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Polyamorie

Sigillaria

Aktives Mitglied
Vor allem rede ich mir nix ein.
Dann lass es auf dich zukommen.
Es kann ja durchaus sein, daß aus deiner jetzigen Verliebtheit mehr wird, und du irgendwann anfängst ihn zu lieben.
Aber wie es dann mit deiner Fernbeziehung weitergeht, und ob dein jetziger Schwarm das Ganze wirklich so mitmacht, darauf hast du nur begrenzt Einfluss.
Und genau das ist auch ein Problem bei polyamoren Beziehungen, es kommt nicht nur darauf an, was zwei Menschen wollen, sondern es müssen die Wünsche und Bedürfnisse einer unterschiedlich großen Gruppe von Menschen mit berücksichtigt werden.
 
Hallo Sigillaria,

schau mal hier: Polyamorie. Hier findest du was du suchst.

Kylar

Aktives Mitglied
Und genau das ist auch ein Problem bei polyamoren Beziehungen, es kommt nicht nur darauf an, was zwei Menschen wollen, sondern es müssen die Wünsche und Bedürfnisse einer unterschiedlich großen Gruppe von Menschen mit berücksichtigt werden.
Sehe ich nicht als großes Problem, jedenfalls jetzt auch nicht viel "problematischer" als bei einer Zweier-Beziehung.
Ist dann halt noch eine Person mehr, auf dessen Bedürfnisse man eingehen muss.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Sehe ich nicht als großes Problem, jedenfalls jetzt auch nicht viel "problematischer" als bei einer Zweier-Beziehung.
Ist dann halt noch eine Person mehr, auf dessen Bedürfnisse man eingehen muss.
Ja, wenn es bei drei Personen bleibt, und diese auch nicht vorhaben, irgendwann zusammen zu leben, dann kann es funktionieren.
Wenn aber noch jemand anderes dazukommt, ob von deiner Seite oder ob deine Fernbeziehung sich vielleicht auch noch in jemand anderes verliebt, dann werden die Karten natürlich wieder neu gemischt...
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Meiner Erfahrung nach geht es immer irgendwann schief. Einer fühlt sich benachteiligt etc. Es ist nicht einfach die Zeit immer gerecht aufzuteilen.
Wieso muss Zeit 'gerecht' aufgeteilt werden?
Mir fehlt bei dieser Denkweise ein unabhängiges, eigenständiges Leben; als würde man ständig darauf warten, dass der andere anwesend ist.
Ich verstehe das als Absprachen, Verabredungen, die man trifft. Wann, wer, wo.

Hattest du deine, dann natürlich ebenfalls polygam lebenden Beziehungspartner denn über spezielle Foren kennen gelernt oder über entsprechende Kontaktanzeigen oder wie kam es dazu?

Und war für dich von Anfang an klar: Entweder date ich und wenn es was werden sollte, dann aber nur, wenn der Datingpartner ebenfalls gerne, so wie ich auch polygam leben möchte. Ansonsten lass ich es ganz bleiben?!? Oder hat es sich eher im Nachhinein "so ergrben", dass dann irgendwann beidseits gewollt polygam gelebt werden wollte?
@Knirsch hat es wunderbar beschrieben:
Nichts geplant, sondern reingestolpert. Ergab sich eben und hielt viele Jahre.
Man könnte es offene, polyamore Beziehung nennen.
Würde vielleicht noch halten, aber ich sehe Partner nicht als Krankenpfleger.

@Kylar
Kannst du dir vorstellen, auch in hohem Alter so zu leben wie jetzt also möglicherweise du alleine in deine Wohnung, er alleine in seiner Wohnung, der jeweils Andere nicht da, wenn man ihn bräuchte, weil es bspw. aufgrubd des Alltets nicht mehr so gut alleine gehen sollte?
Selbstverständlich.
Meine eigene Wohnung/Haus macht mir niemand streitig, ich ziehe doch nicht mit jemandem zusammen, um eine Pflegekraft zu haben.
Was hätte so ein Ansatz mit Liebe zu tun?

Sorry, das empfinde ich als sehr traurig.
Es ist etwas Wunderbares, jemanden zu haben, der für einen da ist, egal was kommt.
Füreinander da sein heißt für mich, zuzuhören, in den Arm genommen zu werden, unterstützt zu werden, einen Tee zu bekommen, wenn man krank ist, usw. und auch ganz viele schöne Momente zu teilen.
Aber niemand muss sofort springen oder gar dauerhaft um mich herumschwirren. Ich habe gerne meine Ruhe, wenn es mir nicht gut geht.

Und niemals möchte ich, dass ein geliebter Mensch sein Leben einschränkt/aufgibt, sich stresst, um mich zu pflegen.
Ich weiß, was Pflege bedeutet.
Nix da! Raus ins Leben und genießen!
Es reicht, wenn einer nicht so kann.

Sehe ich nicht als großes Problem, jedenfalls jetzt auch nicht viel "problematischer" als bei einer Zweier-Beziehung.
Ist dann halt noch eine Person mehr, auf dessen Bedürfnisse man eingehen muss.
Ich sehe das auch nicht.
Drei unterschiedliche Leben, wobei eines das Zentrum bildet und mal mit dem einen, mal mit dem anderen kürzere oder längere Überschneidungen hat.
Immer mal kann jemand nicht, wie ein anderer sich das gerade wünscht; in Zweierkonstellationen gibt's das auch. Dann findet man einen Ersatztermin für den Abend beim Italiener, für das verlängerte WE etc.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Hat jetzt nicht direkt mit Polyamorie zu tun, aber hat jemand einen Tipp für mich, wie ich das mit diesem anderen Mann irgendwie ins Rollen bringen kann?
Inzwischen bin ich mir sehr sicher, dass er zumindest bi ist und auch an mir (oder zumindest allgemein an Erfahrungen mit Männern) Interesse hat, aber es bleibt einfach nur dabei, dass er Andeutungen/Witze macht, die schon sehr ins Flirten gehen, aber habe das Gefühl ich könnte noch 10 Jahre warten und mehr scheint von ihm nicht zu kommen.
Also muss ich da wohl in sauren Apfel beißen und da auf ihn zugehen.
Wenn er nahe bei mir steht, habe ich immer diesen Reflex ihn einfach zu küssen bzw hoffe eigentlich, dass er mich küsst. Aber wäre schon peinlich, wenn ich mich doch irren sollte bzw wäre es dann ja sogar sexuelle Belästigung, wenn ich ihn einfach küsse.
Also muss ich das wohl mit Worten machen, aber so von Angesicht zu Angesicht bin ich echt nicht gut mit Worten. Einfach so aus heiterem Himmel zu sagen "willst du mich mal küssen?" oder "ich bin total verknallt in dich" wirkt sicher strange.
Flirten geht auch nicht, weil ich das schlicht nicht kann, und irgendwie auch nicht will, und mich da nur blamieren würde.
Aber ja, irgendwie muss ich wohl den ersten Schritt machen, weil von ihm Nix kommt.
Oder kann ich ihn doch irgendwie dazu ermuntern, dass ER doch den ersten Schritt macht?
 

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E Polyamorie - mein Mann liebt mich UND eine andere Liebe 104

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