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Mit 24 noch nicht richtig mit Versicherungen beschäftigt .. ?

biovita

Mitglied
Ich sehe es so wie Pfefferminzdrops.
Haftpflicht auf jeden Fall, das kostet auch nicht viel. Ich zahl für meine 40 Euro jährlich. Hausrat finde ich überflüssig, wenn man keine teuren Möbel etc. hat.
Eine Zahnzusatzversicherung, da aber genau gucken, was bezahlt wird und was nicht. Zum Vergleichen etc. hat Pfefferminzdrops das Wichtigste gesagt.
Die Rechtsschutzversicherung habe ich erst abgeschlossen, als absehbar war, dass ich einen Anwalt brauchen werde - du hast da allerdings ne Sperre von ca. 3 Monaten, bis du die in Anspruch nehmen darfst. Vorher hätte ich die nicht gebraucht. Falls du in einer Gewerkschaft bist oder im Mieterverein, decken die aber auch die spezifischen Anwaltsfragen ab. Ich denke aber, REchtsschutz ist günstiger. Ich zahl ca. 23 Euro monatlich, da ist aber auch sehr viel abgedeckt.
Ich check einmal jährlich meine Versicherungen und Energieanbieter bei Vergleichsportalen und wechsel auch ggf.. Bei Altverträgen ist das aber selten sinnvoll.

Was ich im Nachhinein bereue und jedem ans Herz legen würde, der jung und gesund ist: Die Berufsunfähigkeitsversicherung. Das würde mir als Erwachsene viel erleichtern.

Lass dich nicht von Versicherungsmenschen einer bestimmten Firma beraten, die bekommen dafür Provision und je teurer die Verträge sind, desto mehr. Eine Rentenversicherung zb ist Blödsinn, da bezahlt du erstmal jahrelang die Provisions- und Versicherungsgebühren. Für die Altersvorsorge sind andere Anlageformen sinnvoller.

Du kannst ja auch mal mit deinen Eltern darüber sprechen, was sie rückblickend auf ihr Leben wichtig gefunden hätten.

Es wirkt viel und wie ein Berg, aber wenn man anfängt, kann man sich gut einarbeiten. Am besten Schritt für Schritt und mit was Einfachem anfangen, zb. der Haftpflichtversicherung. Check das mal bei check... ;)
 
Z

Zollstock

Gast
Was man wirklich braucht, ist eine Privathaftflicht. Eine Hausratversicherung macht nur Sinn, wenn man auch wirklich teuren Hausrat hat. Wer sich bei Ikea eingerichtet hat, wird kaum eine Versicherung dafür benötigen.
Eine Berufsunfähigkeit kann sinnvoll sein, allerdings empfehlen Verbraucherschützer, dazu immer eine Rechtsschutzversicherung bei einem anderen Versicherer abzuschließen, damit man im Falle der Berufsunfähigkeit auch sein Geld bekommt. In Summe sind das dann - je nach Beruf und Tarif - mehrere Hundert Euro monatlich. Und ob man bei einer Berufsunfähigkeit (die normalerweise mit starken körperlichen oder geistigen Einschränkungen einhergeht) wirklich die Kraft hat, einen mehrjährigen Rechtsstreit durchzuziehen, bleibt fraglich. Achtung: Berufsunfähigkeitsversicherungen werden selten zur Auszahlung gebracht!
Rechtsschutz macht Sinn, wenn du z.B. einen streitbaren Arbeitgeber hast. Ansonsten gibt es Mieterschutzvereine und Verbraucherschutz, die in Teilen anwaltliche Leistungen bei Bedarf zu wesentlich günstigeren Kosten anbieten.
Wer eine eigene Immobilie besitzt, kommt um diverse Versicherungen nicht herum. Wer ein Auto hat, braucht natürlich eine Haftpflicht.

Wer schlau ist, schließt nur minimal Versicherungen ab und legt statt dessen sein Geld in Aktien und Edelmetall so an, dass er zumindest auf einen Teil des Vermögens immer Zugriff hat. So kann man problemlos eine Zahnkrone bezahlen, im Krankenhaus das Einzelzimmer buchen, sich einen Anwalt nehmen oder auch neue Möbel kaufen, wenn es sein muss.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich glaub da haben wir dann aneinander vorbeigeredet. Ich stimme dir komplett zu und bin mir nicht sicher, welches meiner Sätze dafür gesorgt hat, dass du interpretierst ich würde anders denken. Magst du es erläutern?
Ja, gerne - das war der folgende Satz, den ich so interpretiert hatte, dass mentale Belastungen kein Grund für den Abschluss einer BU-Versicherung seien. Womöglich hatte ich das aber auch falsch verstanden. :)
In meinem Job ist maximal psychologisch eine Gefahr - kein Grund die teure Versicherung abzuschließen.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Ja, gerne - das war der folgende Satz, den ich so interpretiert hatte, dass mentale Belastungen kein Grund für den Abschluss einer BU-Versicherung seien. Womöglich hatte ich das aber auch falsch verstanden. :)
Achso, ja dann verstehe ich dich komplett. Ich lese den Satz jetzt auch so und verstehe, woher du kommst. Ich wollte damit nicht psychologische Krankheiten kleinreden, sondern nur erwähnen, dass das das einzige sein kann, was mich von diesem Beruf abhalten könnte. Was ich dazu nicht gesagt habe, dass diese Gefahr zusätzlich bei mir auch noch besonders gering ist, weil dieser Job auch mein Hobby ist. Ich meinte mit "maximal psychologisch" nicht im Sinne von, dass ich psychologische Erkrankungen kleinreden wollte, (man muss schon blind durch dieses Forum lesen um diese Meinung zu haben, find ich) sondern mehr dass es so ziemlich das einzige ist was mir einfällt, was mich davon abhält und für mich in meiner Situation eher unwahrscheinlich.
Aber ja, ich verstehe definitiv, worauf du hinaus willst. Da hab ich ne schriftliche Abkürzung genommen, die in meinem Kopf mit dem Kontext den ich hatte durchaus Sinn ergeben hat, aber rein schriftlich tat es das nicht - im Gegenteil, es gab dem ganzen eine ganz andere Deutung.

Ich glaube, man kann sich durchaus ganz gut selber einschätzen, ob die Gefahr einer Berufsunfähigkeit bei einem besteht. Wäre es nicht etwas, was ich selbst in der Freizeit viel tue und auch schon als Kind ganz viel getan hab und etwas, was ich nur fürs Brötchen verdienen tue (zum Beispiel), dann würde ich schon eine BU abschließen, selbst wenn es "die einzige" Gefahr ist. Würden auch körperliche Gefahren dazu kommen - und damit mein ich nicht nur beim Job, sondern auch außerhalb, die einen von dieser Arbeit abhalten könnten, also wenn ein unglücklicher, aber überlebter Verkehrsunfall dich von deinem Job abhalten kann, dann wäre eine Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich genauso unerlässlich wie Haftpflicht oder Hausrat.

Die eigentliche Aussage die ich etwas überspitzt machen wollte ist, dass man sich nicht dazu genötigt fühlen sollte, eine Pflichtliste an Versicherungen abzuarbeiten und diese blind abzuschließen, sondern wirklich in sich zu gehen und auch einfach für sich einzuschätzen, welches dieser Versicherungen für einen tatsächlich Sinn ergeben könnte, dabei aber auch nicht zu vergessen, dass eine Versicherung nunmal Geld verdienen will und es dadurch tut, dass sie ihre Wahrscheinlichkeiten ausrechnen, ob sie in Zahlung gehen müssen. Eine Versicherung die günstig ist bedeutet meist, dass es so unfassbar viel mehr Leute abschließen, die sie nicht bräuchten, als die, die sie bräuchten. Mit der Prämie müssen eben alle Auszahlungen bezahlt werden, die Gehälter der Angestellten bezahlt und dabei auch noch ein Gewinn rauskommen. (Pflichtversicherungen sind dabei ganz klar die Ausnahme)

Und im Beispiel einer Berufsunfähigkeitsversicherung sollte man ehrlich zu sich sein, die Gefahr einschätzen und danach entscheiden, ob man diese Versicherung braucht - und nicht etwa, sie einfach abzuschließen, weil man das eben so macht.
 

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