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Polyamorie

früher-vogel

Aktives Mitglied
Gibts denn Abstufungen bei Liebe?

Bei mir ist es denke ich so, dass ich einen Menschen liebe oder eben nicht. Oder eben auch zwei Menschen.
Sowas wie eine Rangfolge könnte da gar nicht entstehen, denn es gibt nur 0 oder 100 %.
Ich bin an der Textstelle hängen geblieben....

"Abstufungen"...hm....weiß ich nicht. Ich finde es eh schwierig, Gefühle exakt zu kategorisieren und quantitativ einzuordnen.

Meine überschaubare Erfahrung ist, dass die Gefühle innerhalb von Beziehungen nicht statisch/konstant sind.....die Grenzen zwischen jemanden mögen und begehren, "lieb haben" und "lieben" schwimmend sein können.

Zu mir: Ich stehe dem Thema Polyamorie (theoretisch/allgemein/neugierig...) offen gegenüber....für mich persönlich - bin Ü50 - kann ich mir das aus jetziger Sicht nicht (mehr) vorstellen.
Gegen Ende meiner langen Ex-Ehe (gibt es das Wort überhaupt :unsure:?) hatte ich eine Affäre. Ich habe mich in der Zeit öfters gefragt, was genau empfinde ich für ihn..... Rückblickend würde ich sagen, ich habe ihn nicht geliebt, aber allzu weit davon entfernt war ich auch nicht.

Ich lasse meine "ungefilterten/unzensierten" Gedanken einfach mal so stehen....
 
Hallo früher-vogel,

schau mal hier: Polyamorie. Hier findest du was du suchst.

Ana

Mitglied
Ich glaube fest daran, dass man mehrere Menschen lieben kann. Problematisch ist aber, dass unsere Erziehung und die Gesellschaft eine Erwartungshaltung an Beziehungen fördern, die einer Polyamorie-Beziehung am Ende im Weg stehen. Damit meine ich sowas wie Besitzansprüche und der insgeheime Wunsch, den anderen doch für sich allein haben zu wollen, was Eifersucht und Dramen leider förder.

Ich war selbst mal Teil einer polyamoren Beziehung, weil mein damaliger Partner sich in eine andere Frau verliebt hat. Wir haben offen darüber gesprochen. Ich mochte die andere Frau sehr und das hätte funktionieren können.

Gescheitert ist es am Ende daran, dass die andere Frau irgendwann einen Stellvertreter-Krieg mit mir geführt hat, weil sie mich für alle Dinge, die mein Freund ihr gegenüber ihrer Meinung nach falsch machte ( zu wenig Zeit für sie, Verspätung bei Treffen bei ihr, selbst sexuelle Unlust ) verantwortlich machte. Das gipfelte in üblen Beschimpfungen per WhatsApp .. und mein Freund meinte damals leider nur, wir sollen ihn da raushalten und das unter uns klären. Da hab ich dann hingeworfen und ihm gesagt, dass ich unter diesen Bedingungen nicht mehr Teil dieser Runde sein möchte.

Hätte er das sinnvoll moderiert, schließlich war er Anlass und Ursache, wir hätten das vermutlich lösen können und ich weiter mit der anderen Frau befreundet sein können. Kommunikation ist in so einer Konstellation das A und O. Wenn man nicht offen miteinander reden kann, dann ist es von vorherein zum scheitern verurteilt.
 

LFM

Aktives Mitglied
Wir hatten auch schon mehrere Jahre, wo wir in der Nähe gewohnt haben und uns fast täglich gesehen haben.
Hatten nicht von Anfang an eine Fernbeziehung.
@Kylar Das finde ich relativ ungewöhnlich. (Bitte nicbt als Vorwurf verstehen. Hat sicherlich seibe betechtugten Gründe).
Aber woran ist denn die "normale Beziehung" gescheitert dass man daraus eine Fernbeziehung gemacht hat?

Ich kenne es namlich eher umgekehrt: Aus einer Fernbeziehung entwickelt sich entweder irgendwann eine normale Beziehung. Man zieht dann bspw. zusammen als Paar um seinen Alltag, sein Leben miteinander zu teilen - oder aber es scheitert komplett und man geht getrennter Wege.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ich glaube fest daran, dass man mehrere Menschen lieben kann. Problematisch ist aber, dass unsere Erziehung und die Gesellschaft eine Erwartungshaltung an Beziehungen fördern, die einer Polyamorie-Beziehung am Ende im Weg stehen. Damit meine ich sowas wie Besitzansprüche und der insgeheime Wunsch, den anderen doch für sich allein haben zu wollen, was Eifersucht und Dramen leider förder.

Ich war selbst mal Teil einer polyamoren Beziehung, weil mein damaliger Partner sich in eine andere Frau verliebt hat. Wir haben offen darüber gesprochen. Ich mochte die andere Frau sehr und das hätte funktionieren können.

Gescheitert ist es am Ende daran, dass die andere Frau irgendwann einen Stellvertreter-Krieg mit mir geführt hat, weil sie mich für alle Dinge, die mein Freund ihr gegenüber ihrer Meinung nach falsch machte ( zu wenig Zeit für sie, Verspätung bei Treffen bei ihr, selbst sexuelle Unlust ) verantwortlich machte. Das gipfelte in üblen Beschimpfungen per WhatsApp .. und mein Freund meinte damals leider nur, wir sollen ihn da raushalten und das unter uns klären. Da hab ich dann hingeworfen und ihm gesagt, dass ich unter diesen Bedingungen nicht mehr Teil dieser Runde sein möchte.

Hätte er das sinnvoll moderiert, schließlich war er Anlass und Ursache, wir hätten das vermutlich lösen können und ich weiter mit der anderen Frau befreundet sein können. Kommunikation ist in so einer Konstellation das A und O. Wenn man nicht offen miteinander reden kann, dann ist es von vorherein zum scheitern verurteilt.
Hm, okay, darum sehe ich es als Optimum, wenn man sich gegenseitig liebt oder zumindest schätzt, und das nicht nur gespielt, sondern tatsächlich.
Ich weiß ja nicht, ob diese Frau wirklich deine Freundin war, wenn sie dir für alles, was schlecht läuft, die Schuld gibt und dich übel per Whatsapp beschimpft. Klingt eher so, als wärst du ihr im weg gewesen und sie wollte deinen Ex für sich alleine - wahrscheinlich von Anfang an.
Also weiß ich nicht, ob es dann quasi allein die Schuld deines Freundes war, weil er deiner Meinung nach nicht moderiert hat und wenn er das getan hätte, hättet ihr "weiter " Freundinnen sein können.
Wie gesagt, für mich klingts eher als wärt ihr das, von ihrer Seite aus, nie gewesen, und als hätte die andere Frau erst mal gute Mine zum bösen Spiel gemacht , um dich dann hinterrücks irgendwann rauszukicken.
 

Minimaus1990

Mitglied
Ich habe eher den Eindruck, dass du eigentlich monogam sein möchtest, aber weil ihr zurzeit eine Fernbeziehung führt, reicht dir das nicht. Deshalb redest du dir ein, dass eine offene Beziehung das Richtige wäre. Vielleicht wäre es besser, die Beziehung zu beenden und jemanden zu suchen, der nicht so weit weg wohnt.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Wie gesagt, für mich klingts eher als wärt ihr das, von ihrer Seite aus, nie gewesen, und als hätte die andere Frau erst mal gute Mine zum bösen Spiel gemacht , um dich dann hinterrücks irgendwann rauszukicken.
Ich denke,das mag auch oft der Fall sein.
Man gibt sich mit etwas zufrieden,um den den man liebt nicht zu verlieren, nicht weil man selber von dem Modell überzeugt ist.
Eine Bekannte von mir lebt von ihrem Mann getrennt,obwohl sie verheiratet sind und sie sich lieben( wie sie sagt).
Er lebt mit einer anderen Frau zusammen,ab und zu kommt er zu meiner Bekannten,wenn sie etwas braucht,um mit ihr etwas Zeit zu verbringen....
Sie ist nicht eifersüchtig,sagt sie.Er (!) schon.Er will nicht,dass sie zusätzlich jemanden hat.
Die Bekannte scheint aber auch irgendwie nicht begeistert zu sein.Er sagt,wenn sie alt werden,zieht er wieder mit ihr zusammen.
Ist das auch Polyaromie?
Und sind alle davon überzeugt?
Ich denke kaum.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ich möchte nicht monogam leben. Eine offene Beziehung haben wir schon lange und das ist auch gut so.
Nur war es bis jetzt so, dass für uns klar war, Sex kann es auch mit anderen geben, aber romantisch lieben tun wir nur uns.
 

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E Polyamorie - mein Mann liebt mich UND eine andere Liebe 104

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