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Kinderwunsch - ich fühle mich hingehalten

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @.gigi.
Tatsache ist, dein Kinderwunsch ist jetzt stark, seiner (noch) nicht.

Ja, er hält dich hin. Er will (jetzt) noch kein Kind, er will aber (erstmal) mit dir zusammenbleiben, deswegen hält er dich hin und sagt das nicht direkt, was er will.

Es bleibt dabei: ihr müsst reden. Du musst ihn konkret fragen und er muss konkret antworten. Und dann musst du sagen, wenn du dich nicht innerhalb der nächsten, sagen wir mal, 2 Jahre für ein Kind entscheiden kannst, dann möchte ich mich bitte jetzt trennen. Dann siehst du ja, wie kompromissbereit er ist.

Ich weiß, du hängst wahrscheinlich an ihm, aber ich finde diesen Teil der Lebensplanung kann man nicht hintanstellen. Das ist ja auch für die Beziehung nicht gut. Ich streite mich hier jetzt schon seit 15 Jahren über dieses Thema, das ist kein Spaß und das Leben läuft währenddessen an einem vorbei. Wirf dein Leben nicht so weg. Besser jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Tja keiner hier weiß woran es liegen könnte das dein Freund einem gemeinsamen Kind gegenüber scheinbar erstmal abgeneigt ist.

Mir fällt meine Schwester dazu ein. So wirklich psychisch stabil war sie nicht, hatte auch Bulimie, aber wünschte sich so sehr ein Kind. Ihr Mann stand dem Vorhaben daher auch skeptisch gegenüber.
Wenn er sie wirklich lieben würde und Kinder wollte, dann würde er sie unterstützen in ihrem Wunsch, Kinder zu haben, während der Schwangerschaft und während der Kindererziehung und dann eventuell den Großteil der Arbeit und Verantwortung übernehmen. Es tut mir leid, aber so einen Mann braucht deine Schwester.
 
G

Gelöscht 129407

Gast
Also wer mit 27 schon seit Jahren so nervt….ich denke mal dass könnte Ihn echt abschrecken.

Ich würde mal generell klären ob er noch will oder nicht. Ich kann mir gut vorstellen dass Ihm die Lust vergangen ist.

Dann wäre es besser wenn Ihr Euch trennt.
Hä? Sie hat mit Mitte 20 einen Kinderwunsch, wie viele andere Menschen auch und hat ihm das kommuniziert. Und er hat vorgegeben, dass er bei Eintreten gewisser Lebensumstände auch einen Kinderwunsch habe und daran hält er sich nun nicht mehr.

Ich verstehe nicht, woher immer dieses Bedürfnis kommt, die Ersteller*innen von Threads fertigzumachen anstatt einfach einen Ratschlag zu geben.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Darf ich fragen, wieso du dazu rätst dich zu trennen, es aber selbst nicht machst? Wie alt bist du denn? Und wieso möchte dein Partner nicht?
Ich bin nicht ganz gesund und hatte Angst, dann alleine zu bleiben. Was auch schwer gewesen wäre, weil ich mich so und so schon immer so einsam fühle.

Mein Partner wollte nicht unbedingt Kinder, dann war ich noch krank und er wollte sich sich nicht kümmern im Zweifelsfall. Es hat mir keiner zugetraut. So kommt das. ;) Ich bin zu alt jetzt, um Kinder zu bekommen. Irgendwann hätte ich den Mut gehabt, ihn zu verlassen, aber da war ich schon zu alt... Er hat es eingesehen, aber zu spät. Er hat mich auch irgendwie hingehalten. Wir haben das Thema ausgeschwiegen, obwohl ihm klar war, er wollte mit -mir- keine Kinder.

Jedem der gesund ist und einigermaßen attraktiv und lebenstüchtig würde ich daher raten: trennt euch im Zweifelsfall, sofort!
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ich bin nicht ganz gesund und hatte Angst, dann alleine zu bleiben. Was auch schwer gewesen wäre, weil ich mich so und so schon immer so einsam fühle.

Mein Partner wollte nicht unbedingt Kinder, dann war ich noch krank und er wollte sich sich nicht kümmern im Zweifelsfall. Es hat mir keiner zugetraut. So kommt das. ;) Ich bin zu alt jetzt, um Kinder zu bekommen. Irgendwann hätte ich den Mut gehabt, ihn zu verlassen, aber da war ich schon zu alt... Er hat es eingesehen, aber zu spät. Er hat mich auch irgendwie hingehalten. Wir haben das Thema ausgeschwiegen, obwohl ihm klar war, er wollte mit -mir- keine Kinder.

Jedem der gesund ist und einigermaßen attraktiv und lebenstüchtig würde ich daher raten: trennt euch im Zweifelsfall, sofort!
Danke für deine Offenheit. Ich denke, schlussendlich muss jeder Mensch selbst für sich schauen, was richtig ist. Ich selbst würde es nicht von krank/gesund abhängig machen, auch da gibt's ja viel Nuancen und Abstufungen und mit einem liebevollen, präsenten Partner/ Umfeld ist vieles schaffbar. Auch sind Modelle denkbar, außerhalb einer Beziehung Kinder zu bekommen, aber das ist natürlich auch nicht einfach und muss gut durchdacht und geplant werden.

Ich finde die Perspektive der "verschwendeten Lebenszeit" immer etwas schwierig, denn auch wenn sich bestimmte Wünsche wie ein Kind nicht realisieren lassen, kann innerhalb der Partnerschaft ja trotzdem viel tolles entstehen, man macht Erfahrungen miteinander, wächst aneinander, erlebt Dinge, usw. Ich verstehe aber, wie es zu diesem Denken kommt und ertappe mich auch manchmal dabei.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Danke für deine Offenheit. Ich denke, schlussendlich muss jeder Mensch selbst für sich schauen, was richtig ist. Ich selbst würde es nicht von krank/gesund abhängig machen, auch da gibt's ja viel Nuancen und Abstufungen und mit einem liebevollen, präsenten Partner/ Umfeld ist vieles schaffbar. Auch sind Modelle denkbar, außerhalb einer Beziehung Kinder zu bekommen, aber das ist natürlich auch nicht einfach und muss gut durchdacht und geplant werden.

Ich finde die Perspektive der "verschwendeten Lebenszeit" immer etwas schwierig, denn auch wenn sich bestimmte Wünsche wie ein Kind nicht realisieren lassen, kann innerhalb der Partnerschaft ja trotzdem viel tolles entstehen, man macht Erfahrungen miteinander, wächst aneinander, erlebt Dinge, usw. Ich verstehe aber, wie es zu diesem Denken kommt und ertappe mich auch manchmal dabei.
Ich weiß, was du meinst Vogelfrei, natürlich sind wir auch noch zusammen, weil ich an ihm hänge, weil wir viel gemeinsam erlebt haben und durchgemacht haben auch. Ich bin ihm auch nicht böse und liebe ihn irgendwie immer noch. Er hatte auch seine Gründe, mich "hinzuhalten". Er wollte aber nicht mit mir planen eigentlich. Er hat sein Leben ohne mich geplant und ich habe mitgemacht.

Mein Leben wäre so viel weniger -einsam- gewesen mit einem Kind, zumindest für ein paar Jahre, dafür hätte ich alles gegeben, tatsächlich. Und ja, ich hätte das geschafft, mit einem anderen Partner, allein vielleicht nicht, wenn ich ehrlich bin, aber mit einem anderen Partner hätte ich das geschafft, ja. Und das ist doch schmerzhaft zu realisieren.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Danke für deine Offenheit. Ich denke, schlussendlich muss jeder Mensch selbst für sich schauen, was richtig ist. Ich selbst würde es nicht von krank/gesund abhängig machen, auch da gibt's ja viel Nuancen und Abstufungen und mit einem liebevollen, präsenten Partner/ Umfeld ist vieles schaffbar. Auch sind Modelle denkbar, außerhalb einer Beziehung Kinder zu bekommen, aber das ist natürlich auch nicht einfach und muss gut durchdacht und geplant werden.

Ich finde die Perspektive der "verschwendeten Lebenszeit" immer etwas schwierig, denn auch wenn sich bestimmte Wünsche wie ein Kind nicht realisieren lassen, kann innerhalb der Partnerschaft ja trotzdem viel tolles entstehen, man macht Erfahrungen miteinander, wächst aneinander, erlebt Dinge, usw. Ich verstehe aber, wie es zu diesem Denken kommt und ertappe mich auch manchmal dabei.
Möchtest du denn noch Kinder, Vogelfrei? Überleg's dir gut. Das ereilt dich spätestens in der Midlife-Crisis heftig. ;)
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Danke für deine Offenheit. Ich denke, schlussendlich muss jeder Mensch selbst für sich schauen, was richtig ist. Ich selbst würde es nicht von krank/gesund abhängig machen, auch da gibt's ja viel Nuancen und Abstufungen und mit einem liebevollen, präsenten Partner/ Umfeld ist vieles schaffbar. Auch sind Modelle denkbar, außerhalb einer Beziehung Kinder zu bekommen, aber das ist natürlich auch nicht einfach und muss gut durchdacht und geplant werden.

Ich finde die Perspektive der "verschwendeten Lebenszeit" immer etwas schwierig, denn auch wenn sich bestimmte Wünsche wie ein Kind nicht realisieren lassen, kann innerhalb der Partnerschaft ja trotzdem viel tolles entstehen, man macht Erfahrungen miteinander, wächst aneinander, erlebt Dinge, usw. Ich verstehe aber, wie es zu diesem Denken kommt und ertappe mich auch manchmal dabei.
Mein Partner hat es ja jetzt eingesehen und wir kümmern uns darum, ein Patenkind zu bekommen, das wir nicht ganz bei uns aufnehmen, aber regelmäßig und langfristig betreuen. Vielleicht kann ich die Reihenfolge ein wenig umkehren. Bei den anderen gehen die Kinder aus dem Haus, bei uns kommt eins rein. Eher ein Enkelkind. Eine Generation übersprungen... ;)

Und das ist doch auch eine Art Nuance des "Kinderkriegens", wenn man so will. Vielleicht ist das genau das, was ich jetzt schaffe, wo ich es mir und andere es mir endlich zutrauen? So kann man das auch sehen. 🙂
 
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