Hallo zusammen.
Ich schreibe den Beitrag hier, weil ich nicht mehr weiter weiss und hoffe, dass mir hier jemand zur Seite stehen könnte.
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich nun mit meiner Freundin zusammen. Sie hat schwere Depressionen und Angststörungen. Ich wusste schon vor der Beziehung davon und habe mich so gut es ging darüber schlau gemacht. Als wir uns kennenlernten war alles super. Sie erzählte mir, wie es ihr ging egal ob gut oder schlecht und ich konnte ihr immer weiterhelfen, wenn es mal nicht so gut ging.
Das ganze verlief sehr harmonisch, bis wir schliesslich zusammenkamen. (Ich hab Sie gefragt am Tag bevor sie mich fragen wollte)
Die ersten Monate gingen auch noch recht gut aber seither erkenne ich sie kaum wieder. Sie redet gar nichts mehr mit mir, Körperkontakt sei es auch nur Hämdchen halten liegt nicht mehr drin und auch sonst ist es quasi nurnoch tote Hose. Sie sitzt so ziemlich 24/7 am Tablet und Handy und zockt. Grundsätzlich habe ich kein Problem wenn sie mal zockt oder lange Telefongespräche führt aber ich bin nunmal auch ein Mensch mit Bedürfnissen und Gefühlen. Jedes Mal wenn ich ihr sage, dass sie doch die Technik mal in Ruhe lassen könne um was zu unternehmen rastet sie aus. Auch wenn ich mal verstimmt bin, sei es wegen der Arbeit (ich werde da regelrecht gemobbt von Mitarbeitern und dem Chef) oder wegen sonst irgendwas ist Streit vorprogrammiert. Ich habe schon so oft versucht mit ihr normal zu sprechen und ihr versucht mitzuteilen, dass es für mich gerade auch nicht so toll läuft und dass ich ihr nur helfen will, kommt sie immer damit, dass ich sie nicht verstehen würde und dass das typisch für mich sei. Dieser Satz tut besonders weh, denn wie soll ich sie denn verstehen, wenn sie nicht mit mir spricht?
Sie geht übrigens wöchentlich in psychiatrische Therapie und wartet auf den nächsten verfügbaren Termin in einer maltherapie.
Ich versuche immer die Sachen und die agressive Haltung nicht ernst zu nehmen, da sie ja auch nicht immer etwas dafür kann, weil es ja eine ernst zu nehmende Krankheit ist. Doch ich bin langsam echt am Ende mit meinem Latein.
Ich möchte nichts davon hören, dass ich Schluss machen soll, denn das kommt für mich noch nicht in Frage. Ich möchte erst abwarten, ob mir jemand gute Tipps geben kann, oder vielleicht selbst Depressionen hat und mir erklären kann, wie man als Partner am Besten damit umgehen kann. Ich weiss, dass sich Depressionen bei jedem Menschen anders verhalten, doch es könnte mir eventuell trotzdem weiterhelfen.
Danke fürs durchlesen
Ich schreibe den Beitrag hier, weil ich nicht mehr weiter weiss und hoffe, dass mir hier jemand zur Seite stehen könnte.
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich nun mit meiner Freundin zusammen. Sie hat schwere Depressionen und Angststörungen. Ich wusste schon vor der Beziehung davon und habe mich so gut es ging darüber schlau gemacht. Als wir uns kennenlernten war alles super. Sie erzählte mir, wie es ihr ging egal ob gut oder schlecht und ich konnte ihr immer weiterhelfen, wenn es mal nicht so gut ging.
Das ganze verlief sehr harmonisch, bis wir schliesslich zusammenkamen. (Ich hab Sie gefragt am Tag bevor sie mich fragen wollte)
Die ersten Monate gingen auch noch recht gut aber seither erkenne ich sie kaum wieder. Sie redet gar nichts mehr mit mir, Körperkontakt sei es auch nur Hämdchen halten liegt nicht mehr drin und auch sonst ist es quasi nurnoch tote Hose. Sie sitzt so ziemlich 24/7 am Tablet und Handy und zockt. Grundsätzlich habe ich kein Problem wenn sie mal zockt oder lange Telefongespräche führt aber ich bin nunmal auch ein Mensch mit Bedürfnissen und Gefühlen. Jedes Mal wenn ich ihr sage, dass sie doch die Technik mal in Ruhe lassen könne um was zu unternehmen rastet sie aus. Auch wenn ich mal verstimmt bin, sei es wegen der Arbeit (ich werde da regelrecht gemobbt von Mitarbeitern und dem Chef) oder wegen sonst irgendwas ist Streit vorprogrammiert. Ich habe schon so oft versucht mit ihr normal zu sprechen und ihr versucht mitzuteilen, dass es für mich gerade auch nicht so toll läuft und dass ich ihr nur helfen will, kommt sie immer damit, dass ich sie nicht verstehen würde und dass das typisch für mich sei. Dieser Satz tut besonders weh, denn wie soll ich sie denn verstehen, wenn sie nicht mit mir spricht?
Sie geht übrigens wöchentlich in psychiatrische Therapie und wartet auf den nächsten verfügbaren Termin in einer maltherapie.
Ich versuche immer die Sachen und die agressive Haltung nicht ernst zu nehmen, da sie ja auch nicht immer etwas dafür kann, weil es ja eine ernst zu nehmende Krankheit ist. Doch ich bin langsam echt am Ende mit meinem Latein.
Ich möchte nichts davon hören, dass ich Schluss machen soll, denn das kommt für mich noch nicht in Frage. Ich möchte erst abwarten, ob mir jemand gute Tipps geben kann, oder vielleicht selbst Depressionen hat und mir erklären kann, wie man als Partner am Besten damit umgehen kann. Ich weiss, dass sich Depressionen bei jedem Menschen anders verhalten, doch es könnte mir eventuell trotzdem weiterhelfen.
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