
Mais kann aber als Einzige Kultur immer wieder und auf Jahre aufeiner Fläche angebaut werden ohnee negative Effekte.

Der Einsatz vom Pflschm. Ist seit Jahrenrückläufig und wird weitwr atark abnehmen durch Spotspraying, secion control und der Ausweitung der mechanischen Unkrautregullierung.

Es ist Pflicht eine sechs (6) Meter breiten Blühstreifen anzubauen, dieset bleibt drei Jahre stehen,wird dann gehäckselt und wirder neu eingesät.
Das muss so sein des Unkrautdrucks wegen sowie zur Vorbeugung des etablierens neuer Beikräuter ( Unkraut, Ungras). Zudemgibt es eine Vielzahl an heute schon praktizierten Maßnahmen die einem Artensterben vorbeugen

Grosse Maschinen erzeugen dank Reifengrößen von bis zu 900 60 R 42 sowie der Verwendung von Gummikettenlaufwerken mit 720mm Breite nur sehr wenig Bodendruck. Dieser kann bei Reifen noch verringert werden durch eine Druckabsenkung auf 0,8 bar.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Nachtrag

Zudem haben heute viele Maschinen den sgn. Hundegang, hierbei werden die Räder aller Achsen so eingelenkt das sich das Fahrzeuggewicht auf die volle Maschinenbreite und Länge verteilt.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
28,5 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im April 2024 ...
Statistisches Bundesamt
https://www.destatis.de › Presse › Pressemitteilungen › 2...
Das Problem ist aber doch, dass wir diese Inflation in der kompletten westlichen Welt haben. DH völlig unabhängig von irgendwelchen politischen Maßnahmen HIERZULANDE hätten wir diese Probleme. Nicht wahr?
Und dafür dass die Weltweite lage so ist, wie sie nunmal ist, stehen wir in Europa und erstrecht in Duetschland garnicht so schlecht da. Also von am Boden liegen kann doch echt keine Rede sein.
Es wird immer Krisenzeiten geben und ich finde, man kann nicht erwarten, dass man von weltweiten Krisen wirklich so garnichts mitbekommt. Aber man kann darauf schauen, wie gut man durch solche Krisen kommt und da stehen wir doch garnicht so schlecht da.
Es scheint nur gerade ein populistishcer Trend zu sein, unser Land so darzustellen, als würde morgen unser Land untergehen.
Fakt ist doch eher: wir fahren Krisenmodus und fahren eigentlich ganz Ok.
Schlimmer wird es uns treffen, wenn wir uns nicht auf die Umweltprobleme vorbereiten, die auf uns zurollen.
und WENN das dann passiert weißt Du doch so gut wie ich: Das geschrei wird wieder groß sein: Warum haben uns unsere Politiker nicht davor bewahrt??
Ich meine: Dass wir Probleme mit Russland bekommen werden, die Flüchtlingskrise, dass die niedrigzinspolitik zu Problemen führen wird, dass wir uns nicht ewig von fossilen Energieträgern abhängig machen dürfen usw: all das sind doch dinge, die ebenso erwartbar waren....
Prävention scheint halt nicht so unser Ding zu sein..befürchte ich.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
OT ? Nein,wieso!
Der Thread behandelt auch das Thema Klimawandel und da ist das Thema Landwirtschaft und Boden nun mal immens wichtig. Die Arbeitsweise von Landwirten bzgl. Klima und Naturschutz ist keineswegs nur in eine Richtung.
Ich denke, das ist grundsätzlich wichtig, dass JEDEr Wirtschaftszweig seine Verantwortung wahrnimmt und auch wahrnehmen kann (also dabei entsprechend untersützt wird- eben zB was Nachhaltigkeit angeht.)
Und gerade die Landwirtschaft ist ja ein Wirtschaftszweig, der wie kaum ein anderer die Folgen des Klimawandels bereits zu spüren bekommt und täglich bemerkt und natürlich auch darauf reagieren muss.
Am deutlichsten kriege ich das zB von Winzern mit. Die sind jedenfalls lang darüber hinaus sich einzureden, es gäbe keinen Klimawandel oder solche Scherze. Die MÜSSEN reagieren, wenn sie überleben wollen.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das Problem ist aber doch, dass wir diese Inflation in der kompletten westlichen Welt haben. DH völlig unabhängig von irgendwelchen politischen Maßnahmen HIERZULANDE hätten wir diese Probleme. Nicht wahr?
Und dafür dass die Weltweite lage so ist, wie sie nunmal ist, stehen wir in Europa und erstrecht in Duetschland garnicht so schlecht da. Also von am Boden liegen kann doch echt keine Rede sein.
Es wird immer Krisenzeiten geben und ich finde, man kann nicht erwarten, dass man von weltweiten Krisen wirklich so garnichts mitbekommt. Aber man kann darauf schauen, wie gut man durch solche Krisen kommt und da stehen wir doch garnicht so schlecht da.
Es scheint nur gerade ein populistishcer Trend zu sein, unser Land so darzustellen, als würde morgen unser Land untergehen.
Fakt ist doch eher: wir fahren Krisenmodus und fahren eigentlich ganz Ok.
Schlimmer wird es uns treffen, wenn wir uns nicht auf die Umweltprobleme vorbereiten, die auf uns zurollen.
und WENN das dann passiert weißt Du doch so gut wie ich: Das geschrei wird wieder groß sein: Warum haben uns unsere Politiker nicht davor bewahrt??
Ich meine: Dass wir Probleme mit Russland bekommen werden, die Flüchtlingskrise, dass die niedrigzinspolitik zu Problemen führen wird, dass wir uns nicht ewig von fossilen Energieträgern abhängig machen dürfen usw: all das sind doch dinge, die ebenso erwartbar waren....
Prävention scheint halt nicht so unser Ding zu sein..befürchte ich.
Alleine der Rückzug der Bayer AG kostet 1000sende Arbeitsplätze ohne die ganzen anderen Insolvenzen in der BRD. Kamei ein groser Automobilzulieferer pleite usw. usw.
So rosig sieht es in der BRD nicht aus.
 

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