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Mit 24 noch nicht richtig mit Versicherungen beschäftigt .. ?

G

Gelöscht 129161

Gast
Sobald du eine eigene Wohnung hast, würde ich Haftpflichtversicherung empfehlen.

Soweit du weißt? Du musst doch wissen, welche Unterlagen du hast. Es gehört zum erwachsen werden dazu.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Rechtsschutz, Haftpflicht, Hausrat
Privathaftpflicht ist ein Muss, Berufsunfähigkeitsversicherung sehr wertvoll, Rechtschutz sinnvoll, wenn man sich das alles leisten kann und nicht am Ende seine ganze Kohle für Versicherungen raushaut.

Eine Hausratversicherung macht allerdings nur dann Sinn, wenn man a) schon alleine lebt und b) in der Wohnung auch Werte stehen, die man selber nicht so ohne Weiteres ersetzen kann. Ob die überhaupt mitversichert werden können, wäre allerdings noch abzuklären. Als junger Mensch ist man ja oft erst einmal einfach/preiswert ausgestattet, so dass man die Hausratversicherung m. E. eher nicht braucht. Sie ist auch nicht gerade günstig, und wenn ich das in einem anderen Beitrag richtig gelesen habe verdienst du @AbiKisa99 nicht die Welt. Da solltest du schon gut überlegen, was tatsächlich sinnvoll ist. Die HR-Versicherung schließt zudem vieles aus bzw. limitiert ihre Leistungen, also guck genau hin. Hier ein guter Link zu dieser Art von Versicherung.

Man kann sich tatsächlich gegen jeden Pups versichern. Leider sind auch die Leistungen sehr unterschiedlich. Vergleichsportale wie z.B. check24.de sind für die Auswahl sinnvoll und hilfreich. Empfehlen kann ich auch Seiten der Stiftung Warentest, Ökotest, Finanztip o.ä. Sie haben den Vorteil, dass sie die Versicherungen nach den wichtigsten Kriterien miteinander vergleichen. Das sollte dir als Unwissendem sehr helfen und du musst nicht erst selber herausfinden, was alles wichtig ist. Oft muss man den Test auch gar nicht kaufen, sodern erfährt schon vorab in der Beschreibung welche Versicherung zum Testsieger gekürt wurde. Die angelegten Kriterien sind durchweg valide. Es gibt noch viel mehr Testportale, nicht alle sind allerdings unabhängig.

Ich bin oder auch wir als Familie sind mit den Testportalen immer sehr gut gefahren. Man muss sich nicht ultratief in die Materie eingraben und bekommt doch verlässliche und vor allem objektive Empfehlungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Die Deutschen und ihre Versicherungen. Ich habe lediglich die Pflichtversicherungen, Hausrat und Haftpflicht.

Für alles andere lege ich mir Geld zurück und investiere langfristig in Sparplänen - etwas was auch die ganzen Versicherungen übrigens machen, nur das sie noch ganz hohe Verwaltungskosten dafür verlangen.
Viele Meinungen, die heute ganz viele Menschen nachplappern über diverse Versicherungsangebote sind einfach nur sehr gut gemachtes Marketing der Versicherungsbranche.

Sicherlich ist vereinzelt das ein oder andere Produkt sinnvoll - Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich zum Beispiel abschließen, wenn ich in einem Beruf arbeite, wo eine gute gesundheitliche Allgemeinverfassung äußerst wichtig ist. In meinem Job ist maximal psychologisch eine Gefahr - kein Grund die teure Versicherung abzuschließen. Benötige ich auf Grund meiner Lebensumstände häufiger eine Rechtsberatung, ist natürlich auch eine Rechtschutzversicherung sinnvoll. Das ist aber sehr individuell und man muss lernen, sich da selber und sein Risiko einschätzen zu können.

Viel wichtiger ist es zu lernen, mit Geld im Allgemeinem Umzugehen. Etwas was man leider in der Schule überhaupt nicht lernt. Jedes Versicherungsprodukt das keine staatliche Pflicht erfüllt hat erstmal das Primärziel, der Versicherung Geld einzuspielen. Vergesst das bei der Entscheidung, was ihr abschließt, nie. Seit ihr nicht gefährdet, braucht ihr davon auch keine Versicherung.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich zum Beispiel abschließen, wenn ich in einem Beruf arbeite, wo eine gute gesundheitliche Allgemeinverfassung äußerst wichtig ist. In meinem Job ist maximal psychologisch eine Gefahr - kein Grund die teure Versicherung abzuschließen
Fatale Fehleinschätzung sagt dir jemand, der sich von berufswegen mit dem Thema ein bisschen auskennt. Der Aspekt der mentalen Gesundheit wird (wie auch von dir) von vielen Menschen völlig unterschätzt und ist eben sehr wohl ein guter Grund für den Abschluss einer BU-Versicherung. Die Fehlzeiten durch Krankheiten mit psychischer Indikation sind so hoch wie nie; Tendenz ungebremst steigend. Wenn du mit einer solchen Diagnose fehlst, bist du - anders als beim Schnupfen oder dem verknacksten Knöchel - viele Wochen bis Monate aus dem Job raus. Und nicht selten dann eben später auch berufsunfähig. Siehe auch hier

Die BU ist auch nicht wirklich teuer. Je früher abgeschlossen, desto günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Du verlinkst da doch einen Eintrag des deutschen Rentenversicherungsbundes (Die Rentenversicherung ist ja eine der Pflichtversicherungen, die auch richtig und wichtig ist) und ich finde da steht alles drin, damit man eben sich keine Sorgen machen muss...

Die Anzahl der Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente wegen psychischer Erkrankungen erhalten, ist gestiegen, von etwa 51.500 im Jahr 2000 auf 73.000 (Also bei 82 Mio Menschen gar nicht mal soviel) im Jahr 2020. Dieser Anstieg wird auf die vermehrte Diagnose und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen zurückgeführt. (Also keine größere Gefahr, im Gegenteil - es wird mehr geholfen!) Die Deutsche Rentenversicherung reagiert darauf mit verstärkten medizinischen Rehabilitationsangeboten, die einen positiven Effekt zeigen: Nur 17% (Also gut 12000, nochmal weniger als oben) der Betroffenen beziehen zwei Jahre nach einer Rehabilitation eine Rente (Und wären damit erst für die meisten Berufsunfähigkeitsversicherungsprodukte valide in der Zahlung, dazu kriegst du ja die normale Rente). Zusätzlich werden Präventionsprogramme angeboten, um psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Fazit: Die Prävention ist besser denn je, du bist abgesichert durch die Pflichtangebote und hast eine sehr geringe Chance tatsächlich in die Berufsunfähigkeit zu kommen. Relative Zahlen im Sinne von "Jeder zweite der Berufsunfähig wird, hat dies" ist kein Grund sich Sorge zu machen, weil das eine Statistik ist, die dich ja nur betrifft, wenn du überhaupt berufsunfähig wirst. Es wird nicht jeder zweite Berufsunfähig. Eine freiwillige - nicht verpflichtende Versicherung aus dem Privatangebot - ist meist nur dann sehr günstig, wenn es dich mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht trifft, dies sind einfache wirtschaftliche Unternehmen mit Gewinninteresse. Solange du individuell nicht weißt, dass du ein erhöhtes Risiko hast, bezahlst du meistens nur. Du wettest mit einer Versicherung darauf, dass dir etwas passiert oder halt auch nicht.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Du verlinkst da doch einen Eintrag des deutschen Rentenversicherungsbundes (Die Rentenversicherung ist ja eine der Pflichtversicherungen, die auch richtig und wichtig ist) und ich finde da steht alles drin, damit man eben sich keine Sorgen machen muss...

Die Anzahl der Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente wegen psychischer Erkrankungen erhalten, ist gestiegen, von etwa 51.500 im Jahr 2000 auf 73.000 (Also bei 82 Mio Menschen gar nicht mal soviel) im Jahr 2020. Dieser Anstieg wird auf die vermehrte Diagnose und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen zurückgeführt. (Also keine größere Gefahr, im Gegenteil - es wird mehr geholfen!) Die Deutsche Rentenversicherung reagiert darauf mit verstärkten medizinischen Rehabilitationsangeboten, die einen positiven Effekt zeigen: Nur 17% (Also gut 12000, nochmal weniger als oben) der Betroffenen beziehen zwei Jahre nach einer Rehabilitation eine Rente (Und wären damit erst für die meisten Berufsunfähigkeitsversicherungsprodukte valide in der Zahlung, dazu kriegst du ja die normale Rente). Zusätzlich werden Präventionsprogramme angeboten, um psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Fazit: Die Prävention ist besser denn je, du bist abgesichert durch die Pflichtangebote und hast eine sehr geringe Chance tatsächlich in die Berufsunfähigkeit zu kommen. Relative Zahlen im Sinne von "Jeder zweite der Berufsunfähig wird, hat dies" ist kein Grund sich Sorge zu machen, weil das eine Statistik ist, die dich ja nur betrifft, wenn du überhaupt berufsunfähig wirst. Es wird nicht jeder zweite Berufsunfähig. Eine freiwillige - nicht verpflichtende Versicherung - ist meist nur dann sehr günstig, wenn es dich mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht trifft.
Der Link zur Seite der Rentenversicherung sollte nur belegen, welchen Stellenwert die mentale Gesundheit im Hinblick auf die Frühverrentung hat und nicht die Rentenversicherung als Solche in den Fokus rücken. Klar ist das eine Pflichtversicherung; wer allerdings eine Erwerbsminderungsrente früh in Anspruch nehmen muss, der bekommt die Gewissheit auf frühe Verarmung gleich mit dazu. Hier im Forum tummelt sich der eine oder andere, der sicher aus dem Nähkästchen plaudern kann. Diese finanzielle Lücke schließt genau die BU-Versicherung.

Ich wollte auch damit nicht sagen, dass jeder 2. frühverrentet wird. Allerdings ist es Fakt, dass kaum jemand bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeitet. Und oftmals stecken eben auch Erkrankungen dahinter.

Wichtig war mir herauszustellen, dass es an der Lebensrealität vorbei geht, die Folgen mentaler Erkrankungen kleinreden zu wollen. Sie sind sogar ein SEHR guter Grund für den Abschluss einer BU-Versicherung und wenn du mal auf die entsprechenden Empfehlungsseiten im Netz gehst, dann wirst du dort auch nicht lesen, dass sich die Empfehlung zum Abschluss einer BU-Versicherung nur an spezielle Berufsgruppen richtet.

Mentale Erkrankungen sind ungebremst auf dem Vormarsch. Dazu tragen viele Faktoren bei wie die Globalisierung (früher hatten die Leute um 17 Uhr Feierabend, jetzt gibt es noch ne Schalte mit den USA), Arbeit aus dem Home Office (schnell auch noch sonntags vor den Rechner), Vereinsamung (Corona hat da ganze Arbeit geleistet), Arbeitsverdichtung (negativer Stress ohnegleichen), wirtschaftliche sowie politische Unsicherheit mit den entsprechenden Ängsten. Da kommt noch so einiges auf uns zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

MarinaM

Aktives Mitglied
Man kann viele Dinge versichern ..........
Aber - man muss es auch bezahlen können.
Wichtig ist die private Haftpflicht .... kostet irgendwo zwischen 60 und 80 Euronen im Jahr.
Dein Auto bekommst du ohne Haftpflicht gar nicht zugelassen......
Rechtschutz ist nicht schlecht ......
Hausrat nur, wenn du in deiner eigenen Wohnung lebst ...... auch zur Miete

Ansonsten je nach Geldbeutel und pers. Bedarf , Berufsunfähigkeit würde ich absichern.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Der Link zur Seite der Rentenversicherung sollte nur belegen, welchen Stellenwert die mentale Gesundheit im Hinblick auf die Frühverrentung hat und nicht die Rentenversicherung als Solche in den Fokus rücken. Klar ist das eine Pflichtversicherung; wer allerdings eine Erwerbsminderungsrente früh in Anspruch nehmen muss, der bekommt die Gewissheit auf frühe Verarmung gleich mit dazu. Hier im Forum tummelt sich der eine oder andere, der sicher aus dem Nähkästchen plaudern kann. Diese finanzielle Lücke schließt genau die BU-Versicherung.

Ich wollte auch damit nicht sagen, dass jeder 2. frühverrentet wird. Allerdings ist es Fakt, dass kaum jemand bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeitet. Und oftmals stecken eben auch Erkrankungen dahinter.

Wichtig war mir herauszustellen, dass es an der Lebensrealität vorbei geht, die Folgen mentaler Erkrankungen kleinreden zu wollen. Sie sind sogar ein SEHR guter Grund für den Abschluss einer BU-Versicherung und wenn du mal auf die entsprechenden Empfehlungsseiten im Netz gehst, dann wirst du dort auch nicht lesen, dass sich die Empfehlung zum Abschluss einer BU-Versicherung nur an spezielle Berufsgruppen richtet.

Mentale Erkrankungen sind ungebremst auf dem Vormarsch. Dazu tragen viele Faktoren bei wie die Globalisierung (früher hatten die Leute um 17 Uhr Feierabend, jetzt gibt es noch ne Schalte mit den USA), Arbeit aus dem Home Office (schnell auch noch sonntags vor den Rechner), Vereinsamung (Corona hat da ganze Arbeit geleistet), Arbeitsverdichtung (negativer Stress ohnegleichen), wirtschaftliche sowie politische Unsicherheit mit den entsprechenden Ängsten. Da kommt noch so einiges auf uns zu.

Ich glaub da haben wir dann aneinander vorbeigeredet. Ich stimme dir komplett zu und bin mir nicht sicher, welches meiner Sätze dafür gesorgt hat, dass du interpretierst ich würde anders denken. Magst du es erläutern?
 

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