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Ist meine Ehefrau eine Narzisstin?

K

Kerstin Kaarina

Gast
Hat dich ja voll im Griff die Dame, warum machst du das mit?
Das ist kein Narzissmus, die nutz deine Schwäche, deine Abhängigkeit aus.
Warum sollte sie was ändern, du kuscht ja.
Nur mit dir geht es mir gut – Menschen, die emotional von ihrem Partner oder ihrer Partnerin abhängig sind, knüpfen ihr ganzes Glück an die Beziehung.
Diese Abhängigkeit wird von starker Verlustangst begleitet und kann bis zur kompletten Selbstaufgabe reichen.

Traumatische Erfahrungen in der Kindheit oder eine gestörte Bindung zu den Eltern können daher emotionale Abhängigkeit im Erwachsenenalter begünstigen.
In der Folge haben emotional Abhängige Angst, von ihrem Partner oder ihrer Partnerin verlassen zu werden und versuchen daher oft, ihn oder sie zu kontrollieren oder ordnen sich selbst unter.
Dieses Verhalten liegt auch darin begründet, dass die Betroffenen häufig unrealistische Erwartungen an eine Beziehung stellen.

Dadurch sind sie auf ungesunde Art an die Partnerin oder den Partner gebunden.
Emotional abhängige Menschen sind hingegen fast immer darauf angewiesen, dass der oder die andere alle ihre Bedürfnisse befriedigt.
Sie können mit Gefühlen wie Traurigkeit zum Beispiel nicht selbst umgehen, sondern brauchen unbedingt die Unterstützung ihres Gegenübers.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Jemand anderen mies zu behandeln ist nicht in Ordnung. Dafür kann ein Trauma verantwortlich sein, aber das ist schon viele Jahre her. Offen gestanden klingt das auch etwas nach "Schutzbehauptung", denn so muss sie sich nicht ändern und hat die Kontrolle. Ihr Vorgehen kann noch einen weiteren Grund haben: Sie kommt damit durch. Warum müssen Du und eure Kinder das "aushalten"? Ja, es kann immer wieder schwere Zeiten geben, aber psychische Gewalt auszuüben ist ebenso schlimm, wie physische Gewalt und Du lässt ihr das durchgehen. @Buntehäsin hat recht damit, dass es zu Deiner Aufgabe als Vater gehört, Deine Kinder davor zu schützen.

Es ist wohl an der Zeit, dass Du Deiner Frau Grenzen aufzeigst. Einen miesen Charakter zu haben, wird durch nichts entschuldigt. Du darfst Deine Kinder nicht so im Stich lassen. Es ist an der Zeit, einen "geraden Rücken" zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Damalalima

Neues Mitglied
Ich habe nirgends geschrieben, dass Du Dich trennen sollst.
Es muss sich doch was ändern, oder?
Da müssen ernsthafte Gespräche mit Deiner Frau her.
Mich wundert, wie ihr es schafft, wie auf Eierschalen zu laufen.
Dieser Eierlauf ist tatsächlich nicht einfach. Wir sind ja eigentlich fast immer derselben Meinung oder sagen wir so, ich habe selten das Bedürfnis meine Meinung durchsetzen zu wollen. Wenn es dann doch so ist, dann muss man genau abwägen wann man ein Gespräch startet. Am Besten, wenn die Kinder nicht in der Nähe sind, sie keine Serie anschaut oder irgendwas liest... du siehst schon, man muss das gut planen.
Kritikgespräche enden eigentlich immer damit, dass sie den Spieß umdreht und mich als Schuldigen hinstellt, irgendwelche Ausreden bringt (z.B. wenn das Pflegekind wieder weg ist, dann wird alles wieder besser...), oder, wenn sie nichts dergleichen hat, dann eben durch Aggression oder Gebrüll.

Ganz ehrlich?
Ich finde es schlimm, dass Du Deine Kinder nicht beschützt.
Wenn Du vor die Hunde gehst, ist das Dein Problem aber Deine Kinder sollten nicht so aufwachsen.
Vielleicht solltest Du Dich mal an eine Familienberatung wenden.
Deine Kinder werden Schaden nehmen.
Oh Mann... ihr macht mich echt nachdenklich. Ich denke ein Forum ist tatsächlich der falsche Ort. Egoistischerweise dachte ich tatsächlich, wenn es mir etwas bringt mir meinen Frust von der Seele zu reden. Ich dachte vielleicht auch, dass ich Mensche finde, denen es ähnlich geht / ging und man sich austauschen könnte.

Ich werde jetzt noch die paar Tage abwarten bis unser Pflegekind wieder weg ist und danach mit meiner Frau reden. Es wird vermutlich nicht sehr gut laufen, aber es führt kein Weg daran vorbei. Die einzige Chance wird vermutlich nur die Familienberatung sein bzw. die Trennung, denn in eine Beratung wird sie sicherlich nicht gehen. Ihrer Meinung nach ist ja nicht sie das Problem...

Danke für eure Ratschläge.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Wenn man keine leichte Kindheit hatte und sexuellen Missbrauch erfahren hat, ist klar das man dann Verhaltensgestört wird. Was genau kann nur ein Therapeut diagnostizieren.
Da es sie selbst wohl nicht belastet oder ihr klar ist, das ihr Verhalten dort die Wurzeln hat wird sie einer Therapie wohl nicht zustimmen.
Ich kann allen die es erlebt haben nur ans Herz legen eine Therapie und/oder Traumatherapie zu machen...denn dann versteht man was mit einem los ist und kann dran arbeiten und ein schönes Leben haben.
Würde aber den Kindern zu Liebe mal nachdenken...die können bei so einem Verhalten eine Störung oder Phobien, etc. entwickeln. Evtl. müssen/sollten sie dann irgendwann in Therapie. Diagnosen werden bei Kindern nicht gestellt. Sollte z.B. Invalidierung (reicht ein Elternteil) statt finden so können Kinder z.B. eine Borderlinestörung entwickeln. Auch wenn sie nichts entwickeln, lernen sie nicht gerade was eine gesunde Beziehung ausmacht und Partner sucht man in der Regel nach Elternvorbild (die den Eltern ähneln) aus...also werden sie vermutlich toxische Beziehungen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Narzissmus hatten wir mal als Frage in der Gruppentherapie und die Therapeutin meinte das das schon eher seltener ist. Es ist tatsächlich durch social media grad sehr in Mode, nicht jeder der narzisstische Züge hat, ist auch tatsächlich einer....es werden aber gern Leute in diese Schublade gesteckt, gerade weil man sich dann auch bestätigt fühlt durch z.B. ein tiktok Video etc. und man dann sagen kann "ich bin das Opfer, der andere ist der/die Böse". Das Co-Abhängigkeit auch besteht und man auch mal bei sich selber schauen sollte was da falsch läuft...wird dadurch nicht gesehen.
Vieleicht hilft dieser Artikel: Invalidierung.
Wenn deine Kinder eine Störung entwickeln, sieht man erst im Erwachsenenalter meist, ist bei z.B. BPS eine Therapie (leider) zwingend notwendig, wenn man klar kommen und nicht in toxischen Beziehungen, Drogensucht, Suizidversuchen, Essstörungen, etc. sein will.
 
Zuletzt bearbeitet:

Drölfchen

Aktives Mitglied
@Damalalima
Wieso habt ihr ein Pflegekind in eurer Obhut? Von wem ging das aus und warum?

Wir hatten kurze Zeit ein 3-jähriges Pflegekind, welches sie ebenfalls anschrie und oft so dermaßen kalt behandelt hat,
Hattet ihr schon mal ein Pflegekind und jetzt wieder eines, obwohl deine Frau so lieblos ist?

Ich würde an deiner Stelle deine Kinder fragen, ob sie Beratung/Unterstützung (evtl. beim Kinder- und Jugendpsychiater) benötigen oder ob sie gar am liebsten weg wollen.
Trenne dich den Kindern zuliebe! In einer giftigen Umgebung bleibt man nicht "zuliebe" - das ist ein völlig falscher Ansatz. Haut ab von ihr, ohne Einsicht von ihr wird das nie anders! Die kommt womöglich, wenn ihr geht...

Wie ist deine Frau zu den Kindern, wenn sie krank sind? Gibt es dann mehr Terror zu Hause?
Wie ist es an/zu euren Geburtstagen?
Du schriebst, sie entschuldigt sich nicht. Lobt sie denn mal? Freut sie sich über Dinge der Kinder? (Gute Noten, tolle Theateraufführung, gemalte Bilder etc.)
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Das ist sie zuhause definitiv nicht.
Ich denk, das ist alles eine Art Rollenmuster. Man kann sich in alle möglichen Haltungen versetzen und je nach Gegenüber spielt man seinen Part. Bei den anderen ist sie nicht wie bei dir, bei euch. Ich glaub, wir versetzen uns in die unterschiedlichsten Figuren, wie wenn man ein Programm abruft, das man auslebt.
Die Figur des Narzissten ist eine klassische Rollenfigur, die bereits fix geoutet wurde, so eine gibts. Welche haben wir noch intus? Den Mann, der total verliebt und verschossen heiße Liebesbekundungen abgibt, den hast du auch in dir, der käme zum Tragen, wenn du dir ausdenkst, vor dir steht eine Traumfrau. Bei ihr bist du das nicht, mach mal diese Rolle, oder mach mal jemand, der völlig anders ist, als du sonst bist. Expermimetiert halt, nehmt euch anders, seid anders, zugleich ergeben sich ganz neue andere Benimmmuster. Erfindet euch neu, alle.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Bedenklich empfinde ich, dass Deine Partnerin sich bei anderen Menschen anscheinend komplett anders verhält, das könnte ein Indiz dafür sein, dass sie sich in der Partnerschaft sehr unwohl fühlt.

Das, was Du als „funktionieren“ beschreibst, ist aus meiner Sicht ein liebloses Miteinander.
Möchtest Du das noch 15 Jahre oder mehr weiterführen?
Stelle sie vor die Alternative, entweder Therapie oder Du gehst und wirst das Sorgerecht beantragen.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Meine Eltern haben in einer ähnlichen Konstellation jahrzehntelang nebeneinander her
gelebt. An der Situation ist die ganze Familie bis hin zum einzigen Enkelkind,
meine Nichte,kaputt gegangen.
Natürlich kann dir niemand vorschreiben was du zu tun hast/tun solltest.
Das ist allein deine Entscheidung.
Im Interesse deiner Kinder wäre es gut wenn du den aktuellen Ist-Zustand
nicht unbegrenzt so weiter laufen lässt.
Sonst sind es die Kinder die dabei kaputt gehen,denen die Chance auf
ein normales Leben genommen wird.
Ich bin höchstwahrscheinlich selbst eine Narzisstin kenne also beide Seiten in
dem Spiel.
 

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