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Bedrohungsszenario durch Nachbar

WrongTurn

Mitglied
Geklärt ist bereits, dass der Nachbar in Selbstjustiz hergeht und die Tür der TE so malträtiert hat, dass nicht nur der Spion zerstört wurde, sondern auch Löcher drin sind. Und ja, es wäre sogar SEHR schön, wenn man solche Psychopathen deutlich früher einkassiert als erst dann, wenn alles schon zu spät ist.
Er ist kein Psychopath, er ist krank und kann einem eigentlich nur Leid tun. Ich hab mit dem Scheiß meine eigenen Erfahrungen gemacht - mit Psychopathie hat das nix zu tun eher mit massiver Reizüberflutung, zuviel Dopamin und einer Psyche die vom Gehirn zerlegt wird/auseinander fällt.

Zwangstherapie ist in D-Land fast unmöglich
 
Zuletzt bearbeitet:

WrongTurn

Mitglied
Mein erster Gedanke war, als ich das las; womöglich hat ER vielleicht selber deinen Spion und auch seinen eigenen kaputt gemacht. Es könnte in der Zeit passiert sein, als du in der Arbeit warst und es nicht mitbekommen hast.
Vielleicht hat er die Polizei angelogen, indem er angibt, jemand hätte bei ihm Sturm geklingelt.
Wieso das alles? Keine Ahnung, das hat vielleicht was mit seiner Wahnvorstellung zu tun.
Er kann einem ja auch irgendwie leid tun,aber das ist echt sein eigenes Problem.
Aber vor allem bist DU wichtig und dass du endlich deine Ruhe hast vor diesem nervigen Nachbarn.

Ich würde das auch alles mit der Psychologin ganz detailliert besprechen, wie du genau vorgehen sollst.
Ich halte es auch für möglich, dass er es selber war. Er hatt die Nacht zuvor im Gang ganzschön rumgeschrien und wie der Polizist meinte "Film geschoben" (ich find die Formulierung ziemlich doof aber sie triffts in etwa). Vielleicht war es aber auch einer der anderen Mieter, man weis es leider nicht.
 

WrongTurn

Mitglied
TE, warst Du schon bei dem Dienst?
Nein, ich war die letzten Tage mit Polizei und Arbeit beschäftigt. Ich hab ab kommender Woche Urlaub,da werd ich mich kümmern.

- Mail ans zuständige Ordnungsamt mit Verweis auf die Polizei
- psychosozialer Dienst
- Außerplanmäßiger Termin beim Psychologen
- Termin beim Psychiater
- Termin beim Sozialamt (Teilweise Übernahme der Umzugskosten aufgrund eines sozialen Härtefalls beantragen als Darlehen. - Durch diesen Stress mit dem Nachbarn lauf ich auch Gefahr wieder krank zu werden und jeden vernünftigen Menschen, den ich bisher kennengelernt hab und weis was es ist, versucht zu verhindern dass das passiert. Vielleicht hab ich da eine Chance auf einen sozialen Härtefall.)
 

WrongTurn

Mitglied
Das ist möglich. Allerdings ist diese Erklärung komplizierter und darum weniger wahrscheinlich.

Wenn ich den Verlauf bisher richtig interpretiert habe, wie du, @WrongTurn den SV dargestellt hast, war die Reihenfolge bisher:

Nachbar war erst normal freundlich im Verhalten. Unterhielt sich bei zufälligen Treffen über Computerspiele, Gott und die Welt incl einiger merkwürdiger Wahnideen.

Dann klopfte er sehr laut an die Tür, mindestens einmal wurde er dabei auch gesehen.

Du TE, hast dich daraufhin bei Vermieter und Ordnungsamt beschwert. Die haben ihn dazu befragt. Er hat es abgestritten und dich, TE zur Rede gestellt.

Du wolltest verständlicherweise nicht zugeben, dass du ihn angezeigt hattest. Und seitdem misstraut er dir.

Er (oder jemand anders) klopft immer wieder laut an deine Tür und beschädigt sie auch.

Natürlich ist es denkbar, dass der Nachbar selbst seine Tür beschädigt hat, um dich anzuschuldigen @WrongTurn

Halte es aber für wahrscheinlicher, dass das wirklich jemand anderes war. Die andere Möglichkeit ist -möglich, aber unwahrscheinlicher m. E. Das wäre ein ziemlich komplizierter Plan für jemanden in seiner geistigen Verfassung.

Eine Tür in Vergeltung kaputt zu machen, weil er Angst hat, finde ich leichter verständlich. Ist eine simple Erklärung.

Letztendlich wissen wir alle hier nicht mehr.

Ja, Rat vom Psychologen wäre gut. Evtl könntest du auch bei der Polizei nachfragen, ob es dort einen Experten gibt, der dich beraten könnte @WrongTurn ?

Wahrscheinlich haben die viel praktische Erfahrung mit sowas. Vielleicht gibt es da auch Tipps, so wie es Tipps von der Polizei gibt, wie man eine Wohnung vor Einbruch sichert oder sich am besten bei brenzligen Situationen auf der Straße verhält?

Der Verlauf ist ein bisschen anders:
- Zuerst Türhämmern: Polizei + Gespräch mit dem Nachbar, wo er ein Wahngebäude preisgibt (Juni/Juli)
- Weiteres sporadisches Türhämmern
- ein Gespräch über Computerspiele beim aufeinandertreffen vorm Haus (September)
- Weiteres sporadisches hämmern
- Aufhören des Hämmerns
- Es war wieder irgendwas und ich meldete mich bei der Polizei, die mich an das Ordnungsamt verwies (Februar)
- 22.03: Aggressive Konfrontation durch den Nachbarn, gefolgt von einem versuchten Einbruchsdiebstahl (der sehr wahrscheinlich auf seine Kappe geht, dem einen Polizisten sind Rostrückstände an alten und den neuen Spuren in der Tür aufgefallen, und für die neuen Spuren hat der Nachbar zugegeben, dass er es war. Er hatte einen verrosteten Maurerhammer benutzt.)
- die letzten 3-4 Wochen gehäuftes Aufeinandertreffen.

Aggressivität war schon vor der Meldung ans Ordnungsamt vorhanden. Was genau zu den Wahnvorstellungen führte, können nur Profis feststellen. Für Wahnvorstellungen muss es keinen kausalen Grund geben und man kommt ihnen mit Logik nicht bei, ihre bizarre Natur ist Teil der Erkrankung.

Das Zukleben der Tür hat er abgestritten. Es kann auch sein, dass er sich einfach nicht erinnert. Viele Erkrankten erinnern sich nicht an das was sie während der Psychose erleben.

Er wird auf jeden Fall auch halluzinieren. Dass ich bei ihm Sturm klingel, er irgendwelche Hilferufe hört aus meiner Wohnung hört, könnten akustische Halluzinationen sein.

Letztenendes ist es aber alles Spekulation, was jetzt mit ihm ist, ob er seinen Spion selber beschädigte oder nicht, ob er die Tür doch zuklebte.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Suche

Gast
Der Verlauf ist ein bisschen anders:
- Zuerst Türhämmern: Polizei + Gespräch mit dem Nachbar, wo er ein Wahngebäude preisgibt (Juni/Juli)
- Weiteres sporadisches Türhämmern
- ein Gespräch über Computerspiele beim aufeinandertreffen vorm Haus (September)
- Weiteres sporadisches hämmern
- Aufhören des Hämmerns
- Es war wieder irgendwas und ich meldete mich bei der Polizei, die mich an das Ordnungsamt verwies (Februar)
- 22.03: Aggressive Konfrontation durch den Nachbarn, gefolgt von einem versuchten Einbruchsdiebstahl (der sehr wahrscheinlich auf seine Kappe geht, dem einen Polizisten sind Rostrückstände an alten und den neuen Spuren in der Tür aufgefallen, und für die neuen Spuren hat der Nachbar zugegeben, dass er es war. Er hatte einen verrosteten Maurerhammer benutzt.)
- die letzten 3-4 Wochen gehäuftes Aufeinandertreffen.

Aggressivität war schon vor der Meldung ans Ordnungsamt vorhanden
Hm. Ja, dann verstehe ich auch besser, dass du ein Gespräch nicht wirklich als zielführend betrachtest. Schwierige Situation.

Es ist wirklich extrem ungerecht, aber könntest du evtl für eine Weile dort ausziehen und woanders hin (Ferienwohnung o ä)? Oder eine Weile bei Freunden oder Verwandten unterkommen? Würde an deiner Stelle noch einmal mit dem Mieterverein sprechen bzw dort Mitglied werden, falls du es noch nicht bist.

Manche übernehmen auf Wunsch auch den Schriftverkehr mit dem Vermieter. Rechtlich gesehen schuldet dir der Vermieter ungestörtes Wohnen, glaube ich. Und dein Nachbar stört ja ganz offensichtlich den Hausfrieden.

Evtl kannst du die Miete mindern o ä. oder nur noch unter Vorbehalt zahlen. Oder erreichen, dass dir eine Ersatzwohnung gestellt wird. Oder fristlos kündigen. Würde ich an deiner Stelle mit RA des Mietervereins besprechen, da ich kein Jurist bin.

Das wichtigste ist jetzt dein Schutz. Und wenn man mit diesem Nachbarn nicht vernünftig reden kann, dann ist räumliche Trennung besser.

Vielleicht magst du die zweite Hälfte des Posts von dir, den ich hier gerade von dir zitiert habe, überarbeiten? Das ist ziemlich detailliert.
 

WrongTurn

Mitglied
Ich würde aufpassen, dassmir das nicht auf die Füße fällt, wenn er sich einen Anwalt nimmt.
Wie wäre es, würdest du ihn konsequent zwei Wochen lang ignorieren?
Schon versucht, der hat sich wahrscheinlich einfach schon vielzu sehr verrannt. Auf die Füße kann mir das nicht wirklich fallen, solange ich nicht krank werde. Ich bin immernoch einmal pro Woche zur Therapie und hab in 2 Wochen einen Psychiatertermin. Mir gehts grad ohne Medikamente gut. Solange die Ärzte nicht Alarm schlagen, bin ich safe.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Er ist kein Psychopath, er ist krank und kann einem eigentlich nur Leid tun. Ich hab mit dem Scheiß meine eigenen Erfahrungen gemacht - mit Psychopathie hat das nix zu tun eher mit massiver Reizüberflutung, zuviel Dopamin und einer Psyche die vom Gehirn zerlegt wird/auseinander fällt.
Mir persönlich wäre völlig egal, welchen Namen dieses Kind hat. Entscheidend wäre für mich, dass hier persönliche räumliche Grenzen unterschritten werden, eine Außentür, die eine Schutzfunktion hat, offensichtlich Löcher hat (es bedarf schon größerer Gewalteinwirkung, um solch einen Schaden anzurichten) - das alles würde bei mir dazu führen, dass ich mich hochgradig unwohl fühle und Angst habe. Diese Gefühle auszulösen gestehe ich niemandem zu, zumal du ja gar nicht weißt, ob er beim nächsten Mal nicht noch weiter geht.

Aber wenn das für dich alles noch erträglich ist, dann ist es ja gut. Da hat jeder eine andere Schmerzgrenze; meine wäre erreicht und ich wollte das nicht. Erst recht, wenn ich selber noch andere mentale Krücken habe. Ich wäre da weg. Die 7.000 Euro halte ich nach wie vor für unrealistisch und für ein Vermieter-Wunsch-Szenario. Wünschen können die sich viel, dazu ist man als Mieter aber nicht verfplichtet. Dazu hätte ich mich beim Mieterverein schlau gemacht, genauso, ob und wie stark ich die Miete kürzen kann, da der Vermieter offensichtlich ein sicheres Wohnen nicht gewährleisten kann.
 

WrongTurn

Mitglied
Es ist wirklich extrem ungerecht, aber könntest du evtl für eine Weile dort ausziehen und woanders hin (Ferienwohnung o ä)? Oder eine Weile bei Freunden oder Verwandten unterkommen? Würde an deiner Stelle noch einmal mit dem Mieterverein sprechen bzw dort Mitglied werden, falls du es noch nicht bist.

[...]

Das wichtigste ist jetzt dein Schutz. Und wenn man mit diesem Nachbarn nicht vernünftig reden kann, dann ist räumliche Trennung besser.
Da hast du wohl recht, über einen temporären Umzug in eine Ferienwohnung o. Ä. haben wir auch schon nachgedacht. Das Problem: Durch die zusätzlichen Kosten kann ich nicht sparen.
 

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