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Letzte außergerichtliche Mahnung an meinen seit 4 Monaten verstorbenen Vater

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H

HalloSpencer

Gast
Eine "Briefkastenfirma" ist zumindest die Crefo nicht, ich kenne sie als Auskunftei (ähnlich der Schufa, wie schon erwähnt) und Inkassounternehmen. Allerdings erfüllen sie auch nur den erteilten Auftrag, also muss man gucken, wer eigentlich dahintersteckt (was die TE ja getan hat).

Ich hätte es auch so gemacht, Nachweise für Bestellung und Lieferung anzufordern. Vorher würde ich mich gar nicht weiter äußern. Erst dann kann man ja sehen, wie der Sachverhalt aussieht.
 

Joly

Mitglied
Und damit könnte man sich das ganze Vorgeplänkel sparen....
Ich würde denen doch nicht hinterher telefonieren und Geld für Einschreiben ausgeben.
Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag schrieb. Ignorieren und schauen was kommt.
Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass die ganze Geschichte vor Gericht landet oder eben auch nicht, falls die Forderung berechtigt ist oder nicht.
Gar nichts im Vorfeld tun halte ich nicht für klug.
@Kirschblüte hat richtig gehandelt, meiner Einschätzung nach, denn man will ja wissen, womit man es zu tun hat um vorbereitet zu sein und nicht irgendwann mal aus allen Wolken zu fallen.
Jetzt heißt es erstmal abwarten bis die Unterlagen vorliegen und dann kann man abschätzen wie es weitergeht.
Entweder wird die Forderung von Seiten der Münzhandlung durch die Creditreform zurückgenommen oder der Betrag wird gezahlt oder man sieht sich vor Gericht wieder.
Ich bin gespannt was aus alldem wird.
Bitte halte uns auf dem Laufenden, @Kirschblüte.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Ich wusste tatsächlich nicht, ob ich den Namen schreiben darf. Es handelt sich um Creditreform Aschaffenburg und gehört zu den serösen Inkassounternehmen. Sie selbst warnen vor Fake-Briefen:


Auf einer Liste von unseriösen Inkassounternehmen ist Creditreform nicht aufgelistet. Unserös ist die Firma SPM GmbH.


Außerdem gibt es eine Aktennummer, Tel.-Nr., eMail und die Durchwahl der Ansprechpartnerin, die ich gestern um relevante Unterlagen bat. Dies sollte ich noch einmal per Mail anfordern.
Creditreform treibt ja für die Firma SPM Gmbh ein. In dem Schreiben steht konkret:

"In obiger Angelegenheit mahnten wir sie bereits wegen einer Gesamtforderung in Höhe von 300nochwas €. Sollte bis zum 14.07.2024 (da lag mir der Brief noch nicht vor) die Gesamtforderung bei uns nicht eingegangen sein, werden wir unverzüglich gerichtl. Maßnahmen gegen Sie einleiten. Auf die von Ihnen zu tragenden Anwalts- und Gerichtskosten wurden Sie bereits hingewiesen.
Bedenken Sie, dass aus einem gerichtlichen Schuldtitel 30 Jahre vollstreckt werden kann."

Und selbstverständlich habe ich Creditreform kontaktiert, weil mir keine Mahnschreiben vorliegen und ich keine Ahnung hatte, um was es geht. Nein, ich habe keinen Widerspruch geschrieben. Ich brauche erst einmal die Unterlagen! Wie soll ich einen Widerspruch schreiben, wenn mein Vater ggf. doch etwas bestellt und nicht gezahlt hat. Ich schrieb ja, nichts ist auszuschließen.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Außerdem müssten dann doch die Mahnungen irgendwo ungeöffnet rumliegen, oder sehe ich das falsch? Es sei denn, er war so ordentlich, dass er alles weg geworfen hat.

Die zweite Möglichkeit wäre nicht ganz so harmlos: Es könnte auch sein, dass jemand seine zunehmende Vergesslichkeit zu seinen Ungunsten ausgenutzt hat, der den Schlüssel zu seiner Wohnung hatte.

Jedenfalls hat eine Briefkasten Firma, die ihr Geld mit falschen Mahnungen verdient, normalerweise keine Möglichkeit, irgendwelche Ordner oder andere Unterlagen verschwinden zu lassen.

Könnte natürlich auch sein, dass zwei Dinge hier zusammen treffen, die nichts miteinander zu tun haben:

Eine unseriöse Briefkastenfirma und ein Senior, der sein Kind nicht mit seinen Problemen belasten wollte. Möglich. Nicht unbedingt wahrscheinlich, aber möglich, finde ich.
Das kommt dem schon sehr nahe. Ich hatte ungefähr eine halbe Umzugskiste voll von Post, aus seinem Briefkasten, als er im KH lag und auch vom Seniorenheim, wo etliche Post von ihm rumlag, die teilweise schon 3-4 Wochen alt war.

Diesen "Wichtig-Ordner" hat er ganz sicher nicht entsorgt. Da war Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Bankunterlagen etc. pp drin. Er hat mich auch oft angerufen, wenn Post kam oder schickte mir einen ganzen Stapel per Post, damit ich das für ihn erledige.

Den Satz in Fettschrift kann ich öffentlich nicht vollständig beantworten, aber es kam vor, dass das Seniorenheim auch Pakete und Päckchen für ihn annahm und es wochenlang dort herumlag. Ich habe ihm dann öfter Päckchen und Briefe geschickt und konnte mich selbst davon überzeugen, habe ihn rüber geschickt, da wurde die Post erstmal im Haus gesucht.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich wusste tatsächlich nicht, ob ich den Namen schreiben darf. Es handelt sich um Creditreform Aschaffenburg und gehört zu den serösen Inkassounternehmen. Sie selbst warnen vor Fake-Briefen:


Auf einer Liste von unseriösen Inkassounternehmen ist Creditreform nicht aufgelistet. Unserös ist die Firma SPM GmbH.


Außerdem gibt es eine Aktennummer, Tel.-Nr., eMail und die Durchwahl der Ansprechpartnerin, die ich gestern um relevante Unterlagen bat. Dies sollte ich noch einmal per Mail anfordern.
Creditreform treibt ja für die Firma SPM Gmbh ein. In dem Schreiben steht konkret:

"In obiger Angelegenheit mahnten wir sie bereits wegen einer Gesamtforderung in Höhe von 300nochwas €. Sollte bis zum 14.07.2024 (da lag mir der Brief noch nicht vor) die Gesamtforderung bei uns nicht eingegangen sein, werden wir unverzüglich gerichtl. Maßnahmen gegen Sie einleiten. Auf die von Ihnen zu tragenden Anwalts- und Gerichtskosten wurden Sie bereits hingewiesen.
Bedenken Sie, dass aus einem gerichtlichen Schuldtitel 30 Jahre vollstreckt werden kann."

Und selbstverständlich habe ich Creditreform kontaktiert, weil mir keine Mahnschreiben vorliegen und ich keine Ahnung hatte, um was es geht. Nein, ich habe keinen Widerspruch geschrieben. Ich brauche erst einmal die Unterlagen! Wie soll ich einen Widerspruch schreiben, wenn mein Vater ggf. doch etwas bestellt und nicht gezahlt hat. Ich schrieb ja, nichts ist auszuschließen.
Ich hätte dort nie meine Adresse freiwillig hinterlassen aber nun ist es schon geschehen.
Doch um das alles abzukürzen, würde ich damit zur Verbraucherzentrale gehen.
Dich checken das sogar kostenlos wie zumindest hier steht.

 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Das steht normalerweise genau aufgelistet in dem Mahnschreiben.
1) Forderung von wann (genaues Datum) gegen wen (also wer die Münze verkauft hat) (Hauptforderung)
2) dann die diversen Neben oder Mahngebühren aufgelistet. (Nebenforderung).
Es handelt sich ja um die letzte außergerichtliche Mahnung. Es soll vorher Mahnschreiben gegeben haben, siehe oben meinen zitierten Text, wo wohl alles genau aufgeführt wurde.
 

carrot

Aktives Mitglied
Meine Adresse haben die nicht, ich habe um die Unterlagen per Mail gebeten und eine Mail-Adresse genommen, die ich schon vergessen hatte, also nicht meine private.
Normalerweise schicken die alles per Post.
Die geben keine Daten an einer unbekannten mail-Adresse raus, das würde schon gegen den Datenschutz sprechen. Da könnte ja jeder kommen, neugierige Nachbarn z. B.

Es kann natürlich sein, dass die von sich aus den Erben ermitteln, was aber viel Aufwand ist.
Das würde vielleicht bei einem Betrag gemacht der in die Tausende geht und wo die sich wirklich im Recht fühlen.
Solange aber per Post nichts an die eigene Adresse kommt, muss man auch nichts machen.

Ich versteh nicht ganz warum das nicht erst mal ruhen darf. Wahrscheinlich verläuft sich das vorher im Sande.
 
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